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Microsoft verrät, wem man in Sachen Cloud den Vorrang gewährt

Derzeit spielen sich Arbeit und Freizeit zu großen Teilen im Internet ab, wir arbeiten im Home Office und verbringen auch die Freizeit mit Video-Streaming, Online-Gaming uvm. Das bringt die IT-Infrastruktur an Gren­zen und Unternehmen müssen Prioritäten setzen.
23.03.2020  15:53 Uhr
 Amazon ist die Nummer 1 in der Cloud Infografik: Amazon ist die Nummer 1 in der Cloud

Microsoft konnte sich zuletzt über einen riesigen Anstieg der Nutzerzahlen bei etwa Teams freuen. Doch es zeigte sich auch schnell, dass selbst ein so auf Cloud fokussiertes Un­ter­neh­men wie Mi­cro­soft an Grenzen kommen kann, wenn eine Viel­zahl an Menschen wie der­zeit von zu Hause aus arbeitet.

Der Redmonder Konzern überwacht seine Server aktuell besonders genau, und zwar rund um die Uhr. In einem Beitrag auf dem Microsoft Azure-Blog heißt es, dass man damit si­cher­stel­len will, dass die auf Azure basierenden Dienste optimiert und wie erwartet laufen. Man hofft zwar, dass man alle Cloud-Zugänge ohne Einschränkungen betreiben kann, für den Fall des Falles wird man aber Prioritäten setzen müssen.

Lebensnotwendiges zuerst

"Wenn die Nachfrage wächst und wir mit Kapazitätsengpässen konfrontiert sind, dann haben wir klare Kriterien für die Priorisierung von Cloud-Kapazitäten aufgestellt", schreibt Mi­cro­soft. Vorrang genießen natürlich Dienste und Kunden, die man als essentiell und le­bens­not­­wen­dig betrachten kann und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Denn Vorrang genießen unter anderem Ein­satz­kräfte, Gesundheits- und Notfall-Ma­nage­ment-Dienste, kritische Re­gie­rungs­in­fra­struk­tur und auch das Si­cher­stel­len von Remote-Arbeit und den Kernfunktionalitäten von Microsoft Teams. Man arbeitet derzeit auch mit Behörden und Regierungen auf der ganzen Welt zusammen, damit lokale Datenzentren ohne Störungen weiterlaufen können.

Microsoft-Chef Satya Nadella hat sich erst am vergangenen Wochenende über ein internes Schreiben an Mitarbeiter gewandt und diese informiert, dass diese Krise für alle Neuland sei. Das Virus kenne keine Grenzen und auch dessen Heilmittel werde keine Grenzen kennen.

Siehe auch: Kampf gegen Corona - Microsoft-CEO Nadellas Brief an Mitarbeiter
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