X
Kommentare zu:

Elektro-Autos:
Der Verschleiß beim Akku ist erstaunlich gering

oder

Zugangsdaten vergessen?

Jetzt kostenlos Registrieren!
[o2] Brassel am 25.11. 08:51
+3 -4
Dann wäre doch die Schlußfolgerung, die Akku Technologie (nicht den 600kg schweren Akku - lol) eines E-Autos in einem Smartphone einzusetzen. Das würde die Lebensdauer um einiges erhöhen, was wiederum weniger Elektroschrott bedeuten würde.
[re:1] Fleischmann am 25.11. 09:21
+ -
@Brassel: Ich glaube das Problem liegt eher an Platzmangel beim Smartphone. Li-Ionen Akkus gibt es in verschiedenen Formfaktoren und wenn man mehr Platz hat, kann man zB. die zylindrische Form verwenden (wie sie zB. in Power-Banks verwendet wird) die in der Regel eine viel längere Lebensdauer hat und darüber hinaus auch noch weniger anfällig gegenüber physischen Enwirkungen ist als die gefalteten Akkus, die in Smartphones verwendet werden.
[re:2] TobiasH am 25.11. 09:40
+1 -
@Brassel: die Lebensdauer dürfte ähnlich sein. Das Problem beim Smartphone ist aber die geringe Akkugröße und der hohe Stromverbrauch. Das Smartphone durchläuft in 2 Jahren einfach viel mehr Ladezyklen als ein E-Auto.
[re:1] Brassel am 25.11. 09:49
+1 -
@TobiasH: Viel mehr Ladezyklen, möchte ich mal dagegen halten.
Einmal laden pro Tag = 730 Ladezyklen in 2 Jahren. Das ist für einen Akku eigentlich wenig.
Ich lade mein Handy im Schnitt alle 3 Tage auf. Somit hätte der Akku eine Lebensdauer von 6 Jahren.
Was ich so bisher über die Akkus von E-Autos gelesen habe (auch hier bei WF), so sind diese auf etwa 10000 Ladezyklen ausgelegt. Was im Umkehrschluss für meine Ladegewohnheiten eine Smartphone Lebensdauer von 60 Jahren entspräche.
[re:1] TobiasH am 25.11. 10:09
+1 -
@Brassel: 10.000 Ladezyklen halte ich für Marketing-Gelaber.. In dem Bericht hat der Tesla mit 240.000km 15% Akkuleistung verloren. Bei einer Reichweite von ~500km pro Ladezyklus sind das 480 Ladezyklen. Wie soll der also jemals auf 10.000 Ladezyklen kommen?
[re:1] Brassel am 25.11. 10:20
+1 -
@TobiasH: Da in aller Regel nicht bei 5% oder weniger Ladung ein Akku neu aufgeladen wird, sondern eher viel früher, kommen auch mehr Ladevorgänge zustande. Jeder Ladevorgang stresst einen Akku. Zudem wird nicht immer voll aufgeladen. Bei einer längeren Autofahrt kommen Zwischenladungen hinzu, also bei einer Rast, etc.
Hinzu kommen noch Umwelteinflüsse, wie hohe oder niedrige Außentemperaturen. Klimanlage, etc. Das alles benötigt Energie, auch wenn das Fahrzeug steht. Das muss in den Berechnungen einbezogen werden.

Somit können bei einer Lebensdauer des Autos von 15 Jahren, durchaus 10000 Ladezyklen zusammen kommen. Der Aku hat dann allerdings nur noch x% seiner irsprünglichen Kapazität.
[re:2] skyjagger am 25.11. 14:48
+1 -
@Brassel: also mein Hybride kommt öfter ans Ladekabel als mein Handy :) Sobald ich die Gelegenheit habe, wird der Akku entsprechend geladen. In zwei Jahren drei Monaten, habe ich keinen nennenswerten Unterschied der Reichweite feststellen können .
[re:3] JoePhi am 25.11. 16:29
+ -
@Brassel: Tesla spricht von 1500 Zyklen ... was eine Rechweite von 700k bis 800k ist
[re:3] moribund am 25.11. 17:18
+ -
@Brassel: Wenn man wirklich mehr Lebensdauer der Geräte bzw. weniger Elektroschrott wollen würde, dann würde man mal zumindest auf Wechselakkus setzen.

