Support-Ende: Windows 7 zeigt ab 15.01.2020 eine Vollbild-Warnung
In einem Monat endet eine Ära. Das ist auch nicht übertrieben, denn Windows 7 war und ist einer der ganz großen OS-Erfolge von Microsoft. Doch am 14. Januar verlieren Endanwender ausnahmslos den Support und Microsoft hängt das auch an die große Glocke.
In genau fünf Wochen beginnt der erste Tag einer neuen Phase für Windows 7, es ist nämlich der erste Tag nach dem letzten Patch Day. Das bedeutet für derzeit laut NetMarketShare knapp 27 Prozent aller Nutzer weltweit, dass sie ungeschützt dastehen. Das ist aber natürlich kein "binärer" Vorgang, man muss also nicht fürchten, dass die Büchse der Pandora von einem Tag auf den anderen aufgeht und die Bedrohungen sich über die Nutzer ergießen.
Dennoch: Spätestens Mitte Januar 2020 sollte sich Windows 7-Nutzer nach Alternativen umsehen. Dass man es nicht gewusst hat, wird kaum jemand sagen können. Denn Microsoft warnt Anwender des 2009 erschienenen Betriebssystem seit bereits längerem, dass sie einen Umstieg angehen sollten.
Windows 7 Home-Besitzer haben als erste eine entsprechende Einblendung angezeigt bekommen, vor einigen Wochen wurde das auch auf Pro-Besitzer ausgedehnt. Bisher erschien hier ein Fenster, das links unten eine Checkbox aufweist, mit der man das künftig auch unterbinden kann.
Vollbild-Hinweis zum Support-Ende
Doch am 15. Januar 2020 schaltet Microsoft einen Gang höher und wird Windows 7-Nutzer per Vollbild-Einblendung darauf aufmerksam machen, dass ihr Betriebssystem nicht länger unterstützt wird. Diese Warnung ist bewusst aufdringlicher denn je: Denn sie bleibt so lange sichtbar, bis der Nutzer mit dem Rechner interagiert, es ist wohl am ehesten mit einem Bildschirmschoner vergleichbar.
Microsoft schreibt in einem Support-Beitrag (via Neowin), dass das für die Windows 7-Versionen Starter, Home Basic, Home Premium, Professional und Ultimate gilt. Ausgenommen sind Rechner, die Extended Security Updates bekommen sowie jene, die per Domain verbunden oder im Kiosk-Modus sind.