Schnell in die Fläche
Mit den Breko-Mitgliedern wurde nun vereinbart, dass 1&1 deren Glasfaser-Netze verwendet, um die eigenen Mobilfunk-Masten ans Netz zu bringen. Eine Zusammenarbeit dieser Art verspricht Vorteile für beide Seiten: Die kleinen Netzbetreiber bekommen einen Großkunden an die Hand, mit dessen Nutzungsentgelten sie bei ihrer Arbeit rechnen können. Für 1&1 hingegen löst sich so die Backbone-Frage recht kurzfristig und das Unternehmen kann auch zügig eigene Sendeanlagen in Regionen aufstellen, in die man kurzfristig kein eigenes Glasfaser-Kabel verlegt bekäme.1&1 betreibt eine eigene Glasfaser-Infrastruktur, die in rund 250 Städten bundesweit verfügbar ist - vor allem in größeren Ballungsregionen. Dort kann darauf aufbauend bereits das geplante 5G-Netz entstehen. Um allerdings auch schnell in die Fläche zu kommen, bedurfte es entweder einer Partnerschaft oder extrem hoher Investitionen. Der fragliche Ausbau in der Breite ist unbedingt erforderlich, um einerseits die Auflagen aus der Lizenzvergabe zu erfüllen, andererseits aber natürlich auch, um gut Kunden gewinnen zu können.
Siehe auch: 1&1 bringt Gigabit-Flatrate mit reiner Glasfaser-Anbindung
Großer Mobilfunk-Vergleichs-Rechner