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Kommentare zu:

EU-Urheberrecht:
Großbritannien verzichtet nach Brexit auf Artikel 13

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[o1] I.C.H. am 25.01. 11:29
Das ist eine gute Nachricht!
Allein der Artikel 13 wäre Grund Genug für EU Austritt.
[re:1] mh0001 am 25.01. 11:39
@I.C.H.: Ja blöd nur, dass GB bei der Abstimmung in der EU dafür gestimmt hat. Wenn sie das eigtl. eh nicht wollen, hätten sie dagegen stimmen und es dadurch für uns alle verhindern können. So haben sie uns anderen das als letzte Amtshandlung noch mit eingebrockt und hauen nun ab.
[re:1] rallef am 25.01. 12:37
@mh0001: Die EU Abgeordneten sind frei in ihrer Abstimmung und mitnichten verpflichtet, ihren Regierungen zu folgen, das sollte sich eigentlich herumgesprochen haben.
[re:1] TNT-Tiesi am 25.01. 14:33
+6 -2
@rallef: Was macht dann ein Abgeordneter seiner Landes im EU Parlament wenn er sein Land nicht vertreten möchte / oder will? Mein Geld ausgeben und sich kaputtlachen?
[re:1] Dr. MaRV am 25.01. 15:21
+8 -
@TNT-Tiesi: Scheint so, was war denn mit dem deutschen EU-Heini der gegen eine Glyphosatverlängerung in der EU stimmen sollte und dann doch dafür gestimmt hat? Einige machen was sie wollen, Hauptsache die Kasse stimmt und man hat seinen Kumpels in den Lobbyverbänden einen kleinen Gefallen getan. Das sichert das Auskommen und den nächsten Arbeitsplatz, denn eine EU-Politikerkarriere ist endlich.
[re:2] ibecf am 26.01. 18:34
+ -
@TNT-Tiesi:das sind keine Vertreter der nationalregierung, sondern eigenständig gewählt Abgeordnete.

Und man kann unterschiedlicher Meinung
Sein was im Interesse des Landes ist.

Oder was auch häufig der Fall ist die eine Seite ist gekauft oder durch Lobbyisten so verblendet.

Es kommt nicht selten auch auf nationaler Ebene Ähnliches vor wo unions oder spd geführte Bundesländer gesetzliche vorhaben des Bundes kippen und die Sachen dann in einem Vermittlungsausschuss landen oder gleich vom Tisch sind
[re:2] Hanni&Nanni am 25.01. 16:19
+ -5
@mh0001: 31 der 61 Abgeordneten von GB hat für das Leistungsschutzrecht gestimmt. In der EU werden nicht pro Land ne Stimme, sondern jede Stimme eines Abgeordneten für Sich genommen. Und meinst Du wirklich, dass eine Stimme weniger bei den Befürwortern gereicht hätte, um das zu kippen?
[re:2] kkp2321 am 25.01. 13:43
+4 -
@I.C.H.: Das sollte nicht darüber hinwegtäuschen das die Briten nicht ein vergleichbares vll. sogar heftigeres Gesetz raus bringen können.
[o2] Revier-Engel am 25.01. 11:34
+4 -2
Dann wird es sicherlich haufenweise "Interessenten" geben, die GB als "Heimat" nutzen werden um Artikel 13/17 zum umgehen.
[re:1] DerTigga am 25.01. 11:45
+2 -1
@Revier-Engel: Genau das hab ich auch grad überlegt, ob es demnächst sehr große Serverfarmen auf britischem Boden geben könnte, weil ein verlagern der eigenen Webseite dorthin erfolgreich dafür sorgt, das nichtmehr Gültigkeit jener 2 Artikel eintritt.
Im Zweifelsfall sind 2 bis 3 neue Glasfaserkabel für entsprechende Anbindung sicherlich recht schnell durch den Ärmelkanal verlegt, enorm viele Kilometer breit ist der ja schließlich nicht ? ;-)
[re:1] Sterneneisen am 25.01. 12:43
+5 -1
@DerTigga: Der Serverstandort spielt dabei doch keine Rolle.
[re:1] DerTigga am 25.01. 13:20
+3 -2
@Sterneneisen: Woher weißt du (jetzt schon), wie ein EU Gericht darüber urteilen wird / würde ? Genauer gesagt: wieso sollte man denen ne entsprechende .. sagen wir mal: Kulanz bzw Großzügigkeit in der Auslegung bzw Anwendung zutrauen ? Nicht das die armen Verlage nicht "genug" abkriegen = harte Auslegung bzw Anspruchstellerei ?
Sorry, aber im Moment traue ich entsprechenden Richtern sowas durchaus zu, das echte Verortbarkeit in England gegeben sein muß oder zahlen bzw. unterlassen..
[re:1] Hanni&Nanni am 25.01. 16:22
+2 -
@DerTigga: Weil schon mehrfacht geurteilt wurde, über diverse Dinge, ob der Standort oder der Server als Gesetzgebungsort zählt. Und immer wieder hat der EuGH geurteilt, dass der Unternehmenssitz für die Gesetzgebung zählt.
[re:2] rOOts am 25.01. 16:37
+2 -2
@Hanni&Nanni: .co ist sehr schnell gegründet! Der Sitz ist dann in GB.
[re:3] Selawi am 25.01. 18:28
+3 -2
@Hanni&Nanni: Dürfte dann im Zweifelsfall aber niemanden interessieren,
weil UK in ein paar Tagen nicht mehr der EU Gerichtsbarkeit unterliegt.
Da kann die EU Gesetze so viel erlassen wie sie will, in GB braucht das
dann niemanden mehr zu interessieren.
d.h
Wenn man den Zugriff auf solche Server mit den "ausgelagerten Inhalten"
verhindern wollte, müssten die Server blockiert werden.Die EU müsste dann
wie China eine "Big Firewall" einrichten.
[re:4] Sterneneisen am 25.01. 23:13
+1 -
@Selawi: Nur weil es keinen interessiert, entkräftet es nicht das Urteil. Außerdem ist in erster Linie relevant, wo der Inhalt angeboten wird. Sobald die Urheberrechtsreform in Kraft tritt, muss man sich auch entsprechend daran halten, wenn man in den entsprechenden Ländern Inhalte zur Verfügung stellt. Das ist bei der DSGVO nicht anders.

