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Blizzard deaktiviert Authentifizierung, damit sich keiner mehr abmeldet

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[o1] Postman1970 am 10.10. 11:30
Man hätte das doch sicherlich seitens Blizzard diplomatischer lösen können :-(
[re:1] witek am 10.10. 11:39
@Postman1970: Ja, das ist ziemlich der Punkt. Es ist ja durchaus verständlich, dass Blizzard keine Politik haben will. Aber in dem Fall hätte man ihm ein wenig auf die Finger klopfen können und fertig. Aber ihn drakonisch zu bestrafen und dazu nun zu schweigen ist halt Mist, vor allem weil es hier um Demokratie geht.
[re:1] James8349 am 10.10. 11:58
@witek: Wenn sie ihn nicht drakonisch bestraft hätten und die ganze Sache kaum medienpräsent geworden wäre, dann hätte Blitzchung einen bedauerlichen Unfall erlitten. Ganz zu schweigen davon das China explodiert wäre weil Blizzard einen Straftäter noch bezahlt. Nicht nur wegen dem Aufruf zum Protest, sondern auch weil er gegen das Vermummungsverbot verstoßen hat.

Diese Lösung *ist* die diplomatische. Die China besänftigende. Alles andere wäre von China als konfrontation oder provokation angesehen worden. Wie z.B. auch das Heiko Maas sich mit Joshua Wong getroffen hat.
[re:1] Runaway-Fan am 10.10. 12:02
@James8349: Wenn freie Meinungsäußerung schon als Provokation angesehen wird, läuft gehörig was falsch in unserer Gesellschaft.
[re:1] James8349 am 10.10. 12:02
+5 -2
@Runaway-Fan: In unserer nicht, in der chinesischen schon, darum gehts doch.
[re:2] P-A-O am 10.10. 12:04
@James8349: doch, auch in unserer. Hätte er sich noch ein Hakenkreuz umgebunden wäre Deutschland genau so am poltern wie China.
[re:3] zalo am 10.10. 18:21
+ -
@James8349: Gilt genauso für unsere Gesellschaft. Andere Meinung war und ist eigentlich immer noch die größte Provokation, die es gibt. Kommt natürlich drauf an, welche Meinung der andere hat, aber wenn diese sich stark von eigener unterscheidet, dann gilt das auch bei uns, in unserer Gesellschaft, als Provokation.
Wer hier was anders behauptet. Der lügt einfach. Wenn morgen der Polnischer Ministerpräsident wieder Wiedergutmachung von Deutschland für 2. Weltkrieg verlangt, er redet zur Zeit von 800 Mrd US-Dollar. Dann wird das aber sowas von als Provokation aufgefasst.
Dabei ist das auch nur eine freie Meinungsäußerung
[re:4] laforma am 10.10. 19:04
+2 -
@P-A-O: was meinungsfreiheit mit der zuschaustellung von verfassungsfeindlichen symbolen zu tun hat, scheint aber nur in deinem gehirn synapsenverbindungen zu provozieren... fuer jeden normaldenkenden hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. aber danke fuer dein kommentar
[re:5] P-A-O am 10.10. 21:48
+2 -
@laforma: andere Länder andere Sitten. Und wenn Meinungsfreiheit in China kein Recht ist hat man sich eben daran zu halten. Hier wird immer von Demokratie gequasselt aber man vergisst dabei dass man gerade über ein Land spricht in dem es keine Demokratie gibt.
[re:6] James8349 am 11.10. 10:05
+ -
@zalo: Hier wird aber nicht zensiert. Meinungsfreiheit heisst nur das der Staat dich nicht zensieren darf, nicht das du für deine Meinung nicht die (gesellschaftlichen) Konsequenzen zu tragen hast. Ander als in Amerika, die das Recht auf Freie Rede soweit oben auf dem Podium haben das du da auch Volksverhetzung unter dem Deckmantel der Redefreiheit betreiben darfst ohne Strafverfolgung fürchten zu müssen, weil sie keine Gesetze gegen Hassreden/Hate speech haben.

Und anders als China, wo du mit Pech eben nicht nur zensiert sondern hingerichtet wirst wenn du was gegen die Regierung sagst.
[re:7] LivingLegend am 11.10. 10:25
+ -
@P-A-O: Das mag ja sein, aber hier beteiligt sich ein amerikanisches Unternehmen an der Durchsetzung chinesischer Grundsätze.
Wenn man deren chinesische Antwort in den sozialen Medien hernimmt, ist das mehr als gerechtfertigt.
[re:8] P-A-O am 11.10. 11:41
+ -
@LivingLegend: ein amerikanisches Unternehmen was dort verkaufen möchte. Ich erinnere da an Spiele im 2. Weltkrieg die extra für Deutschland beschnitten wurden. Und wenn das verbreiten jeglicher politischer Meinung auf Plattform X nicht erwünscht ist dann hat man sich eben auch daran zu halten. Es gibt genug andere Plattformen auf denen man seine Meinung kundtun kann.
[re:9] c[A]rm[A] am 11.10. 11:55
+ -
@Runaway-Fan: Das fällt aber früh auf. Ich denk da z.B. mal an Charlie Hebdo. Die zwar vorbildlich kritisierten aber nicht bedachten das der Terror schon vor der Tür steht. Äußern kann man was man will, bissl mitdenken was und wo sollte man trotzdem.
[re:2] witek am 10.10. 12:04
@James8349: Was redest du da? Straftäter? Vermummungsverbot im Internet? Das ist schon ziemlicher Unsinn, den du da von dir gibst. Seit wann steht Unterstützung von Demokratie in Demokratien unter Strafe? Blizzard ist ein US-Unternehmen, Blitzchung stammt meines Wissens nach aus Hongkong und sitzt in Taiwan.
[re:1] James8349 am 10.10. 12:07
+3 -4
@witek: Wie was rede ich da? Die Proteste in Hong Kong sind von der Chinesischen Regierung für illegal erklärt worden. Und es gibt dort auch ein Vermummungsverbot. China erkennt Taiwan nicht mal als souverän an. Glaubst du im Ernst das da eine rationale Reaktion folgen würde?
[re:2] witek am 10.10. 12:12
+11 -
@James8349: China hat Hongkong (sowie Macau und Taiwan) das Recht eingeräumt, ihre kapitalistischen, wirtschaftlichen und politischen Systeme behalten zu dürfen und das ist in der Verfassung auch so bestimmt. Kurz ist das als "Ein Land, zwei Systeme" bekannt. Und darum geht es auch, die Proteste in Hongkong wollen das Kippen davon verhindern.
Und dein Argument mit dem Vermummumungsverbot ist völlig gaga, denn das gilt vor Ort und nicht im Internet.
[re:3] James8349 am 10.10. 12:25
+1 -2
@witek: In China gilt alles auch im Internet. Deswegen wird es auch so zensiert und reguliert. Reichlich naiv von dir zu denken das China sich mit weniger drakonischen Strafen zufrieden gegeben hätte. Ich wär mir nicht mal sicher ob das nicht auch für Deutschland gilt, denn auch wir haben ein Vermummungsverbot wenns um Demonstrationsteilnahme geht. Ob es einen Unterschied macht da "im Internet" zu demonstrieren weiß ich nicht.
Edit: Vermutlich gilts nicht fürs Internet.
[re:4] skyjagger am 10.10. 14:52
+1 -
@witek: Warum sollte das Vermummungsverbot nicht auch im Internet gelten ?
Das würde ja bedeuten, das ich Straffrei im Internet agieren dürfte wie ich wollte. Dies ist leider (gottseidank) nicht erlaubt.
[re:5] LivingLegend am 11.10. 10:29
+1 -
@James8349: Mein Gott, du schickst nicht BASF wenn du Straftaten in anderen Ländern verfolgen möchtest. Blizzard hat hier eindeutig gegen die eigenen Grundsätze verstoßen denn Blizzard ist ein AMERIKANISCHES Unternehmen.
China hin oder her, es ist nicht Blizzards Aufgabe chinesischer Polizist zu spielen. Die kriegen grad zurecht ihr fett ab.
[re:6] James8349 am 11.10. 10:36
+ -
@LivingLegend: Blizzard schon. Aber nicht NetEase die HS in China betreiben. Das ist eine chinesische Firma die unter Lizenz agiert. Nebenbei operiert Blizzard global, auch wenn der Hauptsitz in den USA ist.

