Noch mit blauem Auge davongekommen
Doch der Aktienmarkt verbrennt dieser Tage das Geld regelrecht und hat in Summe Billionen an Wert eingebüßt. Davon bleiben eben auch Amazon, Apple und Co. nicht verschont. Auch Microsoft hat die Krise getroffen, in Redmond kann man sich immerhin damit trösten, dass es den Konzern nicht ganz so hart getroffen hat wie andere Unternehmen der IT-Branche.Denn Microsoft hat seit Jahresanfang, also dem Ausbruch bzw. der späteren Eskalation der Coronakrise, "nur" 14 Prozent verloren, wie Bloomberg berichtet. Damit ist der Konzern von Satya Nadella der letzte, der einen Unternehmenswert mit 13 Stellen hat, also auf mehr als eine Billion Dollar kommt.
Knapp, aber doch: Denn aktuell steht MSFT bei 1,03 Billionen (im Englischen ist das die "Trillion"). Apple hingegen ist mittlerweile klar unter diese Marke gerutscht und kommt auf einen Firmenwert von 981,7 Milliarden Dollar.
Der Unterschied zwischen Microsoft und Apple liegt sicherlich unter anderem an dem Umstand, dass die Kalifornier viel stärker vom Hardware-Geschäft abhängig sind und dieses von den chinesischen Produktionseinschränkungen hart getroffen wurde.
Das zweite Unternehmen, dem die Krise nicht viel anhaben kann, ist Amazon. Der Versandhändler erlebte in den vergangenen Wochen zwar einen Kursabfall, in den letzten Tagen ging es aber wieder aufwärts. Von der Billion ist Amazon derzeit jedoch recht weit entfernt, denn aktuell kommt das Unternehmen auf einen Wert von 947,3 Milliarden Dollar. Google, das von Werbung abhängig ist, wird hingegen von der Gesamtlage stark nach unten gezogen (726,2 Milliarden Dollar).