Und, dass, das durchaus relevant ist, sieht man doch bei YouTube. Da wird doch schon jetzt bei der kleinsten Vermutung, dass Werke geschützt sind, das entsprechende Video gelöscht.
[re:5] Hanni&Nanni am 25.01. 23:49
+ -1
@rOOts: Ging es darum? Wohl eher nicht, oder?
[re:2] mh0001 am 25.01. 17:58
+ -2
@Sterneneisen: Naja schon. Die Leute in den USA interessiert es ja z.B. auch herzlich wenig, dass die EU Artikel 13 beschlossen hat. Nach dem Brexit, ist GB nicht weniger unabhängig von unserer EU-Gesetzgebung als die USA.
Wenn also sämtliche Portal- und Serverbetreiber in der EU Filter schalten müssen um zu verhindern, dass Nutzer etwas, das unter Artikel 13 fallen könnte, auf ihre Server hochladen, können in GB ansässige Betreiber einfach mit der Schulter zucken und alles auf ihre Server lassen, was die Leute hochladen möchten. Sie müssen ja nicht fürchten, dass sie dafür belangt werden, da EU-Recht für sie nicht mehr gilt.

Uploadfilter werden ja nicht geschaltet, um zu verhindern, dass sich die in der EU ansässigen Nutzer beim Hochladen strafbar machen. Uploadfilter werden geschaltet, weil sich die Betreiber, welche die Uploads ihrer Nutzer dann auf ihrem Server hosten, damit strafbar machen! Wenn die Betreiber jedoch auf Tonga, Antigua, oder eben in Zukunft dann auch in Großbrittanien sitzen, wo das alles für sie nicht gilt, kräht da kein Hahn nach.
[re:1] Sterneneisen am 25.01. 23:05
+1 -
@mh0001: Genau, deswegen sperrt YouTube auch massenhaft Videos, wenn auch nur der geringste Verdacht auf Urheberrechtsverletzung zu vermuten ist.
[re:2] rallef am 25.01. 12:41
+6 -1
@Revier-Engel: Und du glaubst, dass in einem Land, das seine Städte quasi flächendeckend videoüberwacht, nicht binnen kürzester Zeit noch viel restriktivere Regelungen einführt werden?
[o3] der_ingo am 25.01. 12:11
+6 -2
Wenn sie es selber nicht umsetzen wollen, warum haben sie dann im EU Parlament mehrheitlich dafür gestimmt? Die spinnen, die Briten!
[re:1] Revier-Engel am 25.01. 12:24
+9 -
@der_ingo: Klar spinnen die! Die haben ne Königin, die fahren auf der falschen Straßenseite und die frittieren Snickers! Oder machen so komische Dinge wie Black Pudding (KEIN Pudding wie wir ihn kennen!) https://www.spezialitäten.net/black-pudding/
[re:2] Kla Jur am 25.01. 12:25
+1 -1
@der_ingo: Weil die politischen "britischen Verhältnisse" im Europaparlament andere sind, als im eigenen Land!
[re:3] wertzuiop123 am 25.01. 12:45
+ -1
@der_ingo: damit sie ein argument haben, wie schlecht die eu ist
[re:4] jackii am 25.01. 13:28
+2 -1
Nuja 31 gegen 30. Hätte am Abstimmungstag nur Einer mehr oder Einer weniger verpennt, hättest du jetzt dein, die Briten waren immer mehrheitlich dagegen..
[re:5] stars&stripes am 25.01. 16:39
+1 -2
@der_ingo: das ist doch ganz einfach, bei der Abstimmung gab es eine ganz andere britische Regierung als heute. Die jetzige britische Regierung will nicht wieder ins Mittelalter.
[re:1] floerido am 26.01. 14:08
+1 -
@stars&stripes: Und transformiert sich absichtlich in ein wirtschaftlich kaum relevantes Miniland. Gerade der Brexit ist eher ein rückständiges Verhalten, man träumt vom alten kolonialen Empire, vergisst aber, dass man nur noch eine kleine Insel neben Mega-Industrien in einer globalisierten Welt ist.
[o4] TheBigHello am 25.01. 12:39
+7 -
Na das ist ja ein nettes "Abschiedsgeschenk", welches uns die Briten hinterlassen. Wenn die britischen Abgeordneten wenigsten die vielbeschriebene "british fairness" hätten walten lassen und sich geschlossen enthalten hätten. Thanks a lot .
[re:1] rallef am 25.01. 12:46
+ -4
@TheBigHello: Das war laut Meldung gerade Mal 1 Stimme Vorsprung (31 von 61 Stimmen)... Viel näher an einer Enthaltung geht fast nicht, und offensichtlich wäre die Regelung auch bei einem Verzicht der britischen Abgeordneten auf ihr Stimmrecht gekommen.
