[o1] DON666 am 13.11. 07:10
+1
-5
Mensch, für so ne echte "Gigafactory" kann der Elon sich doch bestimmt den Dieter als "Markenbotschafter" (sic!) an Land ziehen...
Tesla baut in einer Stadt, in der sich die Politiker der Abschaffung des Automobils verschrieben haben. Offensichtlich haben sich die Verantwortlichen in den USA nicht informiert, welches Ei die sich da ins Nest legen.
Raten würde ich Tesla einen weiten Bogen um das ganze Land zu machen.
Raten würde ich Tesla einen weiten Bogen um das ganze Land zu machen.
"während auch das relativ günstige "Model 3" an dem neuen Standort gefertigt werden soll."
Interessant, meckern sonst nicht alle in Deutschland sitzenden Firmen, dass man auf Grund der Löhne in Deutschland nicht günstig produzieren kann. Oder hat Herr Musk die Rechnung ohne die Gewerkschaften gemacht?
Interessant, meckern sonst nicht alle in Deutschland sitzenden Firmen, dass man auf Grund der Löhne in Deutschland nicht günstig produzieren kann. Oder hat Herr Musk die Rechnung ohne die Gewerkschaften gemacht?
@Gast73109: Tun sie nicht generell. Es kommt halt sehr drauf an, was produziert wird. Deutschland ist ein Niedriglohnland - ansonsten könnte man ja unmöglich Exportweltmeister sein. Entscheidend sind dabei die Lohnstückkosten. Du kannst hier Produkte, die hochqualifizierte Facharbeiter voraussetzen und teuer verkauft werde, sehr günstig herstellen (wie beispielsweise E-Autos). Sehr triviale Produkte wie Holzlöffel oder Besen, die auch jemand ohne jegliche Bildung nach dreimal zugucken basteln kann, bekommst du hier hingegen nicht konkurrenzfähig hergestellt.
@ckahle: Die Entwicklung eines E-Autos bedarf hochqualifizierte Facharbeiter, nicht der Zusammenbau des Autos oder seiner Komponenten. Wobei man zugegebener Maßen bei einem e-Auto deutlich mehr automatisieren kann.
Und bei einem Automobilbauer wird die Gewerkschaft sofort auf der Matte stehen, um die Arbeiter zu organisieren und entsprechend einen Tarifvertrag durchsetzen. Da wird kein Mindestlöhner am Band stehen.
Und bei einem Automobilbauer wird die Gewerkschaft sofort auf der Matte stehen, um die Arbeiter zu organisieren und entsprechend einen Tarifvertrag durchsetzen. Da wird kein Mindestlöhner am Band stehen.
[re:2] Sterneneisen am 13.11. 08:39
@Gast73109: Zumindest ist der ID.3 n gutes Stück günstiger als ein Model 3 aber Lohnkosten sind in Deutschland eben ein Thema für wirklich günstige Produkte...das ist aber weder der ID.3 noch Model 3 (noch überhaupt irgendein Auto)
@0711: Der ID.3 ist aber auch eine gutes Stück kleiner als ein Model 3. Ein Audi A3, DS3 und ein BMW 3er sind auch nicht die gleiche Fahrzeugklasse, nur weil eine drei im Namen ist.
@floerido: Ändert nichts daran dass der ID.3 wesentlich günstiger ist und tesla deutlich Probleme hat günstigere Autos zu liefern, hat man auch bei der Preisentwicklung des model 3 zu gut gesehen.
Von dem abgesehen, ein Model 3 ist lauter als ein Golf 7 bei den innengeräuschen...ich zweifel daran dass der id.3 schlechter als der golf sein wird...insofern, größe ist nicht alles wobei da nicht so viel unterschied ist, Kofferraum id.3 385l, model 3 425...und nach ersten Bildern zu urteilen ist auf den Sitzplätzen vorne ähnlich viel platz und hinten im id.3 mehr platz.
Von dem abgesehen, ein Model 3 ist lauter als ein Golf 7 bei den innengeräuschen...ich zweifel daran dass der id.3 schlechter als der golf sein wird...insofern, größe ist nicht alles wobei da nicht so viel unterschied ist, Kofferraum id.3 385l, model 3 425...und nach ersten Bildern zu urteilen ist auf den Sitzplätzen vorne ähnlich viel platz und hinten im id.3 mehr platz.
