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Kommentare zu:

Merkel bekräftigt Ziel von 1 Mio. Ladesäulen für Elektroautos bis 2030

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[o1] TT210177 am 04.11. 10:21
Dazu sind weitere Vorgaben nötig:1- Einheitliches, verbreitetes Bezahlverfahren ( EC Karte, Kreditkarte), 2-Klare Preisanzeige, was eine KW/h oder eine Stunde laden kostet. Und das BEVOR man läd, 3- Einheitsstecker für jedes in D zugelassene Auto, 4- Parkverbot an E-Ladesäulen inkl. drastischer Strafen ( 200,-) und durchsetzung der Regelung.5- Neubauten von Parklplätzen/Parkhäusern werden nur noch genehmigt, wenn 50% der Plätze zum Laden genutzt werden können.
[re:1] ANSYSiC am 04.11. 10:24
+5 -
@TT210177: Klingt echt nach soliden Vorschlägen. Der Irrsinn mit tausend Ladekarten könnte mal aufhören ;)
[re:1] TT210177 am 04.11. 10:51
+1 -1
@ANSYSiC: Es gab mal eine Umfrage eines großen E-Auto Portals in D, wo man sich Ladesäulen wünscht. sehr weit auf Platz 1: Tankstellen! und zwar genau deshalb: Man kann mit nahezu allem zahlen ( Karten, Bar, Mobil), Man hat ein Dach über dem Kopf, man steht nicht neben den Müllcontainern einer Raststätte, Man hat einen Ansprechpartner an der Kasse, Säulen werden nicht zugeparkt.... Wobei ich eigentlich auch sage, das der größte Vorteil der E-Autos der ist, das die Shell/Aral Mafia mit ihren 5-15 Preisänderungen pro Tag endlich verreckt.
[re:2] Thunderbyte am 04.11. 12:50
+ -
@TT210177: Prinzipiell wären die Vorschläge absolut zu begrüßen.

Zu 1 muss man allerdings ergänzen, dass die genannten Zahlverfahren alle (teils höhere, teils niedrigere) Gebühren pro Transaktion mit sich bringen. Das mag nicht ins Gewicht fallen, wenn man nahezu voll lädt (je nach Auto z.B. 40-60kWh), aber sehr wohl, wenn man mal nur kurz "auftoppen" will und vielleicht nur wenige kWh braucht. Insbesondere Hybride haben teils sehr kleine Akkus (ca 8-12 kWh), die ergo nur einen wirklich kleinen Betrag nach sich ziehen.

Mit den "Ladekarten" können Ladevorgänge summiert und mit nur EINER Transaktion abgerechnet werden, was die Transaktionskosten sehr gering hält. Im Prinzip sind sie nur ein Identifikationstoken, kein Zahlungsmittel. So erlauben Sie aber auch eine Einteilung in die unten genannten 3 Klassen - die EC Karte kann das womöglich nicht. Wenn man EC oder KK Karten zulassen würde, könnte das zudem eine Preissteigerung wegen den Transaktionskosten nach sich ziehen.

Preisanzeigen sind schwierig umzusetzen, denn es gibt mehrere Abrechnungsmodelle:
- Roamingnutzer mit kostenfreier Ladekarte
- Roamingnutzer mit Ladekarte mit Grundgebühr und daher niedrigeren kWh Preisen
- Direktkunde des Anbieters, ggfalls mit Abrechnung über Stromrechnung (z.B. bei örtlichen Energieversorgern und deren Ladesäulen)
Wie soll man die unterschiedlichen Preise abbilden?

"Tausende Ladekarten" braucht doch keiner. 3-5 reichen europaweit definitiv, womöglich sogar schon eine.