[re:2] floerido am 26.01. 14:10
+1 -1
@TheBigHello: "british fairness" gab es für die EU nie. Man war immer auf eine eigene Lösung interessiert, wie z.B. der Britenrabatt zeigt.
[o5] ReneA am 25.01. 13:41
+2 -
Warum duften die Briten denn für sowas überhaupt abstimmen - die wissen doch schon seit jahren das sie aus der Eu rauswollen und die Eu ja auch. Und ich denke so einige andere Gesetzte da haben die genauso Ihren Einfluss Stimmabgabe gehabt.
[o6] Finsternis am 25.01. 15:47
+ -1
Dat Schöne ist ja auch, das sie das Eu Zensurnetzwerk dennoch Nutzen dürfen, auch wenn sie selber nicht mitspielen.
[o7] Echorausch am 25.01. 16:06
+1 -2
Warum haben sie dann erst dafür gestimmt ?!! Politik kannste doch nicht mehr ernst nehmen ey ...
[re:1] stars&stripes am 25.01. 16:40
+1 -
@Echorausch: das ist doch ganz einfach, bei der Abstimmung gab es eine ganz andere britische Regierung als heute.
[o8] serra.avatar am 25.01. 17:47
+2 -1
Tja da wird der Brexit doch glatt mal zum Vorteil ;p wohl doch nicht so schlecht das Ganze.
Kommt davon wenn gleichgeschaltete Presse das sagen hat...
[o9] legalxpuser am 25.01. 21:25
+1 -1
aha ha ha lol und was verpflichtet uns den ganzen Mist hier umzusetzen? Ist ja nicht nur Artikel 13 sondern auch verbot von Halogenlampen bspw. wie ich neulich feststellen durfte...
Einfach mal nicht umsetzen! Wir müssen ja nicht gleich austreten...aber einfach mal nicht machen!
[re:1] Rage87 am 26.01. 09:39
+ -
@legalxpuser: Dann werden uns Strafzahlunhen auferlegt. Wir haben 1990( eher unsere Politiker) unser Recht so aufgegeben das wir nun der EU folgen müssen. Außerdem hat dieses Gesetz hat ein Deutscher auf den weggebracht- das heißt wir hätten es sowieso bekommen. Wir brauchen sowieso zu Lange weil wie die Auflagen von vielen Gesetzen zur Umänderung wie die EU es vorschreibt nicht einhalten... ob es Tierschutz, Agra Wirtschaft, Umweltschutz ist. Unsere Politiker bekommen es sowieso zu langsam hin die EU Sachen umzusetzen oft und wir Zahlen dann immer Strafzahlungen ( also unsere Steuern... ist dennen ja egal)
[re:2] Nunk-Junge am 26.01. 11:23
+2 -
@legalxpuser: Du vergisst, dass die Eu keine Regeln von sich aus erlässt. Die werden von Mitgliedsländern eingebracht und von allen Ländern zugestimmt. Und gerade Deutschland ist einer der aktivsten Vorreiter solche Regeln einzubringen und dann durchzuboxen!!!
[re:3] Nunk-Junge am 26.01. 11:55
+3 -
@legalxpuser: Ergänzung: Man darf nicht übersehen, dass die EU neben manchen doofen Regeln auch sehr viele gute und sinnvolle Regeln definiert. Und obwohl Deutschland vorher bei der Verabschiedung zugestimmt hat, Deutschland häufig dann diese nicht in nationales Recht umsetzt. Und dann ist es gut, dass die EU gegen Deutschland Strafverfahren einleitet. Einige Beispiele von Verfahren gegen Deutschland: Deutschland ist zu schlecht (!) im Verbraucherschutz, Deutschland setzt Auskunftsrecht für Bürger nicht um, Deutschland ist mangelhaft bei Barrierefreiheit, Deutschland unternimmt nichts um die Energiekosten für Bürger zu senken, Deutschland ist mangelhaft beim Umweltschutz, Deutschland unternimmt nur unzureichend etwas gegen Wasserverschmutzung, Deutschland schützt Versuchstiere nur schwach, Deutschland setzt Opferschutz nur mangelhaft um, Deutschland ergreift keine Maßnahmen zum Datenschutz während einer Strafverfolgung (Daten von Opfern, Tätern und Zeugen), Deutschland ist unzureichend bei der Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern,... Und das sind nur wenige Beispiele. Aber es gibt natürlich auch andere Länder gegen die Verfahren eingeleitet wurden. Nur ist Deutschland das Land das am meisten gegen vereinbarte Regeln verstößt.
[10] DRMfan^^ am 25.01. 22:05
+2 -1
Jaja, das Spiel geht weiter.

