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Pixel 4 bekommt Augen-Erkennung - aber erst in einigen Monaten

Kurz nach der Vorstellung des Pixel 4 wurde bekannt, dass die neuesten Google-Smartphones eine Eigenheit haben, die sie nicht gerade sicherer macht. Denn man kann die Geräte auch dann entsperren, wenn man die Augen zu hat. Das soll sich aber ändern.
Honor
21.10.2019  16:22 Uhr
Google hat dieses Verhalten zugegeben, arbeitet nun aber an einer Lösung. An sich soll die biometrische Methode, das Gesicht zum Entsperren zu verwenden, zuverlässig funktionieren. Denn es gab in Vergangenheit immer wieder Fälle, bei denen es möglich war, das Gerät mit beispielsweise einem Foto auszutricksen. Das haben die Hersteller aber mittlerweile im Griff, da man unter anderem mit Tiefenkameras arbeitet.

Funktioniert auch im Schlaf

Doch beim Pixel 4 wurde eine Eigenheit entdeckt, mit der man nicht gerade das Vertrauen von Biometrie-Skeptikern gewinnen wird. Denn das neueste Google-Smartphone lässt sich auch dann per (aktivierter) Gesichtserkennung entsperren, wenn die Augenlider geschlossen sind. Damit bekommt man auch dann Zugriff auf das Gerät, wenn der Besitzer schläft oder tot ist.

Pixel 4 Hands-On: So definiert Google aktuelle Android-Smartphones
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Das gibt Google in Support-Dokumenten auch zu, doch dass es auch anders geht, zeigt Apple. Denn bei der Face Unlock-Lösung des iPhone wird abgeglichen, ob die Augen des Nutzers offen sind. An so einer Lösung arbeitet nun auch Google, wie Android Central unter Berufung auf Statements von Google berichtet.

Das war die gute Nachricht. Die Schlechte: Bis es soweit ist, wird wohl noch einige Zeit vergehen, denn wie der Konzern aus dem kalifornischen Mountain View dazu schreibt, wird man das dazugehörige Update in den "kommenden Monaten" bereitstellen. Google beteuert aber nach wie vor, dass das Feature an sich sicher ist und vor anderen Entsperrversuchen, etwa mit Masken, gefeit sei.

Siehe auch: Pixel 4 - Face Unlock kann von Schlafenden oder Toten entsperrt werden
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