@0711: Der Wagen ist mindestens eine Fahrzeugklasse kleiner, der Tesla 3 ist Vergleichbar mit einem 3er BMW. Ich stelle mal die Hypothese auf, dass ein Tesla in der kleineren Fahrzeugklasse auch entsprechend günstiger wäre.
Der Tesla 3 kostet mit 409 km Reichweite (55kWh) bei 190 kW 44.390 Euro als Mittelklassefahrzeug. Der ID.3 kostet bei 420 km Reichweite (58 kWh) bei 110 kW 37.000 Euro, hat aber eine längere Aufpreisliste als der Tesla.
Der Tesla 3 kostet mit 409 km Reichweite (55kWh) bei 190 kW 44.390 Euro als Mittelklassefahrzeug. Der ID.3 kostet bei 420 km Reichweite (58 kWh) bei 110 kW 37.000 Euro, hat aber eine längere Aufpreisliste als der Tesla.
@floerido: Zumindest das 30000€ das Musk mal liefern wollte ist bisher nicht in Sichtweite, sollte ja ansich das Model 3 werden aber das wars dann wohl doch nicht und man ist beim günstigsten model nun auch vom ursprünglichen angekündigten preis 10000€ drüber.
Beim Raumangebot existiert aber zumindest kein Klassenunterschied, bei diversen Komfortgeschichten (Geräusche im Innenraum u.ä.) auch nicht.
Dir ist die Aufpreisliste beim ID.3 bekannt? Wobei die Liste sicher länger wird weil einiges auch zu haben sein wird was es bei Tesla nicht gibt
Beim Raumangebot existiert aber zumindest kein Klassenunterschied, bei diversen Komfortgeschichten (Geräusche im Innenraum u.ä.) auch nicht.
Dir ist die Aufpreisliste beim ID.3 bekannt? Wobei die Liste sicher länger wird weil einiges auch zu haben sein wird was es bei Tesla nicht gibt
@0711: Für die First Edition ist die Preisliste bekannt. Da es dort drei Stufen gibt, ist die Aufpreisliste bereits bei diesen Paketen länger als beim Tesla 3, die nur den Autopiloten enthält. Daraus lässt sich auch ableiten welche Ausstattungsoptionen NICHT Serie sein werden.
Und der VW muss sich auch erstmal beweisen, hier hat der Tesla 3 gut drei Jahre Vorsprung.
Und der VW muss sich auch erstmal beweisen, hier hat der Tesla 3 gut drei Jahre Vorsprung.
@floerido: Für die First Edition gab es meines wissens keine Zusatzausstattung zur Wahl oder doch?
Ein Multifunktionslenkrad gibts bei tesla halt nicht, ebenso head on display nicht...ausgehend von der first ist da gegenüber der ausstattung die tesla bietet (um eine gleichwertige zu bekommen) nicht ernsthaft länger
Ein Multifunktionslenkrad gibts bei tesla halt nicht, ebenso head on display nicht...ausgehend von der first ist da gegenüber der ausstattung die tesla bietet (um eine gleichwertige zu bekommen) nicht ernsthaft länger
@floerido: bei VW kommen ja noch ID.1, ID.2X und ca 65 weitere reine E-Automodelle. VW wird in den nächsten Jahren weltweit Millionen E-Autos verkaufen um weiterhin der größte Autobauer der Welt zu bleiben. Also das alles ist erst der Auftakt. Der Konkurrent für den Model 3 der ID Cross, ID Vizzion oder auch ID.4 werden. Und die entsprechenden Modelle von Seat, Skoda und Ford...
@floerido: Allerdings haben die nicht die Milliarden Euro Gewinne in der Tasche, die VW Jahr für Jahr einfährt. VW baut neben den 600.000 Bestellungen von Ford mal zig verschiedene Modelle seiner Töchter Seat, Skoda, Audi, Porsche, Bentley usw. auf seinen Plattformen. Tesla versucht das mit der Plattform mittlerweile ja auch anzuwenden, bei Model 3 und Model Y. VW ist da aber sicherlich weltweit der Vorreiter. Sonst würde Ford - eines der größten Autounternehmen Amerikas- nicht auf diese Plattform setzen.