Das würde aber der Ideologie vom "ewigen Wirtschaftswachstum" widersprechen, daher sollen Kunden gefälligst möglichst bald ihr altes Gerät wegwerfen und ein neues kaufen.

Und für den Elektroschrott gibts ja immer noch genügend Dritte Welt-Länder bei denen man den Müll abladen kann...
[o3] bear7 am 25.11. 09:13
+1 -1
"dass die durchschnittliche Akku-Leistung nach einer Nutzung über sieben Jahre hinweg auf 93 Prozent gefallen ist. Pro Lebensjahr verliert die Batterie also gut einen Prozent ihrer Speicherkapazität. "

> ist der 2. Satz einfach mal dazu geschätzt oder basiert der auf irgendwelche Fakten?
Weil was wäre wenn in den ersten 6 Jahren 0% verloren gingen und im 7. dann 7% und im 8. kommen dann 15% drauf...
<- klar, das ist auch nur ein extrem aber meiner Meinung so weit von der Realität entfernt als das hier angegebene Prozent

... würde ja bedeuten, dass sich der Akku 40 Jahre gut Nutzen lässt :P
[re:1] TobiasH am 25.11. 09:51
+ -
@bear7: Die Anzahl der Jahre sind irrelevant. Was zählt sind die gefahrenen Kilometer. Und bei über 200.000 Km sind 15% Abnutzung eig ziemlich gut. Ein durchschnittlicher Verbrenner schafft ja auch nicht viel mehr.
[re:1] bear7 am 25.11. 10:00
+1 -
@TobiasH: ja, das ist für den Verschleiß von vielen Mechanischen teilen eine "normale" Angabe, aber der Akku wird beim Laden und Entladen eigentlich am wenigsten "zerstört"...
> das schlimmste ist ein leerer Akku, gefolgt vom vollen Akku. <- über die Zeit!

d.h. ich bekomme ein Auto auch kaputt, wenn ich es 1 Jahr an die Steckdose hänge und 0 km fahre (mal diverse Schutzprogramme außen vor gelassen)
> Das ist bei einem Benziner eigentlich nur möglich wenn man etwas stark korrodierendes Einfüllt.
[re:2] 0711 am 25.11. 10:07
+2 -1
@TobiasH: Erst mal muss man sagen, PKW, egal welcher größe fahren im Jahresmittel 13.727
PKW (verbrenner) werden etwa 17-18 Jahre alt, Tendenz steigend.

Jetzt hat ein Tesla Model S eine sehr große Batterie, Oberklassewagen fahren durchschnittlich mehr Kilometer (leider keine genaue zahlen). Insofern ist der Wert jetzt nich so super, wenn man bedenkt dass der Großteil aller Elektroautoangbote nur die hälfte oder noch deutlich weniger an Kapazität hat. Das heißt die Ladezyklen für so eine Fahrleistung sind wesentlich höher und die Abnutzung dürfte ebenfalls deutlich drüber liegen für eine ähnliche oder gleiche fahrleistung.
Der Wert ist für ein Oberklassewagen nicht gut, zumindest ist es kein guter ausblick auf die weniger potent ausgestatteten Elektroautos ist
[re:3] Tomarr am 25.11. 11:38
+ -
@TobiasH: Wenn Teile am durchschnittlichen Verbrenner fährt aber bis zum Defekt die vollen 100% Reichweite und nicht nach und nach 75 Kilometer weniger. Ich finde die Reichweite ja eh schon sehr gering unter realen Bedingungen. Also mich würde es nerven, wenn es dann nach und nach immer weniger wird.