Im Prinzip lädt man nicht (dauernd) an öffentlichen Ladestationen, an denen man warten muss, sondern man lädt zu Hause (hier müssen Verbesserungen bei Mietwohnungen her!) oder bei Ladern, die z.B. in der Arbeit oder bei Zielen stehen, bei denen man sowieso etwas zu tun hat (z.B. Einkaufszentrum, P&R Platz, Supermarkt (Aldi hat z.B. kostenfreie Ladesäulen etc.).
[re:3] Nunk-Junge am 04.11. 13:31
+3 -1
@TT210177: Deine Punkte sind richtig, aber der wichtigste Punkt fehlt: Ein entsprechendes Stromnetz. Das deutsche Stromnetz kann gar keine 1-Millionen-Ladesäulen bedienen. Es muss großflächig komplett erneuert werden. Das ist auch gar keine neue Erkenntnis, dazu gibt es schon lange Studien und Konzepte, sogar mit Kosten. (Angegeben wird ein Bedarf von ca. 3 Mrd. Euro jedes Jahr bis 2050.) Aber das wird leider von der Politik komplett ignoriert. Das zeigt, dass unsere Politiker nichts außer sinnlose Stammstisch-Polemik von sich geben und fachlich inkompetent oder ignorant sind.
[o2] legalxpuser am 04.11. 10:23
+1 -
hm... erst waren es 1 Mio. Elektroautos und nun sind es plötzlich 1 Mio. Ladesäulen ^^ naja mal sehn wie weit dieses Ziel verwirklicht wird!
[re:1] Wuusah am 04.11. 10:25
+2 -
@legalxpuser: in 2025 heißt es 1 Million Steckdosen
[re:1] da_mich* am 04.11. 11:58
+2 -
@Wuusah: Oder 1 Million Ladekabel
[o3] Zonediver am 04.11. 10:38
+6 -3
Merkel bekräftigt... aha... Die hat's noch nichtmal geschaft, sich mit dem Problem der Inet-Zugänge auseinanderzusetzen, geschweigedenn es zu "lösen".
Und jetzt "bekräftigt" sie... was für eine Farce... und der Strom kommt (natürlich) aus der Steckdose... von der Anschlußleistung wissen wir allerdings nichts - das geht so über Kabel und Stecker - na so irgendwie eben...
[re:1] TT210177 am 04.11. 10:53
+4 -1
@Zonediver: Was soll sie da lösen?? Provider enteignen? Die gegen Sendemasten klagenden Anwohner ( das mit weitem Abstand größte Hermiss) erschießen lassen? Reichweite fressende Berge/Täler abtragen?
[re:1] Zonediver am 04.11. 10:55
+1 -3
@TT210177: Merkel-Fanboy oder wie? Sie hat das "Sagen" - also sollte sie auch handeln... aber das ist wohl zu optimistisch gedacht...
[re:1] topsi.kret am 04.11. 11:40
+1 -
@Zonediver: Du hast ein eigenartiges Verständnis von Demokratie. Ist das bei Österreichern normal?
[re:1] Zonediver am 04.11. 14:52
+ -
@topsi.kret: Geh bitte... was soll dein dusseliger Kommentar?
[re:2] kkp2321 am 04.11. 11:45
+1 -1
@TT210177: Sie hätte sehr wohl Gelder locker machen können und auf kosten des Staates Leitungen verlegen lassen können. Finanziert durch Mietgebühren für alle Anbieter wäre das sogar ein sinnvolles Konzept für alle Infrastrukturen die wichtig für eine Gesellschaft sind.
[o4] Deafmobil am 04.11. 10:38
+4 -1
Und wie sieht mit Ladesäulen bei geparkten Nebenstraßen wo die Menschen in Mietwohnungen leben? Keiner fährt zur Tankstellen und wartet dort 2 Stunden bis Batterie voll aufgeladen ist. Und nicht jeder hat ein Garage oder Einfamilienhaus wo man Steckdose aufladen können. Genauso wie bei E-Roller mit nicht abnehmbare Batterie die nicht in Haushalte anschließen können.
[re:1] Matico am 04.11. 10:50
+7 -2
@Deafmobil: Ich finde es schade, dass den Menschen zu diesem Thema immer nur negatives einfällt. Die Technik entwickelt sich weiter und somit ändert sich auch die Situation. Du brauchst heute nur 20 Minuten zum laden, in 5 Jahren wahrscheinlich dann nur 10 Minuten? Wenn alle Autos vernetzt und alle Ladestationen den Autos bekannt sind kann dein Auto dich smart an eine freie Ladestation "vermitteln" und dich dorthin schicken. Auch die Reichweite der Autos wird besser, nicht schlechter. Ich habe nichts dagegen, 20 Minuten zu warten wenn ich mein Auto laden muss. Bei einer Reichweite von über 400km ist das für mich absolut OK. Und es wird ja nur besser, nicht schlechter. Wenigstens die Hersteller haben das erkannt, der Kunde wird es schon noch erkennen.
[re:1] ijones am 04.11. 11:43
+ -
@Matico: Ich denke auch, das sich das smart realisieren lassen sollte. Das Auto kann sich ja vorab schon an eine Ladestation anmelden, so dass zu der Ankunfszeit eine Ladestation reserviert ist. Aber das sind alles nur vorübergehende Probleme. Wie du richtig schreibst, laden heutige Autos sich von 5 bis 80% in etwa 20 Minuten auf. Und wir stehen ja erst am Anfang. In 10 oder 20 Jahren wird es wesentlich schneller gehen. Ich vermute eh ähnlich wie schnelles Internet (> 250Mbit/s), wird sich auch das E-Auto zunächst in ländlichen Regionen durchsetzen. Hier genügt ja eine Ladestelle in der eigenen Garage und am Arbeitsplatz. In Großstädten ist das ja etwas schwieriger, aber sollte auch mit den Jahren machbar sein.
[re:1] Nunk-Junge am 04.11. 14:01
+1 -
@ijones: Ich habe selbst Erfahrung mit einem E-Auto. In Großstädten geht es. Da fährt man eher kurze Strecken (quer durch Berlin, Hamburg oder München sind je ca. 40 km) und es gibt eine ganze Reihe ladestellen. Auf dem Land funktioniert ein E-Auto mit heutigen Technologien überhaupt nicht. Die Reichweiten aller E-Autos sind viel zu kurz. Auf dem Land hat man schnell 200-300 Kilometer zurückgelegt und kann nicht eben mal zwischendurch laden, weil es kaum Ladestationen gibt. Das als Erfahrung aus mehrmonatiger Erfahrung (zum Glück mit einem Hybrid, sonst wäre ich oft liegen geblieben).
[re:2] da_mich* am 04.11. 11:45
+2 -1
@Matico: Alles schön und gut.... ich bezweifle auch nicht, dass man in 5-10 Jahren einen Akku in wenigen, Minuten laden kann. Man sollte aber das ganze drum herum nicht vergessen.

