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Kommentare zu:

Neue Apple-Produkte:
Die Trennung von Jony Ive wird zum Segen

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[o1] Spacetravel am 14.11. 12:08
+31 -
Ich denke, dass von der Planung eines Produkts bis zur Veröffentlichung eine gehörige Zeit vergeht. Somit dürfte Ive durchaus noch am Design des MacBooks und der aktuellen (und vermutlich auch mindestens der nächsten Generation) iPhones beteiligt gewesen sein.
[re:1] Jonas_D am 14.11. 12:21
+2 -1
@Spacetravel: Davon ist auszugehen.
[re:1] toco am 14.11. 17:39
+1 -
@Jonas_D: vom design her unterscheiden sich die geräte kaum vom einem 2012er macbook pro.
Eigentlich verändert sich das aussehen explizit nur durch Etwas andere Komponenten. (Insbesondere Tastatur/display)
[o2] Jonas_D am 14.11. 12:20
+4 -3
"Doch führte der Fokus auf dem Design zunehmend zu Schwierigkeiten. Denn es kam immer häufiger vor, dass die Funktionalität und die Feature-Ausstattung nachrangig behandelt wurden."

Was ist denn der "Fokus auf Design"? Produktdesign umfasst nicht nur das Hübschmachen. All die weiteren Aspekte, die genannt wurden (UX), sind ebenfalls Teil von "Design".
So kann man letztendlich nicht wieder die olle Kamelle rausholen: Design vs Alltagstauglichkeit.
Wenn also ein Designer, Produktmanager, Ingenieur, etc... die Entscheidungen trifft, eine Butterfly Tastatur zu verbauen und das Gerät so dünn wie möglich zu machen, trotz Hitzestau, dann ist es einfach nur ein weltfremder Designer, Produktmanager, Ingenieur, etc.
[re:1] moerssel am 14.11. 12:48
+2 -2
@Jonas_D: "... dann ist es einfach nur ein weltfremder Designer, Produktmanager, Ingenieur, etc."
Das war aber das was Jobs gemacht hat. Das Produkt musste in seinen Augen perfekt aussehen (inkl. der Software) und ihm war es egal wie die Technik darein kommt, dass musste die Ingenieur irgendwie hinbekommen.

Ich erinnere mich da an eine Biographie, in der ein Meeting zum iPhone dargestellt wurde in dem es darum ging, den aktuellen Prototypen zu begutachten und dieser für Jobs zu dick war. Die Techniker meinten nur, es geht nicht kleiner. Er warf wohl das iPhone ins Wasser und als Luftblasen raus kamen, soll seine Antwort nur gewesen sein, da ist doch noch Luft drin, also kann es kleiner.
[re:1] Jonas_D am 14.11. 14:20
+1 -
@moerssel: Diese Geschichten mögen sicherlich alle stimmen, die du erzählst. Nur das ist eben nicht mein Punkt. Design auf Oberflächlichkeit (wörtlich wie bildlich) zu pauschalisieren und daher den vermeintlichen Reibungspunkt auszumachen - das ist mein Punkt.
[re:1] ravn83 am 15.11. 06:27
+ -
@Jonas_D: In Kern ist aber der Fokus auf das Design der Punkt, der Apple so groß werde ließ.
Die ersten iPhone Modelle waren Feature technisch den Handys jener Zeit meilen abgehängt.
Ich erinnere mich noch an die Bilder, wo der unterschied zwischen einem iPhone und einem Stein sei.

Apple hatte sich auf das wesentliche konzetiert. Und das kam gut an. Ich habe Apple anfangs als Rückständig betrachtet. Aber der Weg Design vor Funktion war entschiedend.

Ich glaube das Problem Apples ist, das Ive das Ziel Jobs von damals aus den Augen verloren hat. Und sich daher von ihm getrennt hat
[re:1] Big_Berny am 15.11. 08:33
+ -
@ravn83: Auch das ist nicht korrekt. Es ging nicht um "soll schön aussehen" sondern eher um "soll seinen Zweck optimal erfüllen und den Nutzer zufriedentellen". Heute bezeichnet man das als User Experience (UX). Mit welcher Technik das genau erreicht wird, muss den Nutzer eigentlich nicht kümmern.
[re:2] Big_Berny am 15.11. 08:31
+ -
@moerssel: Um Technik geht es im Prinzip "Form follows function" aber tatsächlich kaum. Mit "Function" ist nicht die Technik gemeint, sondern wie gut das Objekt seinen Zweck erfüllt. Die Technik mag Steve Jobs nicht so wichtig gewesen sein, die Funktionalität aber dagegen sehr. Tatsächlich noch wichtiger als das Design im Sinne von "schön aussehen".
[o3] moerssel am 14.11. 12:43
+2 -1
Der Fokus auf das Design, war doch aber genau das, was Apple ausgemacht hat. Unter Jobs musste zu erst das Designe gefallen und die Technik musste zu sehen, dass sie da reinkommt. Das war der Grund, warum Apple Produkte meist extrem gut und Wertig ausgesehen haben im Gegensatz zur Konkurrenz. Die hat natürlich mittlerweile aufgeholt.

