Nicht alles wurde eingestampft
So führte Frey aus, dass sie im Kontakt mit diversen Kollegen, die als Spieleentwickler an den neuen Google-Service andocken wollten, im Grunde nie Zweifel vernahm, und das Streaming wirklich die Zukunft der Games-Branche ist. Vorsicht gab es hingegen in erster Linie gegenüber Stadia und so mancher äußerte die Befürchtung, dass man vielleicht einige Zeit in die Entwicklung eines Games gesteckt hat und der Dienst dann auf einmal gar nicht mehr existiert.Für Frey selbst hätten diese Bedenken aber nie eine Rolle gespielt, wie sie erklärte. "Natürlich, Google hat eine Menge Projekte wieder eingestellt. Aber ich laufe auch mit einem Pixel in meiner Tasche herum und nutze Google Maps, um anzukommen. Und ich bin nur hier, weil mein Google Calendar mir eine Erinnerung an mein Gmail-Konto geschickt hat. Es ist also nicht so, dass Google jedes verdammte Ding wieder einstampft."
Aber auch den Leuten bei Google war durchaus klar, dass die diversen beendeten Projekte eine Rolle spielen können, wenn man Partner für Stadia gewinnen will. So hatte Produktchef Andrey Doronichev schon im Sommer gegenüber Entwicklern erklärt, dass er ohnehin nichts sagen könne, was das Vertrauen einfach herstellt "Wir können den Service nur starten und dann in den kommenden Jahren die Investitionen fortsetzen", sagte er. Nur so wird sich eine vertrauensvolle Bindung entwickeln.
Siehe auch: Google Stadia: Übersicht der wichtigsten Infos, Preise & Termine