-Woher kommt der ganze Strom der dafür nötig ist? Atom/Kohlekraftwerke sollen abgeschafft werden und Wasserkraftwerke will man ebenfalls nicht bauen. Man muss sich nur einmal ausrechnen wie viele Windkraftwerke es braucht um auch nur ein einziges Atomkraftwerk zu ersetzen. Wenn man nur ein bisschen Ahnung davon hat, wird man schnell an eine unglaublich hohe Zahl stoßen. Diese Zahl ist so hoch, dass man in Deutschland vermutlich kein einziges Atomkraftwerk ersetzen kann.
-Steigt die Nachfrage nach Strom, steigt der Preis ins unermessliche? Derzeit kostet einmal volladen 30-40€. Wie sieht es aus wenn der Strom das doppelte oder dreifache kostet? Auch der Strom für den Hausgebrauch steigt um diesen Faktor an. Wer soll das bezahlen? Rentner die jetzt schon Flaschen sammeln müssen mit Sicherheit nicht.
-Woher kommen die ganzen Rohstoffe für die Akkutechnik? Es gibt leider nicht genug Rohstoffe auf der ganzen Erde um genug Akkus herzustellen.
-Was passiert mit den Akkus nach ihrer Lebenszeit?
.
.
.
.

Alles Fragen auf die niemand eine wirkliche Antwort hat. Die einzige Antwort aus der Politik ist nur "Wir schaffen das".
[re:1] Matico am 04.11. 11:58
+3 -
@da_mich*: Das stimmt so nicht. Es gibt Antworten oder zumindest Ideen zu diesen Themen. Ich will da jetzt nicht mit einzelnen Projekten antworten, nur generell mal ein wenig das Denken anstossen, einfach mit einigen Beispielen und Visionen. Man darf kritisch sein und bleiben aber nur die Bedenken, das reicht nicht. Damit meine ich nicht dich. Ich meine eher alle Deutschen.
Wir werden stationär sicherlich sehr viel schneller effizient mit Strom umgehen können. Tankstellen haben heute riesige Tanks unter der Erde, da könnte man in Zukunft Energie speichern und Spitzen abfangen, vielleicht kann sogar selbst Energie erzeugen (Wasserstoff oder ähnliches) um die Autos zu laden.
Weiterhin arbeitet die ganze Welt an Alternativen zur Stromerzeugung. Beim Diesel oder Ottomotor gibt es dazu aber nichts mehr zu erfinden.
Wichtig ist auch, dass der Individualverkehr grundsätzlich in Frage gestellt gehört.

Überhaupt nicht verstehe ich deine Bedenken zum Preis. Schon immer reguliert der Staat die Preise für Benzin und Diesel mit. Warum sollte das bei Strom aufhören? Woher kommen diese Horrorszenarien immer dann wenn sich etwas ändert?
[re:2] Thunderbyte am 04.11. 13:02
+3 -
@da_mich*: Doch, es gibt zu praktisch allen Punkten genug Antworten. Du kennst sie nur (noch) nicht.

