X

Xbox Series X:
Die NVMe-SSD der PS5 könnte doppelt so schnell sein

Die SSD-Geschwindigkeit der Xbox Series X und PlayStation 5 wird für die neuen Konsolen eine große Rolle spielen. Im Gegensatz zur PS5 soll das Microsoft-System allerdings mit einem deutlich langsameren Solid State Drive auf den Markt gebracht werden.
Microsoft
24.01.2020  08:02 Uhr
Mit dem Start der neuen Spielekonsolen im vierten Quartal dieses Jahres endet die Ära klas­si­scher Festplatten in den Gaming-Systemen von Microsoft und Sony. Am PC-Markt schon seit Jahren angekommen, sind schnelle SSDs bisher nur Konsolen-Besitzern vorbehalten, die selbst Hand anlegen und die interne Festplatte gegen einen Flash-Speicher austauschen. Für die Xbox Series X und PlayStation 5 hingegen sind ab Werk bereits NVMe-SSDs mit einer Ver­bin­dung über PCIe 4.0 angedacht. Doch wird Microsoft den Vorteil der Technologien aus Preisgründen eventuell verschlafen?
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SSD-Technik von morgen, Transferraten von gestern

Auf dem LinkedIn-Profil eines ehemaligen Phison-Mitarbeiters ist ein Hinweis aufgetaucht, der die Xbox Series X in Verbindung mit dem so genannten PS5019-E19T bringt. Dieser SSD-Controller ist für die PCIe Gen4x4 NVMe-Schnittstelle verantwortlich und soll laut Her­stel­ler lediglich mit einer Le­se­ge­schwin­dig­keit von 3600 MB/s und 2200 MB/s beim Be­schrei­ben der SSD arbeiten. Dabei handelt es sich um Werte, die bereits mit älteren Solid State Drives über das PCI Express 3.0-Interface erreicht werden können. Der ei­gent­lich erwartete Phison E18-Controller würde hingegen Transferraten von bis zu 7 GB/s erlauben.

Während die verwendeten AMD Ryzen-Pro­zes­so­ren (Zen 2) und Radeon-Grafikchips (Navi, RDNA2) in der Xbox Series X und PlayStation 5 eine ähnliche Leistung erzielen könnten, wäre die SSD-Technologie ein wichtiges Al­lein­stel­lungs­merk­mal. Gerüchten zufolge soll Sony in Kooperation mit Samsung seine PS5 mit deut­lich schnelleren Flash-Lösungen ausstatten, welche theoretisch doppelt so hohe Trans­fer­ra­ten aufzeigen könnten als die des Pro­ject Scar­lett. In seinen Angaben dürfte der Ex-Phison-Mitarbeiter allerdings Bezug auf das DevKit der Konsole nehmen, dessen Ausstattung sich bis zum Launch noch verändern kann.


Quelle: Sweclockers
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