Leistungsplus
Die erste und wohl auch wichtigste Verbesserung, die AMD in den Release Notes nennt, ist eine zwölfprozentige Performance-Steigerung. So viel mehr Leistung bietet der neueste Treiber im Schnitt, bei ausgewählten Titeln und im Vergleich zur 2019er-Ausgabe, schreibt AMD. Wie sich das in der Praxis darstellt, müssen wohl erst Benchmarks zeigen, zwölf Prozent sind aber durchaus eine Ansage. Dazu kommt noch der "Radeon Boost", hier kann sogar noch mehr Leistung herausgepresst werden.Die komplett überarbeitete Radeon-Oberfläche
UI und Features der Radeon Software
AMD hat auch die Radeon Software komplett neugestaltet, diese ist laut Hersteller "modern, zugänglich und leistungsfähig". Die Anwendung kann nun auch per Overlay im Spiel gestartet werden: Per Alt+R bekommt man das Interface im Vollbild, beim Drücken von Alt+Z kommt eine Seitenleiste.Das Interface hat nun drei zentrale Elemente: Der Gaming-Tab erlaubt es, Statistiken zu sehen, Medien zu sehen oder zu editieren, Einstellungen vorzunehmen und Spiele direkt aus der Radeon Software zu starten. Überarbeitet wurde auch der Streaming-Tab, dadurch soll es einfacher sein, Übertragungen zu starten, zu sehen und zu bearbeiten. Per Performance-Tab bekommt man detaillierte Statistiken, Übertaktungseinstellungen und ähnliche Funktionen zur technischen Seite der Grafikkarte.
Dazu kommen ein neues Nutzerprofil-System, mit dem man den Treiber besser konfigurieren kann und auch noch ein integrierter Browser, mit dessen Hilfe man "direkt" beim Zocken Informationen zum Spiel wie Walkthroughs nachschauen kann.
Schließlich gibt es auch noch eine ganze Reihe an Verbesserungen, die man in die Kategorie "unter der Haube" einordnen kann. Nicht fehlen dürfen auch Fehlerbehebungen, doch Nutzer müssen bei Version 19.12.2 auch mit diversen bekannten Bugs rechnen, die komplette Übersicht sowie einen Blogbeitrag zum Thema kann man auf der AMD-Seite finden.