Einen Verbrenner tankst du immer wieder voll und hast je nach Fahrstil immer die gleiche Reichweite. Im Winter vielleicht etwas weniger, aber auch nicht so viel. Bei einem Elektroauto wäre ich mir da auch im Winter nicht so sicher. Weil Akkus sind ja auch bei Kälte immer so eine Sache. Du hast Heizung an, Radio, vielleicht auch noch Stau oder so. Also ich bin da noch sehr skeptisch, ob das auch bei älteren Fahrzeugen, bzw. deren Akkus, auch alles so reibungslos hinhaut wie man sich das vorstellt. Relativ neue E-Autos werden das bestimmt packen. Aber wenn die ersten dann so an die 10-20 Jahre alt sind, bei gleicher Pflege wie der durchschnittliche Verbrenner, dann wird es spannend, glaube ich.
[re:2] Nunk-Junge am 25.11. 13:00
+ -
@bear7: "Pro Lebensjahr verliert die Batterie also gut einen Prozent ihrer Speicherkapazität. " - So eine Aussage ist nur ein Gedankenspiel. Die Lebensdauer eines Lithium-Ionen-Akkus ist nicht linear, sondern er behält die meiste Zeit seines Lebens einen Großteil seiner Kapazität und erst kurz vor dem Ende einen Einbruch. Es ist also so, dass ein deutlicher Rückgang erst am Ende stattfindet. Da es noch keine Langzeiterfahrung mit Lithium-Ionen-Akkus in E-Autos gibt, kann man nur mit seinen Vermutungen abgleichen, aber keine Aussage über die Lebensdauer treffen. Dazu ist die Zeit einfach nicht lang genug. Normale Autobatterien verhalten sich übrigens anders - die werden mit der Zeit "schlechter".
[re:1] bear7 am 25.11. 13:07
+ -
@Nunk-Junge: das brauchst du mir nicht erzählen... ähnliches impliziert ja genau mein Kommentar.

=> Aber man darf den "aufbau" von Batterien in E-Autos nicht vergessen. letztenendes sind es einfach nur ziemlich viele "Handyakkus" <- das klingt jetzt erstmal komisch.
Aber durch eine Logik kann ich es ja schaffen, dass die meisten der z.B. 1000 Akkuzellen immer den Idealladestand haben. Und ich kann sogar noch einen Schritt weitergehen, dass ich immer bestimmte Zellen und nicht alle Zellen mishandle (wenn es notwendig ist). <- Dann würde man nach einem "zu großem Leistungsverlust" einfach 30 Zellen austauschen (oder ggf. den entstandenen Widerstand entfernen) und hätte wieder einen deutlich besseren Akku.
> Man muss sich nur fragen, wieviele Gedanken sich der Autobauer macht ^^
[re:1] Nunk-Junge am 25.11. 13:30
+ -
@bear7: Ja. Man kann bestimmt noch eine Menge gute Ideen in die Akku-Entwicklung einbringen. Abwarten was die Zeit bringt.
[re:1] bear7 am 25.11. 13:33
+ -
@Nunk-Junge: spannend wäre auch eine Kombination aus Superkondensatoren und Lithium...
> dann könnte man die Überhitzung soweit zurückfahren, indem man die große Last den Kondensatoren entzieht und den Akku tendenziell immer eher gleichmäßig beansprucht...

aber ich fürchte das ist ein Gewicht-, Platz- und Kostenproblem ^^
[re:2] JoePhi am 25.11. 17:01
+ -
@bear7: Deshalb besteht ein eAuto-Akku ja auch aus einer Vielzahl von Zellen, die intelligent angesprochen werden. Genau dafür ist ja das Lademanagement da, dass die Zelle ideal geladen und entladen wird (nie bei 100% gehalten wird und im Grunde auch nie 0% erreicht), die korrekte Temperatur hat (aufwärmen auf 60 Grad zum Schnellladen und direktes Abkühlen danach), etc. . Das sind andere Materialien als im Handy (von daher hinkt der Vergleich) und die Zelle wird vollkommen anders angesprochen. Die Akkus in den Autos sind mit Handyakkus so zu vergleichen, wie ein 2 Sterne Restaurant mit McDonalds ...
[re:3] bear7 am 25.11. 17:20
+ -
@JoePhi: Quatsch mit Soße...

das einzige wo ich dir Recht gebe ist die mehreren Zellen und das Lademanagement (habe ich aber schon oben geschrieben)
=> Ansonsten kann ich dir versichern, dass ein Handy aus einem Samsung S10 oder iPhone aber sowas von viel Hochwertiger ist als diese "Billigzellen" in einem Tesla oder auch in den anderen Elektroautos ^^
> Es ist NUR das Lademanagement und das Temperaturmanagement ^^