@floerido: Ich kennne die Abmasse eine Model 3 nicht, aber die Fahrgastzelle eines ID.3 ist größer als die eines Golfs. Auf Grund der Außenmaße lassen sich e-Autos und Vebrenner schlecht vergleichen, weil der Platzbedarf für den Verbrennermotor deutlich größer ist, und somit nicht für den Fahrgastraum zur Verfügung steht. Auch der Tank fällt weg, weil die Akkus unter dem Fahrgastraum liegen.
Mut hat Musk ja,sich ins blutende Autoherz hier in D einzunisten.Das ist schon provokant,aber sie werden ihm das Leben hier schwer machen..Auto schlecht,Umwelt schlecht,Löhne zu niedrig ..
Aber mein Segen hat er,Konkurrenz belebt das Geschäft.
Aber mein Segen hat er,Konkurrenz belebt das Geschäft.
@malocher: Es ist strategisch klug. Beim Auto sind die Deutschen sehr patriotisch. Da wird sich der Seat oder Skoda schöngeredet, mit der Begründung die kommen ja von VW und sind deshalb eigentlich deutsches Autos.
Die amerikanische Marke Ford wird auch fast eingedeutscht wahrgenommen, weil sie hier große Werke betreibt und entwickelt. Ähnlich würde vermutlich ein kompakter Tesla aufgegriffen, der in Berlin entwickelt wurde.
Wenn man die Deutschen überzeugen konnte, dann kann man es im Marketing in anderen Regionen natürlich auch nutzen.
Die amerikanische Marke Ford wird auch fast eingedeutscht wahrgenommen, weil sie hier große Werke betreibt und entwickelt. Ähnlich würde vermutlich ein kompakter Tesla aufgegriffen, der in Berlin entwickelt wurde.
Wenn man die Deutschen überzeugen konnte, dann kann man es im Marketing in anderen Regionen natürlich auch nutzen.
@floerido: und Ford nutzt den Baukasten von VW für seine E_Autos. Also da steckt unter der Karosserie auch ein VW. Aber aus meiner Sicht sind das alles Weltkonzerne. VW ist der größte Autobauer Chinas. Die verkaufen alleine in China jährlich über 4,7 Millionen Autos. VW hält in China E-Automarken, die gibts nur dort zu kaufen. Beim Tesla ist viel von deutschen Zuliefern. Also für mich macht das wenig Sinn da zu unterscheiden, das sind alles Weltkonzerne.
@ijones: Nur das VW in China ist nicht das VW in Deutschland. Wenn man in China Autos verkaufen möchte, ohne Strafzölle zu erhalten, dann muss man ein Joint-Venture mit einer chinesischen Firma eingehen und dort der kleinere Partner sein.
Es gibt SAIC Volkswagen, bei dem Shanghai Automotive Industry Corporation die Mehrheit hält und FAW-Volkswagen bei der First Automotive Works die Mehrheit hält.
Es gibt SAIC Volkswagen, bei dem Shanghai Automotive Industry Corporation die Mehrheit hält und FAW-Volkswagen bei der First Automotive Works die Mehrheit hält.
@floerido: Und SOL gibt es auch noch. In letzter Zeit hat allerdings China die Gesetze geändert. BMW konnte meines Wissens nach seine chinesische Tochter vollständig übernehmen. Das wird VW sicherlich eines Tages auch mit SOL machen. Jedenfalls hält VW den größten Marktanteil aller Autos in China und das finde ich schon heftig. Die bauen mal eben 2 ihrer Werke, die unterm VW-Dach laufen auf E-Autos in China um und können mit einem eingespielten Team und einer vorhanden Fabrik gleich in Sachen E-Autos loslegen.