Mal ganz davon abgesehen ist China nicht unbedingt für rationale Entscheidungen und ansichten bekannt. Als Firma möchtest du dann doch gern einen diplomatischen Zwischenfall vermeiden. Die Amerikanische Regierung kann ja gern anordnen den Bann zurückzunehmen und ihm die Gewinne auszuzahlen. Ich bezweifle aber das sie das tun wird.
[re:3] Tea-Shirt am 10.10. 22:29
+ -
@James8349: lol flatearth fan? Oder nur der klassische aluhut träger. Ihr habt doch bloß alle angst das china uns abhängt und wir dann die neue dritte welt werden die keine kleinelektronik produziert. Schön wärs. Aber das erlebt wohl kaum noch einer der aktuell lebenden menschen. Zum glück hat die partei pläne die weit über einem normalen zyklus einer amtszeit angesetzt sind.
[re:1] James8349 am 11.10. 09:54
+ -1
@Tea-Shirt: Wenn man von Diplomatie keine Ahnung hat, sollte man sich lieber raushalten. Und nein ich bin kein Aluhuträger, Anti-Vaxxer oder Flatearthler.

Ich hab überhaupt keine Angst um uns. Ich hab Angst um die Menschen in China. Wenn du China zu oft vor den Kopf stösst und sie sich wieder einkapseln, dann gehts denen wieder so dreckig wie vor den späten 70ern. Und wie das mit einem Krieg laufen kann, das hat man ja in Vietnam gesehen.
[re:2] LivingLegend am 11.10. 10:30
+1 -
@James8349: Warum sollte sich China einkapseln? Woher kommen so Gedanken?
[re:3] James8349 am 11.10. 10:43
+ -
@LivingLegend: Hast du die News verfolgt? Die regen sich gerade darüber auf das Apple einen Pro-Proteste Song im Angebot hat. Die haben sich darüber aufgeregt das Heiko Maas sich mit Joshua Wong (wegen den Protesten) unterhalten hat und den deutschen Botschafter wissen lassen das sich das negativ auf unsere Beziehungen zu ihnen auswirken wird. Und noch viele andere kleinigkeiten (wie die zensierte Taiwan-Flagge in Top Gun).

Was glaubst du wie lange die das mitmachen wenn wir uns nicht anpassen wollen? Und was glaubst du wie lange wir das mitmachen sollten wenn sie sich uns nicht anpassen wollen?
[re:4] Tea-Shirt am 11.10. 20:12
+ -
@James8349: Evtl solltest du dich mal mehr mit politik befassen und nicht mit Diplomatie.

Sobald in china ein mindestlohn eingeführt würde, (um so zB den wohlstand der bevölkerung zu erhöhen) wäre ende für den rest der welt. Viele hätten keine andere wahl als erstmal die höhren preise zu zahlen für die geleistete zuarbeit oder Fertigung etc. Jedes teil würde gleich x fach mehr kosten damit wir unsere elektronik bekommen. Dann wären 1000€ in europa für ein low end smartphone wohl nicht unrealistisch.

Wir müssen eher auf passen das europa und die usa in 50 jahren nicht nur noch kleinteile produzieren weil sie aus asien zu teuer sind. Dann wäre ende mit unserem erste welt status. Dann werden wir die malocher weil unsere Produktion uns selbst tragen muss. Und das ist einfach nicht rational möglich ohne das die eine helfe sich tot arbeitet. Also hf und gl. Einkapselb qird sich der chinese schon. Aber das lässt er sich dann mega bezahlen. Neue technologien und nahezu jedes produkt hat ein bezug zu china egal wie klein er ist. Und zum glück ist es eines der wenigen länder der welt wo einfach gemacht wird anstatt ewig zu debattieren. Und ja die porteste in in Hongkong sind gerechtfertigt. Tun aber nichts zur sache.