- Schon jetzt hat DE mehr als genug Strom und verkauft diesen sogar ins Ausland. Ja, die Regenerativen müssen ausgebaut werden. Ja, hier muss mehr politisch passieren. Das wird nicht von heute auf morgen passieren. Die Umstellung auf eAutos aber auch nicht.
- Ein Tesla Model 3 Long Range hat 75kWh an Batteriespeicher (von 0-100%). Diese 75kWh zu laden, kostet in der Regel 30ct (an manchen Schnelladern auch 35ct). Mit 30ct/kWh kostet einmal Volladen 22,50€. Damit kommt man dann ca 480-520km weit. Bei ca 8l/100km (1,35€/l) kostet die gleiche Strecke ca 51,84€ an Benzin. Ergo stimmt Deine Rechnung schonmal nicht.
- Strom kann man mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach auch selbst produzieren, nach Öl bohren bringt auf dem eigenen Grundstück eher nichts. Ergo kann der Strom (nach Amortisation der PV) auch mal GAR NICHTS kosten. Das schöne ist, man kann den Strom ja auch im Haushalt gut brauchen. Die Kosten für PV hat sich in den letzten Jahren nahezu logarithmisch nach unten entwickelt.
- Doch, es gibt genug Rohstoffe (v.a. Lithium) um die nächsten 100-200 Jahre abzudecken. Davon abgesehen werden die Rohstoffe ja nicht VER- sondern GEbraucht und können recycled werden.
[re:3] Roy Bear am 04.11. 15:01
+ -2
@Matico: "Die Technik entwickelt sich weiter und somit ändert sich auch die Situation." - Das hat man in den 60ern auch in Bezug auf den Atommüll behauptet! Ergebnis: die Sch...e strahlt noch heute - 50 Jahre später - weiterhin z.T. Millionen von Jahren vor sich hin! Mit den Batterien wird's nicht anders sein.
[re:1] Matico am 04.11. 15:12
+ -
@Roy Bear: Ich glaube wir haben uns da Missverstanden. Ich glaube fest an die Dynamik die durch Bedarf entsteht. Ohne jetzt wieder mal die guten alten Aufstellung Elektroauto gegen Diesel hervorzuzaubern, wenn der Bedarf da ist wird sehr viel mehr Geld in Entwicklung gesteckt. In den USA gibt es jetzt erste Betriebe die Akkus recyceln. Das ist noch nicht die Lösung aber ich wiederhole meine eigentliche Meinung: Dieser Markt des mobilen Energiebedarfs in dieser Höhe ist noch extrem jung. Wir werden hier hoffentlich tolle Entwicklungen beobachten dürfen. Ich ziehe den Vergleich zum Smartphone. Nach dem ersten iPhone gab es unglaublich spannende Zeiten mit grossen Verbesserungen. Seit ein paar Jahren ist es eher langweilig geworden, einfach weil man aufgrund des Bedarfs in sehr kurzer Zeit sehr viel optimieren konnte.
[o5] floerido am 04.11. 10:49
+ -1
Innerhalb von 10 Jahren, ist es meiner Meinung nach eine eher kleines Ziel. Wenn z.B. die Vorgabe einer Quote eingeführt wird, dass pro 50 neuen/renovierten Parkplätzen, eine Ladesäule aufgestellt werden muss. Dann hat man diese Hürde auch schnell gemeistert.
[re:1] DennyK am 04.11. 12:56
+1 -1
@floerido: knapp 980.000 Ladesäulen in 10 Jahren ist ein kleines Ziel für dich??? ernsthaft, sag mal lebst du vielleicht hinter dem Mond? Innerhalb von 5 Jahren wurden in Deutschland gerade mal knapp unter 15.000 Ladesäulen aufgebaut. Um in den nächsten 10 Jahren auf 1mio Ladesäulen zu kommen müssten der Bau davon quasi explodieren und das was aktuell jedes Jahr an Säulen dazu kommt müsste dann über 10 Jahre sogar jede jede Woche gebaut werden. Das hat nichts mit der Realität zu tun.
[re:1] floerido am 04.11. 13:24
+1 -
@DennyK: Fangen wir doch mit den Supermärkten an, diese haben mehrere tausend Filialen und wenn man dort dann für die Kunden Ladeplätze anlegt, dann hat man schon einige weitere Standorte. Wenn neue Straßenlaternen errichtet werden, dann die Variante mit integrierter Ladesäule. Ich habe auch schon vernommen, dass es beim Hausbau eine Vorgabe geben wird, dass man einen Ladepunkt errichten muss.
Natürlich muss man von der Politik entsprechende Rahmen bzw. Vorgaben schaffen für dieses Ziel.
[o6] Rage87 am 04.11. 11:04
+2 -2
Oh man - nur wird der Strom immer teuer ... sehr schnell sogar. Seit Jahren keine Besserung zu sehen...
[re:1] bear7 am 04.11. 11:26
+2 -1
@Rage87: ja, naja, man müsste da schon eine Entscheidung treffen

Kohlekraft oder teurer Strom
Umweltschutz oder günstiger Sprit
...

