Mehr Flexibilität für Spitzenforschung
Und es handelt sich außerdem auch nicht um einen Schnellschuss, mit dem man sich gerade mal in den Schlagzeilen platzieren wollte. Stattdessen gibt es sogar schon eine aktive Suche nach möglichen Startplätzen. So prüfe die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern laut einem Handelsblatt-Bericht schon seit Monaten die Eignung des Flughafens Rostock-Laage für die Errichtung eines Launch-Pads für Raketen, von dem man kleinere Satelliten ins All befördern könnten. Als mögliche Alternative ist aber auch der in Niedersachsen angesiedelte Bundeswehr-Flugplatz Nordholz im Gespräch.Bisher sind deutsche Forschungseinrichtungen und Unternehmen darauf angewiesen, für ihre Satelliten nach Mitnahmemöglichkeiten zu suchen, wenn seitens der ESA oder anderer internationaler Raumfahrtorganisationen Starts angesetzt werden. Durch einen eigenen Weltraumbahnhof wäre man wesentlich flexibler und müsste nicht zwingend auch mit diversen anderen Interessenten um freie Kapazitäten konkurrieren.
Siehe auch: Pseudo-Satellit für Samsung-Werbung stürzt plötzlich auf Pferdefarm