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Schwere Google Fotos-Panne: Private Videos wurden Fremden zugeteilt

Der Foto-Dienst von Google ist praktisch und auch populär, das liegt unter anderem daran, dass Aufnahmen und Videos automatisch in der Cloud gesichert werden. Hier hat es aber bei einigen Nutzern eine schwere Datenschutzpanne gegeben.
Google
04.02.2020  12:45 Uhr
Einige Nutzer von Google Fotos müssen dieser Tage eine mehr als böse Überraschung erleben. Denn sie wurden vom Suchmaschinenriesen per Mail darüber informiert, dass es im vergangenen Herbst beim Datenexport von Google Fotos ein "technisches Problem" gegeben hat, genauer gesagt ereignete sich das Ganze zwischen dem 21. und 25. November 2019. Das Ergebnis war, dass Nutzer private Videos zugeteilt bekamen, die ihnen nicht gehörten, und somit diese auch sehen konnten. Offiziell hat sich Google nicht konkret zum Ausmaß geäußert, laut einem Bericht von 9to5Google waren allerdings weniger als 0,01 Prozent aller Google Fotos-Anwender betroffen. Die Zahl erscheint klein, allerdings hat der Dienst mehr als eine Milliarde Nutzer, damit dürfte dennoch eine signifikante Anzahl an Menschen dieses Problem gehabt haben.


Wer in diesem Zeitraum keinen Datenexport durchgeführt hat, der muss nicht befürchten, dass seine Videos (Fotos waren überhaupt nicht betroffen) in die Hände von Fremden gelangten. Denn dazu kam es lediglich beim Durchführen der im englischen Google Takeout genannten Funktion, hier wurden also im Wesentlichen Videos den falschen Nutzern zugeordnet. Einige könnten deshalb auch Lücken in ihren exportierten Archiven haben.

So etwas soll sich nicht wiederholen

Das Problem wurde laut Google bereits "identifiziert und gelöst", sollte sich also nicht wiederholen. Der Konzern aus dem kalifornischen Mountain View teilte überdies mit, dass man auch eine ausführliche Analyse durchgeführt hat, damit sich so etwas (auch an anderer Stelle) nicht wiederholen kann.
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