Ich mag diese Kontroversen nicht: "Bitte macht alle Atomkraftwerke weg, bitte lasst den Hambacher Forst stehen und auf der anderen Seite mimimi ist mir alles zu teuer"
[re:1] Rage87 am 04.11. 11:38
+ -
@bear7: Es ist beides Möglich denke ich - aber nicht in der Zeit wie es gefordert wird. Der Bau neuer Anlagen etc. muss langsam gemacht werden und Finanzierbar. Aber bei der jetzigen Politik wird das nichts glaube ich, die verteilen das Geld nicht sinnvoll genug und die Prioritäten sind auch nicht gut sortiert finde ich. Es wird dadurch halt immer teuer und es bringt kaum was
[o7] lasnik am 04.11. 11:24
+6 -4
Wenn wir auf Zack währen würden die direkt Wasserstoff Tankstellen planen.
[re:1] bear7 am 04.11. 11:28
+2 -1
@lasnik: auch das ist nicht DIE Lösung. Wasserstoff ist nur ein guter Partner zur Lithium Ionen Technologie. Nachdem jetzt erst neulich eine Tankstelle in Norwegen in die Luft geflogen ist, gabs hier wieder Ängste und Rückschläge...

Ich selbst freue mich aber auch schon auf die ersten privaten Wasserstoff Autos
[re:1] lasnik am 04.11. 13:35
+1 -
@bear7: Wie Herr Biermann sagte. Die brennstoffzelle wirds am Ende sein.
mhh das ist natürlich nicht so gut, aber die BP bei mir im Ort ist auch scon mal explodiert. ^^ Also mich hat die Technologie ja mal total angefixt. Habt ihr euch die Videos von JP un Hyundai mal angeschaut.?
[re:1] bear7 am 04.11. 13:52
+ -1
@lasnik: nur mit dem Unterschied dass Benzin nicht explodiert und Diesel noch nicht mal "einfach so Brennt"...

Wasserstoff hingegen ist per se schon eine Bombe! <- den "sicher zu halten" ist nicht unmöglich aber eine echte Herausforderung.
=> Und genau wie man es nicht verhindern kann, dass mal ein Tesla abbrennt, wird auch mal ein Wasserstoffauto hochgehen <- nur, dass der Tesla ggf. 2-3 Autos nebendran anzündet, ein voller Wasserstofftank (welcher für 500km reicht) gern auch mal ein kleines Einfamilienhaus mit entfernt.

