SSD-Technik von morgen, Transferraten von gestern
Auf dem LinkedIn-Profil eines ehemaligen Phison-Mitarbeiters ist ein Hinweis aufgetaucht, der die Xbox Series X in Verbindung mit dem so genannten PS5019-E19T bringt. Dieser SSD-Controller ist für die PCIe Gen4x4 NVMe-Schnittstelle verantwortlich und soll laut Hersteller lediglich mit einer Lesegeschwindigkeit von 3600 MB/s und 2200 MB/s beim Beschreiben der SSD arbeiten. Dabei handelt es sich um Werte, die bereits mit älteren Solid State Drives über das PCI Express 3.0-Interface erreicht werden können. Der eigentlich erwartete Phison E18-Controller würde hingegen Transferraten von bis zu 7 GB/s erlauben.Während die verwendeten AMD Ryzen-Prozessoren (Zen 2) und Radeon-Grafikchips (Navi, RDNA2) in der Xbox Series X und PlayStation 5 eine ähnliche Leistung erzielen könnten, wäre die SSD-Technologie ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Gerüchten zufolge soll Sony in Kooperation mit Samsung seine PS5 mit deutlich schnelleren Flash-Lösungen ausstatten, welche theoretisch doppelt so hohe Transferraten aufzeigen könnten als die des Project Scarlett. In seinen Angaben dürfte der Ex-Phison-Mitarbeiter allerdings Bezug auf das DevKit der Konsole nehmen, dessen Ausstattung sich bis zum Launch noch verändern kann.
Quelle: Sweclockers