So oder so ähnlich verlinkt Google jetzt konkurrierende Verzeichnis-Anbieter auf seinen Suchergebnis-Seiten
Geht es zum Beispiel darum, einen Zahnarzt in London zu finden, erscheint manchmal eine Box mit der Überschrift "Finde Resultate bei". Diese enthält dann Links mit dem Logo anderer Website-Anbieter, über die man zu diesen Internetseiten gelangt und sich dort die Ergebnisse zu der eigentlich bei Google gestarteten Suche zu einem bestimmten Thema anzeigen lassen kann.
Ob es was bringt, ist mehr als fraglich
Im Fall der Zahnarztsuche bekommt man zum Beispiel das britische Pendant der Gelben Seiten oder den Verzeichnis-Anbieter Cylex als alternative Informationsquellen vorgeschlagen. Allerdings ist fraglich, wie nützlich diese zusätzlich angezeigten Verzeichnisdienste für den Anwender tatsächlich sind. Eigentlich geht es nämlich um die Frage, wie viele Anfragen auf diesem Weg unter Umständen zu den Drittanbietern geleitet werden.Nur wenn eine hohe Zahl von Klicks belegt, dass sich diese Änderung auf den Suchergebnisseiten lohnt, dürfte Google mit derartigen Bemühungen, die Anforderungen der EU aus dem Wettbewerbsverfahren gegen den Konzern zu befriedigen, auch tatsächlich Erfolg haben. Hintergrund sind Beschwerden von Mitbewerbern von Google, die darüber klagten, dass die Suchmaschine immer mehr Inhalte aus Drittquellen auf ihren Seiten anzeigt, dafür aber immer weniger Traffic zu den eigentlichen Quellen durchleitet.
Siehe auch: Google zahlt inzwischen mehr EU-Geldstrafen als weltweit Steuern