Trotzdem IST die Brennstoffzelle aus heutiger Sicht die Idealste Technologie aber eine ALLEINSTEHENDE Technologie wird es hoffentlich nie geben. Idealerweise haben wir 3 oder 4 auf den Straßen. Gerne auch ein Schwungrad!
[re:2] kkp2321 am 04.11. 11:46
+ -
@lasnik: Wasserstoffmotoren haben aber auch klare Nachteile und das ist deren Komplexität.
[re:3] Frankenheimer am 04.11. 12:02
+4 -1
@lasnik: dann lesen sie mal in einem der letzten wirtschafts-wochen was dort zur Effizienz der Brennstoffzelle steht. Um es kurz zu machen, entweder man bleibt beim Verbrenner oder geht direkt auf voll-elektrischen Antrieb.
[re:4] Thunderbyte am 04.11. 13:05
+1 -1
@lasnik: Aus tausend Gründen, die überall nachzulesen sind: NEIN.
[re:1] lasnik am 04.11. 13:36
+ -
@Thunderbyte: ok dann schiess mal los. nenn mir doch erstmal 5 Gründe.
[re:1] TomW am 04.11. 14:00
+3 -1
@lasnik:
1. Wasserstoff wird entweder per Dampfreformierung gewonnen (was geschönt ist für "riesige Mengen Erdgas effektiv verbrennen) oder per Elektrolyse gewonnen, der Wirkungsgrad von der Wasserstofferzeugung hin zur Nutzung im Brennstoffzellenfahrzeug beträgt knapp 30%. Aber Hauptsache, das E-Auto überlastet unsere Stromnetze...
2. Wasserstoff diffundiert durch nahezu alle Tank- und Dichtungsmaterialien durch, eine komplette Selbstentladung des Autos innerhalb weniger Wochen ist die Folge.
3. Wasserstoff versprödet Metalle, was bei 700bar Speicherdruck ungünstig ist.
4. Die Tanks sind zylindrisch und lassen sich so schlecht in die Fahrzeugstruktur einbinden.
5. All diese Probleme lassen sich so gut wie gar nicht lösen, das Wasserstoffauto ist nahezu fertig entwickelt. Bei batterieelektrischen Autos sprechen wir bei der Energiedichte der Akkus innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre um eine Steigerung um den Faktor 50 bis 100. Geht beim Wasserstoffauto nur noch, indem wir das Fahrzeug in einen fahrenden Gastank umbauen.
[re:1] lasnik am 04.11. 14:52
+ -
@TomW: zu1. ist der Wirkungsgrad das gleiche wie die Effizienz? weil dann sind wir mittlerweile bei 60 % angekommen. und die herstellung soll ja auch recht gut zu realisieren sein gerade auch weil man die energie angeblich sehr gut lagern kann.
zu2. Ja das habe ich auch immer gedacht. Aber angeblich haben Sie das Problem ja auch gelöst. Allerdings wird darüber im hyundai video (Überraschung) leider mal gar nicht gesprochen.
zu3 deswegen wird ja auch CFK genommen.
zu4 dafür sind sie ja auch viel kleiner und kompakter. allerdings habe ich mich auch gefragt warum mal für ein PKW dann 2 Tanks verbaut.
es hört sich auf jeden fall alles super geil an. auch die idee mit der Brennstoffzelle im auto mein ganzes Hause mit energie zu versorgen finde ich ziemlich mega.
https://www.youtube.com/watch?v=_LXuYoh7hLI
[re:5] floerido am 04.11. 13:26
+1 -
@lasnik: Maximal für den Fernverkehr, wie z.B. LKW. Die Privatperson wird wahrscheinlich eher mit Batterien zufrieden sein.
[o8] da_mich* am 04.11. 11:25
+1 -1
Was AM nicht alles für Ziele hat.....
[o9] Cheeses am 04.11. 12:14
+1 -
Immer nur zu wollen hilft nicht viel, man muss auch einfach mal machen, sich durchsetzen und entsprechende Richtlinien einführen. Eigentlich sollte man Tankstellen in die Pflicht nehmen für entsprechende Infrastruktur unterwegs zu sorgen, zusätzlich beim Hausneubau eine Ladestation als Verpflichtung einführen (wie etwa bei solaranlagen) und Hürden bei Hausbesitzern nehmen damit diese zuhause auch aufrüsten können wenn sie wollen. Letzteres ist gerade bei Eigentümergemeinschaften ein enormes Problem. Ich arbeite bei einem Pflegedienst, wir wollen ab Ende 2020 Etappenweise auf E-Autos umstellen. Dafür bäuchten wir an unseren Parkplätzen entsprechende Ladesäulen, allerdings wehrt sich die konservative Anwohnerschaft in unserem Gebäudeteil dagegen (Grund: "Wollen wir einfach nicht haben, zu aufwändig und unnötig"). Solange einem in solchen Fällen immer wieder Steine in den weg gelegt werden (können) wird das nichts.
[re:1] Nunk-Junge am 04.11. 18:09
+ -
@Cheeses: Das beschriebene Problem gibt es öfter, dass Hausgemeinschaften komplett zustimmen müssen ansonsten kann ein Anschluss verhindert werden. Danach kommt das nächste Problem, dass dass das Stromnetz im Haus in der Regel selten mehr als einen Anschluss überhaupt verkraftet (eine Schnellladestation ist erst gar nicht möglich). Jeder kennt das aus dem Haushalt: Viele Steckdosen sind mit 16A abgesichert - damit ist gerade mal 3,7 kW möglich. Und selbst der Küchenherd ist mit 400 Volt angeschlossen und kommt nur auf 11 kW. Schnellladestationen kommen aber teilweise auf 43 kW (Tesla mit seinem Supercharger auf 135 kW). Das ist mit einem normalen Stromnetz nicht machbar, d.h. man muss alle Stromleitungen austauschen. Und wenn man gleich mehrere sogenannte Wallboxen installieren will, dann gehen diese Investitionen schnell in höhere 5-Stellige Summen - für 1 Haus. Und danach wird man dann meist feststellen, dass der Hausanschluss (Anschluss zum Versorgungsnetz) nicht mehr so viel liefern kann, also muss das Ortsnetz des Stromnetzbetreibers (nicht zu verwechseln mit dem Stromversorger) ausgebaut werden...
[re:1] Thunderbyte am 06.11. 21:54
+ -
@Nunk-Junge: An Häusern werden keine Schnelladestationen verbaut. 11kW pro Säule reicht hier definitiv (die Autos stehen ja über Nacht eh nur rum). Daher multiplizieren sich 11kW maximal mit der Anzahl an Stationen. Das ist mit einem vernünftigen Hausanschluss definitiv machbar.
[re:1] Nunk-Junge am 07.11. 12:46
+ -
@Thunderbyte: Mehrere Wallboxen sind in der Regel NICHT über den normalen Hausanschluss machbar. Über die tatsächliche Dimensionierung des Hausanschlusses entscheidet aber der Netzbetreiber. Diese sind per Gesetzes wegen echte Monopolisten und beziehen ihr gesamtes Netz in solche Entscheidungen ein. DIN 18015-1 definiert einen Hausanschluss mit 14,5 kW. - Aber Schnellladestationen sind heute auch in Privathaushalten durchaus üblich, da sonst die Zeit manchmal nicht zum Laden ausreicht. Einen e-Golf der 2. Generation hat einen Akku von ~36 kW und kann an einer Standard-Steckdose in 17 Stunden laden (Herstellerangabe). An einer Wallbox mit 11 kW braucht er demnach 3,5 Stunden - damit ist ein Laden nur über Nacht sinnvoll. Wenn man jetzt den e-Porsche Taycan kauft, dann sieht es ganz schlecht aus. Er hat einen Akku von ~94 kW, kann also auch an einer 11 kW-Wallbox nicht mehr über Nacht geladen werden. Aber Porsche hat deshalb ein leistungsfähiges Ladesystem vorgesehen mit 800 Volt und bis zu 270 kW Ladeleistung.
[10] bebe1231 am 04.11. 12:27
+2 -
Die ist ja nur noch max. 2 Jahre im Amt, da kann man so Ziele ja schon mal raushauen.
[11] Remotiv am 04.11. 12:29
+1 -
ÖPNV optimieren und viele Probleme wären gelöst.
[12] Nibelungen am 04.11. 12:45
+1 -1
Heiße Luft vom Kanzleramt, um sich in kommenden Landtagswahlen Stimmen zu sichern.