Noch schiebt china ohne ende kohle in den export und die abhängigkeit außerhalb an firmen die im land sitzen.
[re:5] James8349 am 11.10. 21:04
+ -
@Tea-Shirt: Seltene Erden gibts auch anderswo, die werden nur noch nicht gefördert. Das lässt sich nicht von heute auf morgen aufziehen, aber was du da von dir gibst ist eher Verschwörungstheorie als Realität.
[re:2] Wuusah am 10.10. 12:09
+ -1
@witek: ja die Strafe ist extremst übertrieben. Dass sie eine Strafe ausgesprochen haben finde ich angemessen, denn es wurden Regeln gebrochen. Dass die Caster gefeuert wurden kann ich verstehen, auch wenn es extrem ist, denn sie haben gewusst was kommen wird und haben Blizzard in eine blöde Lage gebracht. Die hätten es besser wissen müssen.
Aber wie sie mit dem Spieler umgehen ist echt übertrieben.
[re:3] Jon2050 am 10.10. 15:36
+1 -
@witek: Es ist ja vielleicht anzunehmen, dass auch Blizzard da zuvor schon "auf die Finger geklopft" wurde ;-)
[o2] Runaway-Fan am 10.10. 11:38
+24 -
Ich bin gespannt, wie sie das auf der BlizzCon regeln wollen: Taschenkontrollen, damit keine Schilder oder Fahnen zum Thema HongKong auf das Gelände kommen, Security, die sofort Demonstranten unterdrücken und abführen kann, zeitverzögerte Streams, um unliebsame Äußerungen rechtzeitig rauszuschneiden. Am Besten rufen sie mal bei ihren Freunden in China an und lassen sich beraten.
Immerhin ist Blizzard zu 12% ein chinesisches Unternehmen.
[re:1] sunrunner am 10.10. 13:12
+ -
@Runaway-Fan: Die geben den besitmmt ein bisschen von deren Gesichtserkennungssoftware.
Blizzard hat ja von jedem Acocuntinhaber ein Personalausweiß vorliegen. Da kann man bestimmt einen guten Abgleich machen und die Leute verklagen :)
[re:2] LivingLegend am 11.10. 10:30
+ -
@Runaway-Fan: 5%!
[re:1] Runaway-Fan am 11.10. 14:00
+ -
@LivingLegend: Ok, dann haben sie die Anteile inzwischen reduziert.
[o3] pcfan am 10.10. 11:44
+1 -
FALLS das wirklcih absichtlich gesperrt wurde, ist das legal?
Weil wenn einer aus eine Vertrag raus will, hat er ja ein Kündigungsrecht wie im Vertrag beschrieben.
Das Kündigungsrecht kann man ihm nicht einfach wegnehmen.

ABER wie beschrieben hat Blizzard grundsätzllich ein Verbot politischer Äußerungen in den Regeln stehen. Das heißt, es ist nicht ausschließlich auf China gemünzt. Eventuell wurde das in der Vergangenheit nicht so strikt durchgesetzt und man ist hier nun strikter, was moralisch nciht unbedingt schön ist, aber die Regeln waren bereits vor dem Turnier bekannt und wurden bei Teilnahme akzeptiert.

Blizzard hat das nicht besonders gut gehandelt (bzw. sehr mies gehandelt), aber die Reaktionen der Leute sind ebenfalls völlig übertrieben.
[re:1] aecro am 10.10. 11:52
+ -
@pcfan: Naja, weise ihnen mal nach, dass das absichtlich ist. Sie behaupten einfach "technische Probleme" und du kannst dir deinen Teil denken, aber das wars auch schon.
[re:1] Bautz am 10.10. 13:08
+ -
@aecro: Dann löst natürlich eine Email an den Support das Problem. Wenn sie nicht löschen -> Verbraucherschutz.
[re:2] MancusNemo am 10.10. 13:54
+ -
@aecro: Dann gibts halt per Post die Kündigung oder per Fax oder noch besser per Anwalt. Ich schlag mich nicht mehr mit dem Papierkram rum ^^
[re:2] MancusNemo am 10.10. 13:53
+ -
@pcfan: Richtig, unkündbare Verträge gibt es nicht. Jemanden die Kündigung verweigern das kann vor Gericht teuer werden. Ich würde jetzt sofort meinen Anwalt los schicken. Nur habe ich kein Account von Blizzard. Somit erübrigt sich das für mich jetzt.
[re:3] Andy2019 am 10.10. 15:16
+ -
@pcfan:
Nein Blizzard hat nicht direkt politische Äußerungen verboten.
Der Wortlaut müsste ungefähr so lauten: "Die Beteiligung an einer Aktion, die einen nach Blizzards Ansicht, in öffentlichen Verruf bringt, Teile oder einzelne Gruppen der Öffentlichkeit beleidigt, oder in irgendeiner anderen Art und Weise dem Image von Blizzard schadet, führt zum Ausschluss von den Grandmasters und zur Kürzung der Preisgelder auf 0 US-Dollar."

Mit dieser Auslegung kann Blizzard so nahezu alles verbieten was ihnen nicht passt.
[re:4] LivingLegend am 11.10. 10:31
+ -
@pcfan: Du musst die Mail Blizzards in den chinesischen Foren lesen, um zu verstehen, warum die Leute aufgeregt sind.
[re:5] pilzgift am 11.10. 12:32
+ -
@pcfan: Ich hielte das auch für eine Sauerei aber zumindest sollte eine Kündigung per Email, Post, etc machbar sein. Riecht definitiv ungut, was die da machen. Ist vielleicht nicht verboten, dürfte sich aber brachial aufs eh schon angeknackste Image auswirken.
[o4] Tical2k am 10.10. 11:54
+1 -1
"That escalated quickly"
Da wird mir mal wieder deutlich, warum häufig Politik, Glaube, Religion und Kultur häufig gesperrte Diskussionsfelder auf Plattformen sind - im Endeffekt tritt man immer jemandem auf den Schlips, egal was man tut.
[re:1] Kirill am 10.10. 13:42
+1 -
@Tical2k: Wobei es verschiedene Arten gibt, jemandem auf den Schlipps zu treten. Holocaustleugnung zum Beispiel würde ich durchaus als eine böse Tat bezeichnen, während für Meinungs- & Redefreiheit einstehen eher gut ist und derjenige, der sich davon auf den Schlipps getreten fühlt, böse ist. Mir ist zwar klar, dass der Übergang oft genug fließend ist, im vorliegenden Fall ist es aber völlig klar, wer (moralisch) betrachtet im recht ist.
[re:1] MancusNemo am 10.10. 13:58
+1 -3
@Kirill: Interessant. Würde mit dir gerne via PN weiterdiskutieren, da das Diskutieren über den Holocaust in Deutschland schon per Gesetz verboten ist. Schau dich im Internet um wie in Deutschland soager deshalb Zensur geübt wird. Da sind Deutche Anwälte sogar für ins Ausland geflohen...
[re:1] Kirill am 10.10. 14:36
+3 -1
@MancusNemo: Was gibt's denn da zu diskutieren? Während ich Aussagen wie "Wir alle haben eine historische Verantwortung" (meines Wissens nach Merkel von vor ein paar Jahren) ganz entscheiden widerspreche, ist der Holocaust real und war, um es vorsichtig auszudrücken, moralisch abgrundtief falsch (Superlative, die nicht in eine vulgäre Tirade ausarten, fallen mir nicht ein). Keine Diskussion notwendig oder sinnvoll.
[re:1] Stefan1979 am 10.10. 15:11
+2 -1
@Kirill: "Während ich Aussagen wie "Wir alle haben eine historische Verantwortung" (meines Wissens nach Merkel von vor ein paar Jahren) ganz entscheiden widerspreche, ist der Holocaust real und war, um es vorsichtig auszudrücken, moralisch abgrundtief falsch (Superlative, die nicht in eine vulgäre Tirade ausarten, fallen mir nicht ein)."