andere Materialien ^^ wo hast du den scheiß denn her?
[o4] Montag am 25.11. 10:51
+2 -
Das Lade und Endlademanagement ist dynamsich. Fährt man den Accu am Tag 30% leer werden nur bestimmte Zellen entladen und nicht alle gleichzeitig, am nächsten Tag sind es wieder andere Zellen. So wird der Ladevorgang auf einzellne beschränkt.
[re:1] JoePhi am 25.11. 16:44
+ -
@Montag: korrekt ... wenn Du kein Batteriemanagement hast. Und da die Hersteller von eAutos alles Vollidioten sind, hat kein Hersteller ein entsprechendes Management eingebaut ;)
[o5] seti40s am 25.11. 11:59
+ -2
Danke ... ich bin jetzt mit meinem Tesla noch nicht mal 30.000 gefahren ... und habe schon den dritten Akku ... wer bezahlt eigentlich die Werbung?
[re:1] Tomarr am 25.11. 12:02
+3 -
@seti40s: Ich bin zwar alles andere als ein Freund von E-Autos. Aber ich maße mir mal an hier zu behaupten, dass du hier etwas falsch machst.
[re:1] pcfan am 25.11. 12:26
+ -
@Tomarr: Oder ers ist ein RICHTIGER Pechvogel. ;)
[re:1] PakebuschR am 29.11. 21:13
+ -
@pcfan: Unglaublich viel Pech.
[o6] ToyMachine am 25.11. 12:40
+ -
Nach 7 Jahren noch 93 %.

Naja, wir werden sehen. Die Masse fährt Kurzstrecken. Und aufgrund von fehlenden Ladesäulen, lädt man auch mal schnell zwischendruch, weil da gerade eine Säule frei ist. Und daran wird sich auch in 10 Jahren nichts ändern. Man müsste ja schon alle Wohngebiete mit Säulen ausstatten, will man nicht abends das Auto anstöpseln und mit dem Bus nachhause fahren.

Applaus für den Glücklichen, der seinen Akku nicht schon nach 5 Jahren tauschen muss.
[re:1] hcs am 25.11. 15:25
+ -
@ToyMachine: Und im Alltag im Winter: Nach 7 Minuten nur noch 50%. Solange die Karren bei Kälte schon nach der Hälfte der Zeit stehen bleiben ist das alles Murks.
[re:1] JoePhi am 25.11. 16:54
+2 -
@hcs: korrrekt. Wenn ein Hersteller so dämlich ist keine Batteriemanagement zu haben. Wenn die das haben, nutzt der Akku nämlich einen Teil seiner Energie sich zu wärmen und dann ist die Leistung wieder da. Bei Kälte geht nämlich nicht einfach ein Teil der Energie wie durch Zauberhand flöten, sondern die chemischen Prozesse laufen einfach langsamer ab. Bringt man die Temperatur hoch, fängt man das auf und der Ladestand steigt auch wieder. Von daher haben die Autos wirklich weniger Leistung ... nämlich genau soviel, wie man braucht, um das Akkupack zu wärmen ... und da die Dinge darauf ausgelegt sind, ist das nicht wirklich viel Energie. also ein weitere Mythos ... aber am Stammtisch kommt der sicherlich gut.
[re:2] JoePhi am 25.11. 16:50
+ -
@ToyMachine: Ein Ladezyklus heißt nicht, dass man mal eben 5% nachlädt. Ein Ladezyklus ist voll nach leer. von daher sind die 5 Jahre übertrieben ... besonders im Durchschnitt. worauf stützt Du eigentlich solche Aussagen? Auf Basis der Erfahrungen mit Deinem Handy ...
[o7] Thunderbyte am 25.11. 15:53
+3 -
eAuto Akkus sind KEINE "Handyakkus":
- Smartphoneakkus sind eher "Hochleistungsakkus", die die benötigten Leistungsspitzen bei CPU und GPU abfangen können. Demgegenüber sind eAutoakkus auf lange Lebensdauer konstruktiv ausgelegt.
- Handyakkus werden bis 100% (und häufig) aufgeladen und bestehen nur aus einer Zelle. eAutoakkus werden i.d.R. im idealen Bereich zwischen 20% und 80% betrieben und bestehen je nach Bauweise aus dutzenden oder tausenden Einheiten.
- Handyakkus haben kein vernünftiges Lademanagement, eAutoakkus haben ein ausgefuchstes Lademanagement.
- Handyakkus können keine Lade- und Lastverteilung machen, eAutoakkus schon (tausende von Zellen).
- Handyakkus werden kostenoptimiert, eAutoakkus werden langzeit- (und kosten)optimiert.
- Handyakkus werden nicht thermostabilisiert, eAutoakkus werden (meist) flüssiggekühlt bzw. -geheizt.

