Das ist sicherlich für viele Leser keine große Überraschung: Wie der Spiegel meldet, erreichen in diesem Jahr die Mobilfunkanbieter die staatlichen Auflagen für die
4G-Versorgung nicht. Schlusslicht ist dabei der Konzern Telefónica. Große Konsequenzen wird das aber nicht haben.

Wie aus dem
Bericht des Spiegels hervorgeht, hat die Bundesnetzagentur in ihren Auswertungen zur Mobilfunkversorgung im gesamten Bundesgebiet noch immer große Lücken im Mobilfunknetz aufgezeigt. Es geht konkret um Messungen entlang von Bundesautobahnen und ICE-Strecken. Die Mobilfunkbetreiber hatten sich eigentlich dazu verpflichtet, in diesem Jahr die Funklöcher zu minimieren und die 4G-Versorgung deutlich auszubauen. Doch die Messungen der Bundesnetzagentur in Bayern aus diesem Sommer zeigen ein ganz anderes Bild - die gesteckten Ziele sollen demnach in diesem Jahr unmöglich noch zu schaffen sein.
Telefónica ist Schlusslicht, sieht sich aber gut aufgestellt
Besonders schlecht kommt dabei in den Auswertungen laut dem Bericht des Spiegels der Anbieter Telefónica weg. Im Vergleich sei die Netzabdeckung bei Telefónica noch immer deutlich schlechter als zum Beispiel bei der Deutschen Telekom.
Gegenüber Spiegel Online hat sich ein Sprecher von Telefónica dazu bereits geäußert und den Bericht entschärft. Telefónica sei noch auf dem richtigen Weg: "Wir treiben unseren LTE-Ausbau massiv voran und nehmen aktuell im Schnitt alle 50 Minuten einen neuen LTE-Sender in Betrieb", hieß es konkret zum Thema Ausbau. Der Sprecher bekräftigte zudem, dass man die ehrgeizigen Ziele erfüllen werde und darüber im Dialog mit der Bundesnetzagentur stehe.
Aktuelle Details noch nicht bekannt
Da die Details zur 4G-Versorgung derzeit noch nicht öffentlich einsehbar sind, bleibt abzuwarten, wie die Mobilfunkanbieter dieses Jahr tatsächlich abschließen können. Eines ist laut Spiegel Online jedoch klar: Egal wie weit entfernt man sich zum Jahresabschluss zu den Zielen befindet - die Unternehmen werden noch nicht mit großen Konsequenzen rechnen müssen. Die Strafen sind bisher mit bis zu 100.000 Euro noch gering angesetzt. Erst eine Novelle des Telekommunikationsgesetzes könnte deutlich empfindlichere Strafen in Höhe von bis zu einer Million Euro oder zwei Prozent des Weltjahresumsatzes durchsetzen.
Siehe auch: Bundesnetzagentur zeigt reale Mobilfunk-Lage auf einer Funkloch-Karte
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