Die wohl beste Aussage des Tages... Es war scheisse - aber ich war nicht dabei, habe nichts damit zu tun und will mir das auch nicht knapp 80 Jahre danach noch anhören...

Die Amis (Indianer), Russen, Türken (Armenien) usw. lassen sich das Zeug auch nicht gerne nach Ewigkeiten noch vorhalten... Nur die Deutschen sind so doof sich für etwas schuldig zu fühlen wo 99,99% der lebenenden Bevölkerung nicht beteiligt waren...
[re:2] Kirill am 10.10. 16:06
+1 -
@Stefan1979: Ich hab nicht gesagt, ich will mir das nicht anhören. Ich sage lediglich, dass ICH keine Verantwortung habe und somit keinen Bock habe auf sinnlose Aktionen wie vor dem Thema zu kuschen, weil ich angeblich im Glashaus sitze (was zumindest eine Zeit lang ein merkbarer Wind im deutschen politischen Klima war und immer noch zu sein scheint). Solche Themen sind mit Vernunft zu betrachten und nicht mit blindem Aktionismus (wobei ich etwaige SJW-Bewegungen auch als Aktionismus betrachte, die "tun" ja was).
[re:3] MancusNemo am 11.10. 19:52
+ -
@Kirill: Alleine schon wenn das Wort Holocaust fällt, weiß ich das die Leute so dermaßen von der Propaganda gef* wurden das sie sowieso nicht mehr Checken was Wahrheit und Propaganda ist. Da aber das Reden oder Diskutieren verboten ist in DE können wir das nur über PN.
[re:4] MancusNemo am 11.10. 19:54
+ -
@Kirill: Richtig, die Schuldkultur ist absoluter blödsin. Die andren Länder sind genauso Schuldig. Nur weil wir vertraglich den Krieg verloren haben, lass ich mich doch nicht vertraglich zu so einem hirnverbrannten fic* verdonnern/zwingen!
[re:2] Tical2k am 10.10. 14:21
+ -1
@Kirill: Regulär gibt es dennoch immer verschiedene Blickwinkel bzw. Personen, die sich auf den Schlips getreten fühlen.

Bei deinem erwähnten Beispiel möchte ich erst nicht näher ins Detail gehen, doch auch hier wird es sicher Für- und Gegensprecher geben (ich persönlich hoffe nur, dass kein Land Fürsprecher wäre).

Und genau deshalb ist es aus meiner Sicht aus richtig diverse Themen sperren zu lassen, weil das sonst nur für erhitzte Gemüter, Übergriffe und sonstiges führt.

Hat in dem Fall Blizzard getroffen, dass sie dem gegenüberstanden und irgendwie reagieren mussten.
Ich weiß nicht, was die beste Lösung gewesen wäre oder ob sie die möglichst neutralste gewählt haben, aber egal was sie getan hätten, hätte das zu Diskussionen und Problemen geführt.
Auch weitere Stellungnahmen sind daher mehr als schwierig.

Ist ein ähnliches Spiel mit der Solidarität & Verhalten einiger Sportler in Amerika und den polizeilichen Übergriffen auf Afro-Amerikaner (& anderen Minderheiten). Sind immer sehr schwierige Themen, um damit umzugehen, ohne dass es polarisiert und für weitere Probleme/Diskussionen oder sonstigem führt.
[re:1] Kirill am 10.10. 14:33
+1 -
@Tical2k: Es gibt eine schöne Folge von South Park, es fängt damit an, dass sich Kyles Mutter (Judin) auf den Schlipps getreten fühlt, weil die Schule die Krippenszene aufführt und dieses Stück christlicher Mythologie ihr gar nicht in den Sinn passt. Im Endergebnis ist das Theaterstück nicht mal mehr als moderne Kunst zu bezeichnen, weil alles entfernt wurde, weil es nichts gibt, wohin sich jemand nicht auf den Schlipps getreten fühlt. Es ist unmöglich, Themen mit Potenzial zur Kontroverse auszuschließen, weil es (mit ein wenig Fantasie) jedes Thema sein kann. Abgesehen davon ist die Situation im vorliegenden Fall glasklar, wenn es wenigstens eine Grauzone wäre (wie die Flüchtlings-, Entschuldigung, AfD-Krise), würde ich dein Argument nachvollziehen. Blizzard hätte einfach mal GAR NICHT reagieren können. Hey, da hat einer (wohl zurecht) ein Problem mit der chinesischen Regierung. Na und? Kann doch denen egal sein.
[re:1] Tical2k am 10.10. 14:43
+ -1
@Kirill: Da ist aktuell dein Bezugspunkt aber ein anderer als meiner oder worum es im Endeffekt im Artikel geht.
Wovon du sprichst ist wieder kulturelle/religiöse Thematik innerhalb eines Landes. Hier muss innerhalb des Landes entsprechend diskutiert und entschieden werden, welchen Weg man geht.

Ein globales Unternehmen, speziell eines für Entertainment, sollte sich jedoch nicht mit solchen Themen wie Religion, Politik, Kultur oder sonstigem befassen.

Es sei denn natürlich man verstößt gegen diverse Darstellungen eines Landes und möchte dort vertreten sein (Tod-Darstellung in Spielen ggü. diversen Ländern z. B.).

