Das inzwischen stark veraltete Betriebssystem Windows 7 erhält ab dem 14. Januar 2020 keine regulären Sicherheits-Updates mehr. Daher sollte von den meisten Nutzern ein Upgrade auf
Windows 10 durchgeführt werden. Für bestimmte Unternehmen wird der Support allerdings verlängert.
Unternehmenskunden, die für das Upgrade auf Windows 10 noch nicht bereit sind, haben die Möglichkeit, eine Verlängerung des Support-Zeitraums zu erwerben. Gegen einen Aufpreis werden Sicherheits-Patches noch maximal drei weitere Jahre lang ausgeliefert. Diese sogenannten "Windows 7 Extended Security Updates" sind nicht nur für Großkonzerne, sondern auch für kleine und mittelgroße Unternehmen verfügbar. Preise wurden noch nicht genannt.
Gratis-Patches mit Volumenlizenzen
Darüber hinaus bietet Microsoft den Unternehmenskunden mit bestimmten Volumenlizenzen an, den Service im ersten Jahr ohne zusätzliche Kosten zu erhalten. Das Angebot steht für alle Kunden mit aktiven Lizenzen für Windows 10 Enterprise E5, Microsoft 365 E5 (Security) und Windows VDA E5 zur Verfügung. Im zweiten und dritten Jahr wird die reguläre Gebühr fällig. Der Bezug von Sicherheits-Patches kann jedoch nach dem ersten Jahr beendet werden. Microsoft geht davon aus, dass die meisten Firmen ihre Systeme im kommenden Jahr umstellen. Weitere Informationen lassen sich auf der offiziellen
Support-Seite der Redmonder finden.
Alle weiteren Kunden werden ab dem 14. Januar 2020 keine Aktualisierungen mehr erhalten und sollten aus diesem Grund möglichst schnell zu Windows 10 wechseln. Obwohl ein Gratis-Upgrade lediglich im ersten Jahr nach der Veröffentlichung des Betriebssystems möglich sein sollte, funktioniert dies angeblich (
wir berichteten) auch jetzt noch kostenlos.