Tesla und VW gehen aus meiner Sicht den einzig richtigen Weg. Beide schaffen E-Autos ohne Altlasten, von Grund auf neu konzeptioniert. Man will heute keinen eGolf mehr oder ein anderes Auto, was eigentlich als Verbrenner konzeptioniert war. Man möchte Autos der ID Serie oder von Tesla, die nie als Verbrenner gedacht waren. Kürzlich hat einer einen Test gemacht, wieviele Bananenkartons in einen Golf passen, wieviele in einem Tesla und wieviele in einem ID.3. Der ID.3 hat eindeutig gewonnen, dort waren 19 Kartons unterzubrigen. Das ist ein echtes Raumwunder und das in so einem von außen recht kompakten Fahrzeug.
Tesla und VW gehen aus meiner Sicht den einzig richtigen Weg. Beide schaffen E-Autos ohne Altlasten, von Grund auf neu konzeptioniert. Man will heute keinen eGolf mehr oder ein anderes Auto, was eigentlich als Verbrenner konzeptioniert war. Man möchte Autos der ID Serie oder von Tesla, die nie als Verbrenner gedacht waren. Kürzlich hat einer einen Test gemacht, wieviele Bananenkartons in einen Golf passen, wieviele in einem Tesla und wieviele in einem ID.3. Der ID.3 hat eindeutig gewonnen, dort waren 19 Kartons unterzubrigen. Das ist ein echtes Raumwunder und das in so einem von außen recht kompakten Fahrzeug.
@malocher: ich weiß nicht, VW ist der größte Autobauer der Welt, die haben über 170 Produktionsstätten weltweit. Das Werk in Zwickau wird 350.000 E-Autos iim Jahr produzieren, das ist das Doppelte von dem was Tesla für die chinesische Gigafabrik plant. VW baut grade 8 Werke in Stromerwerke um. Tesla hätte mit Berlin grade mal vier wesentlich kleinere Werke. Die deutschen Hersteller produzieren und entwickeln also längst weltweit. Das sind alles Weltkonzerne.
Nähe Berlin aber gebaut wird in Brandenburg und soll 2021 fertig sein. Ich lache dann immer noch, viel spass mit den Brandenburger Verhinderungsbehörden und Widerständen der ganzen Bürgerbewegungen. Wenn sich dann die Politik dazu noch einschaltet, immerhin war angeblich Woidke maßgeblich daran beteiligt, dann wird es nicht nur ein BER 2 sondern Tesla geht daran auch Pleite, Geld haben die ja eh schon nicht wirklich.
Schön wäre es ja wenn was getan wird aber obs denn wirklich so passiert, warten wir es ab.
Schön wäre es ja wenn was getan wird aber obs denn wirklich so passiert, warten wir es ab.
@Odi waN: Du bist ja ein ganz Schlauier- und weisst wohl mehr als andere !
Und ich Dummerle dachte immer, dass es Pfusch am Bau von beteiligten Firmen ist, was den BER bisher verhindert.. tztztz...
Aber du hast recht, Brandschutz wird total überbewertet, was soll in so nem Flughafen schon brennen... :-D
Und ich Dummerle dachte immer, dass es Pfusch am Bau von beteiligten Firmen ist, was den BER bisher verhindert.. tztztz...
Aber du hast recht, Brandschutz wird total überbewertet, was soll in so nem Flughafen schon brennen... :-D
[o6] tombraider am 13.11. 09:57
Prinzipiell ja eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort und Autoland Deutschland, allerdings fand ich den Kommentar von Jan Böhmermann ganz passend "Elon Musk, do you know the meaning fo the german words "Baugenehmigung" and "Naturschutzgebiet"?
Wenn die Tatäschlich 2021 an Start gehen soll, also in quasi einem Jahr, dann hat er aber viel zu tun. Ich glaub da ja noch nicht so richtig dran.
Wenn die Tatäschlich 2021 an Start gehen soll, also in quasi einem Jahr, dann hat er aber viel zu tun. Ich glaub da ja noch nicht so richtig dran.
[o8] ElGonzales am 13.11. 13:01
Da überlegt man sich 3 Jahre nach Fertigstellung sicher schon eine Folgenutzung, wenn die Politik Glück hat in einem Arbeitskreis aus SPD,CDU und Linke. Üblicherweise wird in Brandenburg aus sowas dann ja eine Indoor-Skihalle oder ein Ferien-Tropenparadies, da werden dann evtl. die Grünen nicht mitspielen.
[o9] CodeZero1990 am 13.11. 15:11