Da wir leider nicht wissen, was genau geschehen wäre, wenn nun das Verhalten der Volksrepublik China gegen die Protestanten von einem Spieler betroffen wäre - ich hoffe und gehe aber mal davon aus, dasselbe Szenario -, sollte man aus meiner Sicht keinen Strick für ein Unternehmen anlegen, welches davon Abstand halten möchte und deren Aufgabe auch nicht diese Thematik ist.

*EDIT*
"Na und? Kann doch denen egal sein."
Kann es nicht. Dann wäre der Aufschrei von anderen Stellen groß.
Die Weltanschauung ist nicht überall dieselbe, darauf möchte ich eben hinaus und man kann nicht ein global agierendes Unternehmen - das mit solcher Thematik nachvollziehbar nichts zu tun haben möchte - deswegen auf ein möglichst neutrales Verhalten festnageln.
Genau darum haben sie sich vorher schon von derartigem Thema distanziert, wer einwilligt und dennoch das ins Spiel bringt, den trifft es im Endeffekt.
[re:2] Kirill am 10.10. 16:09
+1 -1
@Tical2k: Ganz genau! Ein globales Unternehmen sollte sich nicht mit solchen Themen befassen! Daher hätte sich Blizzard auch nicht mit dem Thema befassen sollen, sondern es einfach lassen. So, wie Blizzard agiert hat, ist es kein internationales Unternehmen (auch noch mit Hauptsitz in den USA), sondern auch nur ein weiteres chinesisches, dass vor der China-Regierung kuscht. Das, und die Aktion Blizzards ist nach wie vor moralisch schlichtweg falsch. Das, und es ist, wie ich bereits sagte, komplett unmöglich, potenziell problematische Themen komplett zu meiden, weil man in alles ein potenzielles Problem reindeuten kann, wenn man im Hirn krank genug ist.
[o5] Wanderduene am 10.10. 11:55
+6 -
Löschung des Accounts mit DSGVO durchsetzen :)
[re:1] Runaway-Fan am 10.10. 12:00
+7 -
@Wanderduene: Oder einfach was positives zu den Demonstranten in Hongkong mit dem Account schreiben. Da scheint man derzeit am schnellsten von Blizzard bemerkt zu werden. ;)
[re:2] serra.avatar am 10.10. 12:06
+3 -8
@Wanderduene: naja gehen lassen wer will ... aber danach lebenslang auf Verträge mit diesen Personen verzichten ... ich muss schließlich nicht jeden als Kunden nehmen!

Wenn in den Vertragsbedingungen steht das politische Äußerungen/Aktionen unerwünscht sind ... tja dann hat er eben Pech gehabt und die Konsequenzen bekommen ... Mein Haus meine Regeln!
Ist ja schließlich keine Willkür sondern in den Vertragsbedingungen bekannt.
[re:1] TobiasH am 10.10. 14:38
+4 -
@serra.avatar: Solche Vertragsbedingungen sind in Deutschland unwirksam, da die freie Meinungsäußerung über den Grundsätzen einer Privaten Firma steht, daher wurde auch Facebook schon angemahnt.
[re:1] James8349 am 11.10. 10:30
+ -1
@TobiasH: Solche Vertagsbedingungen sind nicht unwirksam. Was in den AGB von Facebook als unwirksam betrachtet wurde war die Formulierung "wenn wir der Ansicht sind".

Private Unternehmen sind nicht unmittelbar an die (oder unsere) Grundrechte gebunden. Aber wenn etwas in einem Vertrag zu schwammig formuliert wird, dann werden rechtliche Fragen zur Auslegungssache. Und dann ist in Deutschland das GG als Wertmaßstab heranzuziehen.
[re:1] TobiasH am 12.10. 02:20
+ -1
@James8349: "Facebook muss die Meinungsfreiheit und andere Grundrechte so beachten wie der Staat. Das hat das Oberlandesgericht München (OLG) entschieden." Deine Aussage stimmt also nicht.

"Das OLG München entschied nun, es wäre mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, wenn Facebook "gestützt auf ein "virtuelles Hausrecht" (...) den Beitrag eines Nutzers (...) auch dann löschen dürfte, wenn der Beitrag die Grenzen zulässiger Meinungsfreiheit nicht überschreitet."

Es geht also nicht um eine falsch formulierte AGB, sondern generell darum, dass man Kommentare nicht löschen darf, solange sie nicht über das Recht der Meinungsfreiheit hinaus gehen, unabhängig davon, was in den AGBs steht.

Und dieses Recht trifft auch auf andere Verträge zu. Auch auf der Arbeitsstelle darfst du nicht gekündigt werden, nur weil du dich politisch äußerst, sofern du nicht den laufenden Betrieb störst.

https://www.sueddeutsche.de/digital/facebook-beitraege-loeschen-1.4119997
[re:2] James8349 am 12.10. 10:36
+1 -
@TobiasH: Was die Sueddeutsche schreibt ist schlicht falsch -> https://netzpolitik.org/2018/meinungsfreiheit-warum-facebook-zu-recht-nicht-an-grundrechte-gebunden-ist/
[re:3] sunrunner am 10.10. 13:14
+ -4
@Wanderduene: Was bringt es einem den Account zu löschen??
Absolut NICHTS!!
Blizzard bekommt kein Geld von mir, PUNKT!
Ich hab mein D3 gekauft und zocke es weiterhin, weil es spaß macht.
Ich habe kein aktives WoW Abo, also bekommen die auch kein Geld von mir.
[o6] buddelschiff am 10.10. 12:43
+4 -
Also ich kann keine 4 verschiedenen Authentifizierungsmethoden erkennen.

Ich soll eine Kopie meines Personalausweises hochladen - da können die lange drauf warten.
[re:1] sunrunner am 10.10. 13:16
+3 -
@buddelschiff: Jep, die haben das jetzt noch krasser umgestellt in der EU.
Du musst deinen Perso einscannen, damit "sichergestellt ist" dass DU SELBST deinen Account löschst und nicht irgendein Bot, der zufällig deine Logindaten + Authentificator besitzt das machst. :)
Natürlich kompletter BS.
[re:2] bLu3t0oth am 10.10. 13:47
+5 -
@buddelschiff: "Ausweisdaten, die nicht zur Identifizierung benötigt werden, können und sollen auf der Kopie vom Ausweisinhaber geschwärzt werden. Das gilt insbesondere für die auf dem Ausweis aufgedruckte Zugangsnummer sowie die Seriennummer, sofern nicht gesetzliche Regelungen diese Angaben erfordern, z. B. das Geldwäschegesetz.