Apple muss nur mal wieder zu sehen, ein Produkt wie das iPhone zu entwickeln. Das war damals einfach in der Kombination von Designe und Funktionalität Jahre der Konkurrenz voraus.
[re:1] AlexKeller am 14.11. 21:29
+ -
@moerssel: da hast du schon recht, aber man ist momentan an einem Punkt angelangt an dem man nicht mehr viel am Design ändern kann, design der Grundkomponenten oder schlicht eine physikalische Grenze. Oder anders geschrieben, wann kommt ein flexibles Mainboard mit einem flexiblen CPU, oder ein knetbarer Akku? ein rollbares Display, welches nach hundert Biegungen nicht zerspringt?
[re:2] tomsan am 15.11. 13:04
+ -
@moerssel:

Design-Verbesserungen sind hier nun leider Rückschritte geworden. Magerwahn und herausstehende Kamera. Diese häßliche Notch, während die Konkurrenz das viel dezenter und generell randloser hinbekommt. Auch den Home-Button mochte ich und hat für mich das iPhone ausgemacht. Selbst die 3 Kamera hinten schauen schräg aus.

Da halt Apple leider designtechnisch zumindest mich enttäuscht.... und dann noch zu dem fürstlichen Preis! Bin hier bei den Handys nun nach einigen Generationen nun bei Android. Und auch zufrieden.
[o4] adrianghc am 14.11. 12:51
+2 -1
Die iPhones werden doch schon seit vielen Jahren dicker, oder nicht? Nicht erst mit dem 11.
[o5] barnetta am 14.11. 12:53
+1 -
So viel ich weis arbeitet er noch immer für Apple, aber nicht mehr bei Apple. Er hat sich selbstständig gemacht, was ihm wohl mehr Unabhängigkeit und auch mehr Kohle bringt. Ivy wird also noch länger Einfluss auf Apple Designs haben, wenn auch weniger intensiv.
[o6] frilalo am 14.11. 17:35
+1 -1
Wer kennt ihn nicht. Den legendären "Tom Cook" xD

Zur Sache: Ive arbeitet mit seiner eigenen Firma jetzt ja FÜR Apple. Geräte werden oftmals 1 Jahr im Voraus erstellt. Von daher glaube ich, dass da noch ganz viel Ive drin steckt, wo Apple draufsteht.
[o7] Alexmitter am 14.11. 17:36
+2 -2
Die Ironie ist eigentlich, Jony Ives Arbeit war immer auf dem Stil von Dieter Rams aufgebaut.
Dieser ist eine Ikone des Designs und hat wahre Klassiker für die Firma Braun geschaffen.
Seine werke und den Einfluss auf Jony Ives Arbeit und Apple kann sich jeder selbst anschauen, doch hat Dieter Rams ein paar Grundregeln verfasst:

Gutes Design ist innovativ.
Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.
Gutes Design ist ästhetisch.
Gutes Design macht ein Produkt verständlich.
Gutes Design ist unaufdringlich.
Gutes Design ist ehrlich.
Gutes Design ist langlebig.
Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.
Gutes Design ist umweltfreundlich.
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.

Im Umkehrschluss kann man sagen das auf Apple Produkte eigentlich keiner dieser punkte zutrifft, so frage Ich mich was Jony Ive eigentlich vollbringen wollte.
[re:1] Der_da am 14.11. 18:57
+5 -2
@Alexmitter: Also, zumindest zeitweise haben alle Punkte auf Apple-Produkte zugetroffen. Ein innovatives Design ist naturgemäß mit der zweiten Produktgeneration nicht mehr innovativ und das mit der Umweltverträglichkeit hatte Apple tatsächlich auch zeitweise ad acta gelegt. Aber generell alle Punkte zu leugnen bedeutet lediglich, nie ein Apple-Produkt besessen zu haben. Ich hingegen sehe täglich den Unterschied zwischen einem Dell XPS M1330 und einem MacBook A1181 deutlich vor mir. Und legen wir die erste Generation des A1181 (MacBook1,1) bei Seite, so trifft jeder Punkt auf das Apple-Gerät (MacBook2,1 bis 5,2) zu.
[re:1] touga am 15.11. 16:13
+ -
@Der_da: Hätte ich nicht besser formulieren können.
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