Google: "Kostenlose Lizenz!"

Verlage:"Nöööööööööö"

Google: "Gut, dann werdet ihr nicht gelistet"

Verlage: "Oh, wir haben dramatische Einbrüche bei Seitenaufrufen und damit Werbeeinnahmen - wir müssen gelistet werden - Mami Meeerkeeeeell, Onkel Google ist böse zu uns"

Regierung: "böses Google, du missbrauchst deine Marktmacht"

Google: "Gut, dann stellen wir News komplett ein und die allgemeine Suche zeigt nur noch URLs"

Nutzer: "Google ist kaputt"

Folge: Nutzer sitzen noch mehr in Filterblase, die Verlage kriegen weniger Geld, Google verdient weniger Geld

Alle unzufrieden, das ist doch wenigstens fair.
[re:1] serra.avatar am 26.01. 09:20
+1 -
@DRMfan^^: nur eines ist dabei falsch ...

google verdient nicht weniger, den ausserhalb der Eu gilt das nicht!

EU Bürger: wir sind gearscht! ( * welche Erkenntnis)

/Tante Edit/
naja wenn sich jetzt mit der Zeit herausstellt, das der Brexit eben doch keine so geschilderten negative Probleme bringt... kann sich die EU warm anziehen!
[re:1] DRMfan^^ am 27.01. 10:21
+ -1
@serra.avatar: Google verdient nicht weniger, wenn sie sehr viel weniger Werbung in der EU anzeigen können? Ich glaube kaum, dass der Europäische Markt einen so geringen Anteil am Gewinn von Google hat ...
[11] divStar am 26.01. 15:53
+1 -1
Ich möchte mal sehen wie die das umsetzen. DNS auf Google und die werden einfach keine Verlage mehr anzeigen,die auf den Einnahmen bestehen. Für mich als Nutzer ist es super, denn ich finde man sollte die aussterbende Art "Verlag" ganz aussterben lassen. Manipulativer Journalismus ost für mich verzichtbar.
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