Der Ausweisinhaber ist auf die Möglichkeit und Notwendigkeit der Schwärzung hinzuweisen."

Na wurdest du dabei darauf hingewiesen? Nein? Zeit für eine Abmahnung :))
[re:3] MancusNemo am 10.10. 14:00
+3 -
@buddelschiff: Ist auch via Gesetz verboten, macht aber irgendwie trozdem jeder.
[re:4] TobiasH am 10.10. 14:41
+2 -
@buddelschiff: schwärz doch einfach alles, bis auf deinen vor und Nachnamen.
[re:5] PsydeliS am 10.10. 19:24
+ -
@buddelschiff: Ich habe meinen Account schon vor Jahren gekündigt. Mein Ausweisfoto hatte ich vor dem Scan gegen ein von mir bearbeitetes mit Hasenzähnen und -ohren ausgetauscht - das hatte nie jemand reklamiert.

Die Idee ist mir vor Jahren mal gekommen, als ich irgendwo von Formularen von Krankenkassen gehört hatte, auf denen Mitglieder Micky Maus oder ähnliches geklebt hatten und das dann auch auf ihrer Gesundheitskarte hatten.

Ein Hoch auf faule Sachbearbeiter!
[o7] C.K.Nock am 10.10. 13:26
+1 -
Dürfen sie von dir nach der DSGVO Änderung vom 13.06.2019 nicht mehr verlangen. Solen sie dir Post Ident anbieten.
[re:1] TobiasH am 10.10. 14:44
+ -1
@C.K.Nock: natürlich dürfen sie Ausweise verlangen.. Sie müssen dich ja identifizieren.. Du kannst ja alles schwärzen bis auf den Vor und Nachnamen.
[re:1] C.K.Nock am 10.10. 15:39
+1 -
@TobiasH: Solange sie keine Ausgewiesene Stelle zur Ident haben NEIN ... bzw. auf eigene gebar.
Aber verlangen ? NEIN
[re:2] pilzgift am 11.10. 12:35
+ -
@C.K.Nock: Faszinierend, dieses Ausweis hin und her. Erst Kopie online erlaubt, verboten, erlaubt, verboten außer mit postident..
[o8] Kirill am 10.10. 13:40
+1 -
Wozu eigentlich? Um Blizzard zu boykottieren muss man sein Konto nicht löschen, abmelden reicht völlig aus.
[o9] Kiergard am 10.10. 13:50
+2 -1
Man sollte halt Politik aus Spielen raushalten.
Der Kniefall vor China steht dem Ami Unternehmen gar nicht gut.
Direkt mal Trump anschreiben wie der das so findet :D
[10] KarstenS am 10.10. 14:28
+2 -2
Während im Artikel nur gemutmaßt wird, klingt die Überschrift wie eine bestätigte Tatsache. Ich finde das schon etwas reißerisch.
[11] Dr. MaRV am 10.10. 15:25
+2 -4
Nicht wenige werden nach ein paar Tagen das Löschen ihres Kontos bedauern, man versucht nur, die Menschen vor einer Dummheit zu bewahren und sich selbst die Arbeit mit der Kontowiederherstellung zu ersparen.
Das Geflenne hinterher, wenn der Account nicht mehr wiederhergestellt wird oder wiederhergestellt werden kann, dürfte deutlich größer sein, als der Shitstorm durch Bann eines einzigen Spielers.

Manchmal glaube ich, ich bin in einem riesigen Kindergarten gelandet. Worüber sich heute alles empört wird, wie viele Trittbrettfahrer und Moralapostel es gibt es zu jedem Fliegenschiss gibt. Da kommt hin und wieder mal der Wunsch in mir hoch, das Internet wäre nie erfunden worden. Das von Jemanden, der es seit der ersten Stunde seines kommerziellen Einsatzes nutzt.
[re:1] Gladstone am 10.10. 15:35
+1 -1
@Dr. MaRV:

Der Account ist nicht wiederherstellbar. Steht ja auch überall. Wiederherstellung würde ja gegen die DSGVO verstoßen.
[re:2] Speggn am 10.10. 20:36
+1 -1
@Dr. MaRV: Löschen heißt löschen! Da darf nix mehr vorhanden sein, was wiederhergestellt werden kann. Falls doch -> Verbraucherschutz/Anwalt
[re:1] Dr. MaRV am 10.10. 20:53
+1 -1
@Speggn: Ja genau, so wie du auf deinem Computer keine Daten wiederherstellen kannst, wenn du den Papierkorb geleert hast. Träum weiter. Es gibt da ein Spiel von Blizzard, da können Spielcharakter problemlos wiederhergestellt werden, wenn sie durch Dritte bewusst oder durch Nutzer unbewusst gelöscht wurden. Warum soll gleiches nicht auch bei kompletten Accounts gehen? Kein Speichersystem überschreibt beim Löschen alles mit null, das hat Performancegründe, ergo sind auch die Daten wiederherstellbar, solange sie noch nicht mit anderen überschrieben wurden. DSGVO hin oder her. Die gilt in der EU, die Speichersystemhersteller sitzen aber in China, USA und Japan und werden für uns nicht die Leistung ihrer Systeme kastrieren.
[re:1] Speggn am 10.10. 20:57
+ -1
@Dr. MaRV: Spielt keine Rolle wo auf der Welt der Server oder die Firma sitzt. Für einen EU Bürger müssen sie auf Anfrage alle daten LÖSCHEN, nicht nur zum überschreiben freigeben wie beim "papierkorb leeren". Sollten sie dem nicht nachkommen, und sich das häuft, kann die EU das Unternehmen abstrafen oder vom Markt ausschließen. In der Praxis wird das wohl nie geschehen. Aber vorgesehen ist es so....