Jemand von Vattenfall hat es in Holland schon treffend gesagt, warum es in Deutschland nicht richtig funktioniert:

Zitat:
Aber warum gibt es dann in den Niederlanden 6000 Ladesäulen mit der Vattenfall-Marke Nuon und in Deutschland keine einzige? "Wir würden sofort welche aufstellen, wenn es wirtschaftlich darstellbar wäre", sagt Hupperets.
Zitat Ende.

Also: "Wir würden sofort welche aufstellen, wenn es wirtschaftlich darstellbar wäre"

Heißt nichts anderes, wegen ein paar Hanseln stellen wir keine Ladepunkte auf.
Kennt man ja von den Mobilfunkmasten in unterversorgten Gebieten oder den fehlenden Internetanschlüssen auf dem Land.

Wegen ein paar Leuten bewegt sich nichts.

Und die Leute in Deutschland sagen sich, wo soll ich laden, also kaufe ich dass, was gängig ist. Um nicht irgendwo liegen zu bleiben.

Und ja Norwegen ist jetzt ein ganz schlechtes Beispiel dafür.
Die Norweger haben 94%ige Grundversorgung an Stromerzeugung durch permanente Wasserkraft und keinen Zappelstrom, wie bei uns.
Frankreich beglückt Süddeutschland gerade laut electriccitymap.org mit fast 3000MW Atomstrom, damit die Herde und Mikrowellen nicht kalt bleiben.

Die Norweger sind nur 5,3 Millionen Einwohner und keine 82 Millionen Deutsche, von denen 92 Prozent in unzugänglichen Mietskasernen wohnen. wo die Lade- und Parksituation bereits angespannt ist.
Zuzüglich veralteter Stromzuleitungsinfrastrukturen in den Städten.