Und noch so vieles mehr...
TLDR: ja, Handyakkus machen früher die Grätsche weil sie billig sind, schlecht und "unintelligent" behandelt werden, nicht auf Langzeit ausgelegt sind. Nein, es gibt keinen Grund zu denken, dass es bei eAutos auch so ist.
[re:1] JoePhi am 25.11. 16:56
+2 -
@Thunderbyte: alles vollkommen richtig. Aber ... die Leute, die so unreflektiert über eAutos meckern, wollen sowas nicht hören, weil sowas beim Stammtisch nicht gut ankommt. Könnte nämlich sein, dass plötzlich rauskommt, dass auch heute schon ein eAuto Vorteile gegenüber Verbrennern hat. Und das darf nicht sein ... so, wie damals bei den Kutschen und dem Model T von Ford. Neues Kroppzeugs. Braucht man nicht. Hexenwerk. Alles ablehnen und am besten verbrennen ...
[o8] donald2603 am 25.11. 17:47
+ -
Der Durchschnitt der gefahrenen Kilometer ergibt sich aus den Menschen die in der Stadt wohnen und trotzdem fahren, denen im Speckgürtel und denen, die etwas weiter draußen wohnen. Ich gehöre zu letzteren mit 150km fahrt am Tag. Da komme ich sehr schnell an diese angebliche Ausnahme mit den "hohen" Kilometern.
[o9] Large am 25.11. 23:03
+ -
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Akkus der E-Autos sehr lange halten, die Umfrage von Tesla Fahrern bestätigt es-für mich. Und wenn eine Batterie nach 230000km immer noch fast die volle Kapazität hat, warum Sorgen machen? Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor hat nach dieser Laufleistung auch nicht mehr die volle Leistung und sehr viele Teile des Verbrennungsmotors sind def. einem Verschleiß unterlegen. Viel schlimmer ist es doch hier in Germany um die Möglichkeit bestellt, ein rein elektrisch angetriebenes Auto sicher und zuverlässig laden zu können! "Hallo liebe Autofahrer, wir bieten hier ein neues Antriebskonzept an und bitte kauft es, aber sorry, wegen der Beibehaltung der Mobilität, ja darüber müssen wir noch reden." ....
Ich habe die Markteinführung des Audi E-Tron geschult bekommen- das Batteriemanagement ist beeindruckend und bei allen anderen Herstellern sicher gleich. Audi steht für 5 Jahre oder 180000km für den Akku gerade. Schon die normalen Fahrzeugbatterien heute sind seit Jahren in der Historie komplett nachvollzieh/auslesbar. Und bei den Batterien, die die einzige Antriebsart darstellen, wird es noch sicherer möglich sein, die Historie zu dokumentieren.
Alle wissen, dass die Elektromobilität zu schnell kommt und es gibt aber Gründe dafür. Ab 2020 gelten noch strengere Regeln für die Emissionen der Verbrenner- und die werden noch strenger! Mit Verbrenner nicht mehr zu schaffen- Folge: Hybrid oder Elektrisch. Oder CNG oder synthetische Kraftstoffe- was zeitnah möglich wäre. Nur so schaffen die Hersteller die Flottenverbräuche zu mindern und extreme Strafzahlungen zu vermeiden.
Zu dumm, dass diese Vorgaben lange bekannt sind und nicht erst letzte Nacht erfunden wurden. Da haben die Hersteller wieder mal gepennt oder sich auf einem deutschen Wohl-Fühl-Kissen like Germany ausgeruht haben. Ob die Vorgaben realistisch sind und nicht einfach nur "erfunden", darüber kann man streiten.
Fakt ist- es muss was passieren. Und 1 Million Lademöglichkeiten erdenken- Haushaltstrom!- einfach so und ohne den realistischen Hintergrund zu beachten, das ist schlimm und zeugt nur von massiver Dummheit und mangelnder Wahrnehmung des realen Lebens! Wer soll so viele Anschlüsse machen? Es gibt zunehmend weniger Handwerker und die, die es gibt, haben vollauf zu tun! Und was nützt ein Haushaltsanschluss für ein E-Auto? Genau- nix! Wenn ein Auto bis zu 2 Tage stehen muss, um mit so wenig Strom geladen zu werden ...
Auch wenn es mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat-Deutschland ist echt ins Hintertreffen geraten.
☀ Tag- / 🌙 Nacht-Modus
Desktop-Version anzeigen
Impressum
Datenschutz
Cookies
© 2024 WinFuture