Und nein, wenn ich Daten auf meinem PC lösche, dann über einen Schredder, der die entsprechenden Speicherbereiche mehrfach überschreibt, bis die Ursprungsdaten nicht mehr nachvollziehbar sind.
[re:1] Dr. MaRV am 10.10. 21:13
+ -2
@Speggn: Ja sicher, die EU ist ein nicht ernstzunehmender Papiertiger. Und jetzt entschuldige mich bitte. Ich muss mal eben in den Keller, ich will die Nachbarn mit meinem Lachanfall nicht stören.
[re:2] Speggn am 10.10. 21:18
+ -
@Dr. MaRV: Viel Spaß =D
[re:2] My1 am 11.10. 12:28
+ -
@Dr. MaRV: man muss nicht ALLES mit 0en überschreiben um sicher zu löschen, wenn man bspw alles entsprechend verschlüsselt und dann die schlüssel überschreibt ist eine wiederherstellung (vernünftiger algo sowie Schlüssel vorrausgesetzt) eine wiederherstellung unmöglich
[re:2] My1 am 11.10. 12:26
+ -
@Speggn: naja oft genug machen (oder machten) die firmen einen ansatz (der aber auch entsprechend kommuniziert wird) wo das löschen nicht sofort ist sondern vorerst nur das konto deaktiviert wird und wenn man es innerhalb eines timeouts nicht wieder aktiviert ist es dann weg, um zu verhindern, dass es unerlaubt/versehentlich gelöscht wird.

mMn ein guter ansatz.
[re:1] Speggn am 11.10. 13:44
+ -
@My1: Dann darf es nicht Löschen genannt werden. Wenn man als Kunde auf "Löschen" klickt, dann MUSS gelöscht werden. Nicht deaktiviert oder so. Das muss separat angeboten werden.

Aber ich weiß selbst das sich viele Unternehmen n Ei drauf pellen...
[12] stinkmon am 10.10. 17:22
+2 -
Ich verstehe diese Firma einfach nicht. Hab sie leider in der Vergangenheit zu wenig verfolgt, aber ich finde sie machen sich immer noch mehr zur Lachnummer.

Zuerst die Story mit Diablo, welches auf einmal für mobile Geräte gemacht wird. Und dann machen sie doch wieder einen Rückzieher. Und jetzt verbannen Sie einen Spieler und im Nachhinein denken sie erst drüber nach, dass da eventuell doch finanzieller Verlust aufkommen könnte. Ich finde sowohl Diablo (mobile) als auch die Konsequenz für den Spieler, welcher seinen "Blizzard"-Fame für eine politische Botschaft ausnutzt. Aber bitte steht doch einfach zu euren Taten und zu euren Meinungen, oder denkt wenigstens davor über die Konsequenzen eurer Taten nach. So unvorhersehbar war wohl keine der Reaktionen, oder? Und dann diese, lächerlichen Versuche sich doch wieder Freunde zu machen, bzw. seine Fanbase nicht zu verlieren… sorry aber ich hab da kein Verständnis für diese Firma.
[13] CorneliaS1 am 10.10. 17:29
+4 -4
wenn man von intern. Politik keine Ahnung hat, sollte man die Fresse halten. und sorry, die community hat keine ahnung.
sich vielleicht mal überlegen was genau da los ist, wie die chinesen denken und handeln

der junge hat seine meinung kund getan. für uns normal, für china nicht. dort gelten teile der protestbewegung als terroristische vereinigung.
nichts oder zu wenig zu tun (das dudu was hier gefordert wird) kann für blizzard in china probleme bringen, wenn die regierung blizzard als unterstützer der protestbewegung andieht. das gefährdet die (chinesischen) mitarbeiter in china. wenn china schlechte laune hat, könnten sie blizzard vor den intern gerichtshof bringen, was das ende bedeuten würde. und wenn sie ganz schlechte laune haben, benutzen sie den vorfall im handelskrieg mit trump. da gaben wir dann auch alle was von.

abgesehen davon: wenn man das erlaubt, dann muss man auch andere "freiheitsproteste" erlauben. wo fängt man da an, wo hört man da auf. theoretisch müssten sie dann auch spieler dulden, die offen den IS als freiheitsprotestorganisation sehen und das kund tun (gab es schon). die müsste blizzard dann auch dulden.

so einfach wie die community denkt, ist es nun mal nicht. meiner meinung nach, hat der junge nicht nur sich sondern auch blizzard keinen gefallen getan.
und wer jetzt seinen account löscht, ist ein ... sorry ... dummer idiot, der keine ahnung hat wie kompliziert die ganze scheiße ist.
[re:1] Echorausch am 10.10. 23:38
+1 -
@CorneliaS1: Es interessiert einen Scheiss ob das Unternehmen Probleme kriegt denn
denen geht es nur noch um Cash und darum irgendjemanden in den Hintern zu kriechen. Die Community weiß ganz genau was abgeht und doch .. so einfach geht es manchmal !

Und nein .. Leute die so einfach denken und sich hinter so einen Kack stellen mit dem permanenten " Es ist nicht so einfach, nur nicht anecken "BS sind in meinen Augen dumme Idioten. Bei der frage wieviel "Freiheitsproteste" man erlauben oder aushalten soll, könnte man genau so fragen wieviel "Ruthless Greed " wollen wir von solchen Firmen noch aushalten oder erlauben ? Merkste selber oder ...

Es reicht irgendwann mal. Die Leute haben genug gemolken zu werden und sich dann auch noch den Mund verbieten zu lassen .. je mehr Leute ihr Abo auf Zeit kündigen desto besser !
[14] SweetFalke am 10.10. 18:05
+ -1
Dabei sind doch die Deutschen meistens jene, die nur noch eine politische Richtung erlauben wollen würden; so gesehen handelt Blizzard doch eigentlich im Sinne deutscher Politiker, wäre das nun eine deutsches Unternehmen. Gut, dass es amerikanisch ist.
[15] JTRch am 10.10. 18:16
+1 -
Ein Spielkonzern der sein (meist junges) Publikum nicht mehr versteht. Zuerst das Debakel um den Mobilableger von Diablo und nun das. Als Aktionär würde ich langsam Köpfe rollen sehen wollen.
[re:1] Speggn am 10.10. 20:39
+ -
@JTRch: Als junger Mensch würde am liebsten die Köpfe der Aktionäre rollen sehen. Ihnen zuliebe scheißt man doch auf Moral und Anstand.
[re:1] MoeD am 11.10. 03:11
+ -1
@Speggn: Was haben Dir den Aktionäre getan? Wenn man den Hochfrequenzhandel ablehnt kann ich das ja verstehen, aber Leute, die Aktien kaufen und verkaufen? Was ist denn daran bitte verwerflich? Das tun viele Menschen als Hobby nebenbei und zur Geldanlage. Aber das sind wohl die typischen Feindbilder die jungen Menschen heute von ideologisch verbelndeten, linksradikalen Vordenkern eingetrichtert werden.
[re:1] serra.avatar am 11.10. 05:59
+ -
@MoeD: da gebe ich dir im Grunde recht ... nur waren es nicht die Linken die unser Bildungssystem gegen die Wand gefahren haben und nun nur noch verblödetes Wahlvieh züchtet ... das dafste der SPD(und auch der CDU) auf die Fahnen schreiben ...
das die Linken da dankend zugreifen ist lediglich nen "Sideeffect".
[re:2] Speggn am 11.10. 13:55
+ -
@MoeD: Ich arbeit als Sozialarbeiter täglich mit den Menschen zusammen die vom System ausgespuckt werden. Deren Leben und deren Zukunft der Rendite geopfert werden. Ich sehe das Elend, die Verzweiflung jeden tag.