Ins Blaue investiert nur Hamburg derzeit. Die machen das mutmaßlich an den dortigen Zulassungen von Elektrofahrzeugen fest.
[re:1] Akkon31/41 am 04.11. 19:21
+1 -
@Nibelungen: Warum in Deutschland vieles nicht auf Anhieb klappt, liegt an dem Volk selber. Die Deutschen scheuen Veränderungen sehr. Deshalb wird erstmal gemotzt und blockiert.
[re:1] Nibelungen am 04.11. 20:26
+ -
@Akkon31/41: Das kommt noch dazu.
[13] Driv3r am 04.11. 12:57
+ -
Politik: Ziel von x bis Zeitraum y. Das ist eine Meldung wie man sie in sooo vielen Bereichen immer wieder liest. Das Ergebnis wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ist konstant das selbe: Ziel konnte nicht erreicht werden; Verlängerung bis.. Korrektur von... Die Umstände haben sich geändert... Alles blabal. Der Breitbandausbau hat auch noch nicht sein Ziel erreicht. Genau wie vieles anderes. Prinzipiell ist das normal weil es schwierig ist so etwas großes auf so einen Zeitraum richtig einzuschätzen. Das Passiert den Unternehmen ja auch das man Ziele verfehlt. Nur gibts in der Politik halt keine Konsequenzen dafür wenn es nicht erreiht wird. Von daher ist der Druck auch nicht so hoch das wirklich umzusetzten. Man kann wirklich nur hoffen dass sich viel tun wird und man dann wenigstens schon 750k Ladesäulen hat und eine Vereinheitlichung!
[14] usbln am 04.11. 16:42
+1 -
Vielleicht wäre dieses Geld im Bildungswesen, in der Sicherheit und im Gesundheitswesen besser investiert...
[re:1] andreas31HD am 04.11. 17:38
+ -
@usbln: Oder erst mal dafür sorgen, dass der Normalverdiener wenn er in rente geht nicht am Hungertuch nagen muss. Stichwort Altersarmut. Aber davon würde ja nur der pöbel profitieren und nicht die Auto-Lobby-Mafia
[15] cooltekki am 04.11. 18:43
+ -1
Trotzdem muß man sich die Frage stellen, ob das noch sinnvoll ist, zumal man nicht mal in der Tiefgarage oder heimischen Garage parken darf ( Explosionsgefahr). Bei den Strom.- und E-Autopreisen werden sich wohl die Wenigsten ein E-Gefährt zulegen können. Fakt ist, vor 30 Jahren wurden schon erfolgreich Wasserstoff-Autos gebaut und getestet. Jedoch nicht zur Massenproduktion frei gegeben. Na warum wohl?
Des Profits wegen, Öl, Steuern etc. auf Kosten der Umwelt und Gesundheit. Jetzt sind sie aufgewacht, sehr spät, vielleicht zu spät???
[re:1] Thunderbyte am 06.11. 21:56
+1 -
@cooltekki: Hä? Wo besteht bei batterieelektrischen Autos Explosionsgefahr und woher hast Du das "nicht in der TG oder Garage parken"??? Wenn man dann im nächsten Satz H2 nennt, wirds lächerlich...
[16] cooltekki am 04.11. 18:47
+ -2
Sind erst mal zu viele Elektrofahrzeuge auf der Straße entsteht ganz sicher Elektrosmog. Der ist viel schlimmer für die Gesundheit. Aber veröffentlicht wird nichts davon, gar nichts. Aus Angst, es werden dann keine E-Fahrzeuge mehr gekauft.
[re:1] usbln am 04.11. 20:26
+ -
@cooltekki: abgesehen davon, ensteht ein sehr grosser Anteil des Feinstaubes durch Abrieb von Reifen, Bremsen und Getriebe.
Die Ökoheiligen stören sich auch nicht im entferntesten daran, dass die Rohstoffförderung für die Batterieproduktion massive Umwelt-Schäden in den meist armen Herstellerländern verursacht.
[17] Fanta2204 am 04.11. 20:03
+ -
Ziel ???? Ich kann mir das Lachen gar nicht verbeißen. Wenn die Dame ein Ziel vorgibt, dann ist der Rohrkripierer schon vorprogrammiert.
[18] LaBeliby am 04.11. 22:34
+ -
Flughafen bauen klappt in 20 Jahren nicht aber 1 Million Ladesäulen geht in 10 Jahren - wir schaffen das.
[19] mach6 am 05.11. 09:54
+ -1
Also alles geklärt, "ausser" wo der Strom herkommen soll ;-)
[re:1] Breaker am 05.11. 10:21
+5 -
@mach6: Ach, das ist kein Problem. In jeden Liter Benzin werden schon bei der Raffinerie knapp 1,6 Kilowatt Energie reingesteckt, beim Durchschnittsverbrauch von 7 Litern über 11 kW. Dazu noch die Energie, um die Treibstoffe zu verteilen (Pipelines, Schiffe, Laster, Tankstelle, Pumpen, Wartung der Tankstellenanlagen etc.), und schon benötigt es gar keinen Mehrbedarf an Strom mehr, er gehört nur anders verteilt.
Keine Ahnung was da immer an Panik geschoben wird von wegen "Der Strom reicht nicht"?
https://edison.handelsblatt.com/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html

Ach, übrigens: Wenn man dann noch bedenkt, dass in jedem Liter Benzin 8,76 kWh Heizwert stecken und man von einem Durchschnittsverbrauch von 7 Litern ausgeht, "verbrennt" das benzinbetriebene Fahrzeug auf 100 Kilometer über 72 kW (Raffinerie + Heizwert ohne jegliche sonstige Grauenergie) - mit einem E-Fahrzeug wie beispielsweise dem BMW i3 käme man damit eben mal über 450 Kilometer weit.
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