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Intel NUC10:
Neue Mini-PCs mit bis zu sechs Kernen vorab zu sehen

Der Halbleitergigant Intel bringt in Kürze die neueste Generation seiner ultrakompakten Desktop-PCs der "Next Unit of Computing"-Serie (NUC) auf den Markt. Jetzt sind erstmals Bilder und weitere Details zur Ausstat­tung der Mini-PCs mit gut 11x11 Zentimetern Grundfläche aufgetaucht.
Intel
12.11.2019  13:13 Uhr
Wie bereits berichtet, bereitet Intel derzeit die Einführung der NUC10-Serie mit dem Codenamen "Frost Canyon" vor. Damit will man an den Erfolg der durchaus beliebten Kleinst-PCs anknüpfen, die zwar äußerst kompakt gebaut, aber dennoch voll ausgestattet sind. Neu ist in diesem Jahr, dass Intel die maximale Verlustleistung nach oben schraubt und mit bis zu sechs Rechenkernen für ein deutliches Leistungs-Plus sorgen will.
So sehen die neuen Mini-PCs der Intel NUC-10-Serie aus

Äußerlich entsprechen die kleinen Desktops der NUC10-Serie laut den von der chinesischen Website Kgula veröffentlichten Bilder offensichtlich weitestgehend ihren Vorgängermodellen. Es bleibt also bei einem im Grunde quadratischen Design mit Kantenlängen von gut elf Zentimetern. Wie zuvor werden auch in diesem Jahr wieder zwei Bauhöhen angeboten, wobei der Kunde in der größeren Variante optional auch noch eine 2,5-Zoll-Festplatte unterbringen kann, um so mehr Speicherplatz hinzufügen zu können, ohne dabei die höheren Kosten einer SSD in Kauf nehmen zu müssen.

Auf der Front der neuen Intel NUC-10-Modelle sitzen wieder der Power-Button, ein kombinierter Anschluss für Kopfhörer bzw. Headsets, ein USB-3.1-fähiger USB-A-Port und ein ebenso schneller USB Type-C-Port - beide Anschlüsse auf der Front unterstützen Übertragungsraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde. An der linken Seite des von Lüfterdurchlässen überzogenen Gehäuses sitzt wie immer ein SD-Kartenleser von voller Größe, so dass auch mit den neuen Intel-NUCs einfach mit SD-Karten aus Kameras umgegangen werden kann.

Auf der Rückseite bringt Intel wie üblich einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, zwei weitere 10-Gigabit-fähige USB-3.1-Ports, einen HDMI-2.0a-Ausgang und einen Thunderbolt-fähigen USB Type-C-Anschluss unter. Im Innern stecken wie erwähnt die neuen Intel Core-CPUs der 10. Generation aus der "Comet Lake"-Familie, die je nach Modell mit zwei, vier oder sechs Cores ausgerüstet sind.

Es handelt sich, wie bereits berichtet, um den Intel Core i3-10110U, den Intel Core i5-10210U und den Intel Core i7-10710U, die jeweils einen Basistakt von 2,1 Gigahertz, 1,6 GHz und 1,1 GHz bieten. Die neuen Chips erreichen je nach Modell maximale Taktraten von bis zu 4,1, 4,2 und sogar 4,7 Gigahertz. In den vorkonfigurierten Varianten rüstet Intel die Geräte mit vier (i3), acht oder 16 GB Arbeitsspeicher und Festplatten bzw. SSDs mit Kapazitäten ab 256 GB bzw. 1 TB aus. Außerdem werden vereinzelt auch Optane-Module mit 16 GB als Beschleuniger eingebaut.

Wie FanlessTech ergänzte, setzt Intel bei den neuen NUC-10-Systemen darauf, die CPUs so zu konfigurieren, dass sie am oberen Ende ihrer Leistungsskala laufen. Zwar gibt Intel als Standard-Verlustleistung 15 Watt an, die PC-Hersteller können aber ganz nach Wunsch bei Verfügbarkeit besserer Kühlung auch mehr Leistung aus den neuen SoCs kitzeln.

Dies tut nun auch Intel und setzt die sogenannte TDP-Up deshalb im Fall der neuen NUCs bei 25 Watt an. Inwiefern sich dies positiv auf die Leistung oder eventuell negativ auf die Lautstärke bzw. Lüfterdrehzahl auswirkt, bleibt abzuwarten. Noch wurden die neuen Intel NUC Mini-PCs nicht offiziell vorgestellt.
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