Ich habe nichts gegen Lieschen Müller, die ein paar Tausend € im Depot hat.

Ich rede von den Menschen, deren einzige Existenz es ist, Geld zu verschieben, damit es noch mehr Geld generiert, und denen es völlig egal ist, was das für Konsequenzen in der realen Welt nach sich zieht. Mal eben ne Firma übernommen, Kasse gemacht, Geschlossen, 2000 Menschen ihrer Existenz beraut. Und weiter geht's. Solche Menschen sind für mich genau so schlimm wie Nazis, Islamisten usw.

Ich sehe mich selbst auch eher in der Mitte. So manche meiner Ansichten sind eher Konservativ. Nichts desto trotz bin ich der Meinung, das der Neoliberalismus auf Kurz oder Lang in eine mit der Weimarer Republik vergleichbare Situation führt. Mit ähnlichen Folgen. Daher würde ich gerne den Raubtierkapitalismus und alle die davon maßgeblich profitieren unter der Erde sehen. Für immer.
[re:2] serra.avatar am 11.10. 06:03
+ -1
@JTRch: nen Aktionär fordert das Köpfe rollen, wenn seine Dividende nicht mehr stimmt ... Unmut vom zahlenden Mob juckt da nicht die Bohne.

die bringen ne neue Erweiterung zu WOW, nen neues WOW oder nen Diablo4 und all diese Heuchler die jetzt drohen ihren Account zu löschen, kommen jubelnd angekrochen ...das ist doch nur Bodensatz vom Feinsten.
Sowas presst man aus wie eine Zitrone, wenn es ums zahlen geht, ansonsten ignoriert man das.
[16] d4n am 10.10. 20:04
+ -1
B$izzard ist einfach ein Dreckladen
[17] Place. am 10.10. 20:13
+ -
Das ist eine aus unternehmerischer Sicht "normale" Reaktion, wenn der chinesische Markt kriegsentscheidend für den Markt mit Diablo Immortal ist....

Denn woanders spielt man es nicht.
[re:1] wunidso am 11.10. 12:17
+1 -
@Place.: Kann man so sehen. Ob es aber aus unternehmerischer Sicht klug war, vor der Blizzcon einen shitstorm heraufzubeschwören, nachdem man schon beim letzten Mal einen epischen Schlag ins Wasser produziert hatte, da habe ich jetzt meine Zweifel. Letztendlich kann man zum Schluss kommen, die Vorurteile gegegen die Übernahme durch Activision wurdren in vollem Umfang bestätigt, der Kontakt zur ehemaligen Fanbase ist abgebrochen. Wenn Sie so weiter machen, können sie den westlichen Markt schliessen und sich auf China konzentrieren.
[18] MoeD am 11.10. 03:13
+ -3
Das Ganze ist doch mal wieder reine Heuchelei. Hätte Blizzard einen eifrigen Trump-Supporter gesperrt, würden die gleichen Leute das Unternehmen feiern.
[19] Maylon am 11.10. 07:45
+ -1
Ich finde es sehr Schade, dass viele Unternehmen für sich intern Regeln zum Umgang erstellen, Regeln wie sie mit Menschen, Umwelt etc. umgehen wollen und das auch durchaus aus Werbung für sich nutzen.
Dann aber mit Ländern zusammenarbeiten wie China, dass quasi alle Rechte, die das Unternehmen mit seinen Führungskräften, der Öffentlichkeit und den eigenen Mitarbeiter abgestimmt hat, mit Füßen tritt.

Souverän wäre wirklich zu sagen "Mit China arbeiten wir nicht zusammen, weil wir mit Arbeitsbedingungen, Menschenrechten, Umweltpolitik etc. nicht einverstanden sind."

Aber die Gründe dies nicht zu tun, sind leider auch immer die gleichen:
Großer Absatzmarkt, günstige Produktion, Arbeitsplätze, etc.

Und vermutlich würde genau dieses Unternehmen auch deswegen Pleite gehen, weil es ganz viele von uns Menschen nicht interessiert. Uns geht es gut.

Daher bleibt es wohl leider bei meinem kleinen Utopia in meinem Kopf.
[20] Maylon am 11.10. 07:49
+ -1
Noch ein Stück Poesie als Ergänzung:
"
Du solltest träumen für all jene, denen die Angst den Schlaf geraubt,
deren Hoffnung man zertreten, irgendwo im Straßenstaub.
Du solltest springen für all jene, denen der Fuß in Ketten liegt,
deren Willen man gebrochen, deren Freiheit man bekriegt.
Du solltest leuchten für die Lichter, die man in Dunkelheit gesperrt,
...
Du solltest sprechen für all jene, die nicht reden können von diesen Dingen,
weil die die es nicht hören wollen, sie sonst ganz schnell zum schweigen bringen,
Etwas bewegen für all jene, deren Leben längst erstarrt,
die von deiner Freiheit träumen und den Chancen die du hast."

Auszug aus dem Song Frei - Daniel Wirtz
[21] thai_chi am 11.10. 09:43
+ -
Ich kann Blizzard hier gut verstehen. Man darf nicht zulassen, dass China hier in ein schlechtes Licht gerückt wird. Es geht um ein Spiel und sämtliche Äußerungen haben sich hier um das Spiel zu drehen und nicht um China. Ändert die AGB´s und werf die Leute raus, dann brauchen sie nicht kündigen.
[22] Launebub am 11.10. 14:31
+ -
Hier wird so viel über Blizzard geschrieben, dass WoW Classic Werbung angezeigt wird und das 3mal in diesem Artikel ^^
[23] avril|L am 11.10. 15:28
+1 -
Haja notfalls die Kohle zurück Buchen lassen spätestens dann wird sich wer melden ;)
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