Das Nokia C1 ist ein äußerst...
... simples und billiges Smartphone
Stattdessen bietet das Nokia C1 maximal Verbindungen über 3G-Netze, wobei der Hersteller nicht wirklich klar machte, ob auch Verbindungen per HSPA+ unterstützt werden. Es ist lediglich von WCDMA- bzw. UMTS-Support die Rede. Für Afrika soll dies jedoch vollkommen ausreichen, so die Logik, so dass man sich darauf konzentriert hat, ein halbwegs modernes Gerät mit einfacher Technik zu möglichst günstigen Preisen zu bieten. In Kenia soll das Nokia C1 nur 5.999 Schilling kosten, was umgerechnet gut 53 Euro entspricht.
Nokia C1
Dafür erhält der Kunde bald ein Android-Smartphone, das mit einem 5,45 Zoll großen IPS-Display daherkommt, welches mit einer FWVGA+ Auflösung von 960x480 Pixeln arbeitet. Unter der Haube steckt hier ein Quadcore-SoC mit 1,3 Gigahertz, bei dem es sich wahrscheinlich um einen MediaTek-SoC handelt. Vermutlich ist dies ein älterer SoC, denn sonst wäre wohl durchaus 4G-/LTE-Support vorhanden. Darüber hinaus werden ein Gigabyte Arbeitsspeicher und immerhin 16 GB interner Flash-Speicher geboten.
Das Nokia C1 verfügt außerdem über zwei 5-Megapixel-Kameras auf Vorder- und Rückseite, die beide jeweils einen LED-Blitz zur Seite gestellt bekommen. Hinzu kommen ein MicroSD-Kartenslot, ein Kopfhöreranschluss, FM-Radio und Bluetooth 4.2. Der Akku ist magere 2500mAh groß und wird mittels MicroUSB-Kabel mit maximal fünf Watt geladen.
Als Betriebssystem setzt HMD beim Nokia C1 auf Android 9.0 "Pie" in der "Go Edition", die immerhin relativ häufig aktualisiert werden dürfte und für derart einfache Hardware besser geeignet ist. Ein interessantes Detail ist auch, dass HMD Global das C1 mit einem Google-Assistant-Button ausrüstet, so dass künftig auch bei diesem absoluten Einsteiger-Smartphone einfacher Zugriff auf Googles smarten Unterstützer möglich ist.