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Seagate: 50TB-HDDs kommen in 2026, nächstes Jahr 18TB und 20TB

SSDs werden immer billiger, die gute alte Festplatte kommt deshalb im­mer mehr aus der Mode. Doch in einer Hinsicht haben HDDs einen Vor­sprung, den die Solid State Drives vermutlich nie aufholen werden: die Größe. Seagate hat nun diesbezüglich seine Zukunftspläne verraten.
08.11.2019  09:43 Uhr
Es ist gar nicht sooo lange her, dass wir angesichts der Einheit ein Terabyte große Augen machten, inzwischen haben die meisten von uns Festplatten in ihren Rechnern, die ein Vielfaches davon besitzen. Auch die schnellere, leisere und kleinere SSD hat inzwischen die Terabyte-Marke erreicht, doch inzwischen ist die HDD hier weit davongezogen.

Derzeitiges Maximum sind 16TB

Der HDD-Spezialist Seagate indes hat große Pläne für die Zukunft und denkt nicht daran, dass das Ende der Festplatte bevorstehen könnte bzw. von so manchem vorhergesagt wird. Denn Seagate hält an der Harddisk fest und plant in den nächsten Jahren auch eine sukzessive Erhöhung der Kapazitäten. Im Jahr 2026 soll dann der nächste große Meilenstein erreicht werden, nämliche eine Festplatte mit 50 Terabyte.

"Heute ist Seagate das einzige Unternehmen, das 16-Terabyte-Laufwerke in Massenproduktion herstellt und diese stellen eine Kapazitäts-Benchmark für die ganze Industrie dar. Wir bereiten uns derzeit vor, 18-Terabyte-Laufwerke im ersten Halbjahr von 2020 auszuliefern, um unsere Führungsrolle in dieser Branche beizubehalten", sagte Seagate-CEO Dave Mosley im Anschluss an die jüngste Bekanntgabe der Quartalszahlen des Unternehmens (via PC Gamer).

Nach der 18TB-Festplatte soll dann als nächstes die Marke von 20 Terabyte fallen, das will Seagate im Verlauf des nächsten Jahres schaffen. Die 18-TB-HDD wird noch auf die Conventional Magnetic Recording (CMR)-Technologie setzen, die schon beim 16TB-Modell zum Einsatz kommt. Ab 20TB sollen die Festplatten dann auf Shingled Magnetic Recording (SMR) basieren.

Die Zukunft gehört HAMR

Im Hinblick auf die Marke 50 Terabyte soll aber weder CMR noch SMR eingesetzt werden, sondern das so genannten Heat Assisted Magnetic Recording (HAMR). Hier ist an jedem Magnetkopf eine kleine Laser-Diode befestigt, die kleine Punkte erhitzt. Das erleichtert das Umpolen der magnetischen Polarisation, was auch die Stabilität und somit auch Kapazität wesentlich erhöht.

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