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Von allen Turnieren gebannt: FIFA-Streamer spuckt auf EA-Logo

Dass Streamer mit übertriebenem Gehabe für scheinbare Unterhaltung sorgen wollen, ist ein weitverbreitetes Phänomen. Der Twitch-Streamer "kurt0411" wurde jetzt von EA von allen FIFA-Turnieren gebannt, da er auf das Firmenlogo gespuckt und Mitspieler beleidigt hatte.
05.11.2019  15:40 Uhr

Wer auf das EA-Logo spuckt, muss mit einem permanenten Bann rechnen

Der Streamer Kurt "kurt0411" Fenech hatte sich vor allem im letzten Jahr durch seine meist impulsive Art in der FIFA-Szene einen Namen gemacht. Wie Mein MMO schreibt, musste der Twitch-Streamer schon in der Vergangenheit Banns von der Streaming-Plattform hinnehmen, die er mit übertriebenem Gehabe und vulgären Ausdrücken provoziert hatte - nach Oktober 2018 war zuletzt im März ein Bann ausgesprochen worden. Jetzt scheint Kurt mit seinen unkontrollierten Ausbrüchen aber endgültig über die Stränge geschlagen zu haben und wurde von EA von allen zukünftigen FIFA-Turnieren ausgeschlossen.
Zu dem permanenten Bann war es gekommen, als Kurt in der Nachspielzeit eines Spiels einen Ausgleich erzielt hatte. Seine Reaktion: Statt Freude zu zeigen, ließ sich der Streamer dazu hinreißen, zunächst über seinen Gegner herzuziehen und ihn mit den Worten "Dreckskerl! Du kannst mich nicht besiegen, nicht mal in diesem beschissenen Spiel" zu beschimpfen - weitere sehr vulgäre Beschimpfungen folgten. Damit aber nicht genug: Im Anschluss nimmt sich Kurt einen Schal, der ein EA-Logo zeigt und spuckt mehrmals direkt auf das Logo.

Die Reaktion von EA ließ nach dieser Aktion nicht lange auf sich warten: "Wir teilen mit, dass kurt0411 nicht mehr an EA Sports FIFA 2020-Events der Global Series teilnehmen oder bei diesen antreten darf", so die Nachricht des Publishers. Man habe gegen den Streamer mit dem Bann im März 2019 "die letzte Warnung" ausgesprochen. Die "vulgären Videos" hätten nun dazu geführt, dass dieser Warnung der entsprechend angedrohte permanente Bann folgt. Die Verstöße gingen weit über "blödes anmachen" hinaus, sondern würden Mitspieler und EA-Mitarbeiter während der Liveübertragung wiederholt belästigen.

Folgende Schlammschlacht

Kurt zeigt sich von dieser Mitteilung auf Twitter "geschockt", im Bezug auf die Gründe des Banns aber nur wenig einsichtig. Er sei eben ein "emotionaler Typ", das zu sagen, was einem in dem Sinn kommt, sei aber "in der heutigen Welt ein Verbrechen". Er bereute nur, nicht noch mehr Beschimpfungen ausgesprochen zu haben.
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