Microsoft hatte den Wechsel auf
Windows 10 mit dem Versprechen gestartet, dass Nutzer im ersten Jahr kostenlos auf das neue Betriebssystem aktualisieren können. Im Anschluss gab es Ausnahmen, doch jetzt sollte ein gratis Wechsel eigentlich nicht mehr möglich sein.
Eigentlich - denn es gibt noch immer Mittel und Wege für Privatnutzer, von Windows 7 oder von
Windows 8.1 ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 zu bekommen, wenn sie eine legale Lizenz für ein älteres OS ihr eigen nennen. Es gibt immer wieder entsprechende Berichte, dass das Upgrade funktioniert. Nun gibt es dazu auch eine interessante, wenn auch nicht offiziell aus Redmond bestätigte Erklärung dazu: Dem Konzern ist es schlichtweg wichtiger, auf Sicherheit zu setzen, als auf Kosten der Anwender den Gewinn mitzunehmen. Und natürlich sind die Nutzerzahlen wichtiger als der Umsatz.
Windows 10 November 2019 Update







Interessante Einblicke - wenn sie denn auf der Wahrheit beruhen
So zumindest liest sich die Erklärung eines angeblichen Microsoft-Mitarbeiters grob zusammengefasst. Dieser hatte sich bei
Reddit mit einer interessanten Story zu Wort gemeldet, seine Aussagen können aber schwerlich verifiziert werden. Wie jetzt
Günter Born in seinem Blog den Fall schildert, ging es dem Konzern bei seinem einjährigen Update-Versprechen vor allem auch darum, die Händler und Partner nicht zu verärgern. Man fuhr eine klare Kante mit der Aussage, dass ein gratis Wechsel zum neuen Windows 10 nicht auf Dauer gewährt wird.
Intern setzte man sich aber weiterhin dafür ein, dass Geräte, auf denen frühere Versionen von Windows laufen, unproblematisch und nach Möglichkeit auch kostenlos auf Windows 10 aktualisiert werden können.
Upgrade-Statistiken und Sicherheit
Kostenlose Upgrades sind auch immer noch möglich. Es gibt regelmäßig Meldungen von Nutzern, dass sie ihre Geräte mit Windows 7 oder Windows 8.1 kostenlos auf Windows 10 upgraden konnten. Es ist aber ein "Fehler" von Microsoft, wenn es einem Nutzer gelingt - allerdings soll es laut der Aussage des MS-Mitarbeiters genau so gewollt sein.
Zudem soll
Microsoft-Manager Terry Myerson sich mehr für seine Upgrade-Statistiken als für Lizenzumsätze interessiert haben - Windows sei keine "Cash Cow" von Microsoft. Ein Grund dafür war, dass sich die Microsoft-Führungskräfte auf das Ziel von 1 Milliarde Geräte mit Windows 10 konzentrierten. Nach außen wirbt der Konzern aber weiter damit, dass nun kostenpflichtige Lizenzen erworben werden müssen.
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