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Doom Eternal verschoben: Stadia verliert wichtigen Release-Titel

Die Release-Verschiebung von Doom Eternal auf den 20. März 2020 trübt den anstehenden November-Start von Google Stadia. Das jüngste Spiel der Doom-Reihe galt als Aushänge­schild für die ambi­tio­nierte Cloud-Gaming-Plattform des Such­ma­schi­nen­be­trei­bers.
Bethesda
09.10.2019  09:57 Uhr
Als hätte es Google Stadia nicht schon schwer genug die Gamer davon zu überzeugen zu Voll­preis­titeln zu greifen, die einzig und allein online über den neuen Spiele-Streaming-Dienst gespielt werden können. Nun verliert man auch noch einen wichtigen Hoff­nungs­trä­ger, der gerade zum Start von Stadia weitere Nutzer hätte anziehen können. Entwickler id Software und Publisher Bethesda gaben erst gestern bekannt, dass sich Doom Eternal um vier Monate verzögert und erst am 20. März 2020 fertiggestellt wird. Man benötigt also noch deutlich län­ger, um die "bestmögliche Spielerfahrung" zu liefern. Was heißt das nun für Google Stadia?
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videoplayer06:44

Die Auswahl an Stadia-Spielen muss deutlich größer werden

Die Liste an Spiele-Neuheiten für die Streaming-Plattform ist (noch) nicht gerade lang. Zu­dem ist die Chance sehr hoch, dass Spieler viele der Titel bereits auf dem PC oder Konsolen ihr Eigen nennen. Aktuelle Games wie Borderlands 3, GRID und Ghost Recon Break­point kön­nen in einem Monat schon wieder "veraltet" sein und auf kommende Spiele wie Baldur's Gate 3, Cyberpunk 2077, Watch Dogs Legion, Darksiders Genesis und jetzt auch Doom Eternal müssen Gamer noch lange warten. Hoffnung weckt nur die in Stadia Pro enthaltene Kollektion des Shooter-MMOs Destiny 2 und das kombinierbare Ubisoft Uplay+-Abonnement mit Spielen wie The Division 2 und der Assassin's Creed-Reihe.

Google Stadia soll weiterhin im Laufe des No­vem­bers für Vorbesteller starten, die sich mit ei­ner 129 Euro teuren Founder's oder Premiere Edi­tion ausgestattet haben. Darin enthalten sind neben einem Stadia-Controller und dem Chromecast Ultra auch drei Monate der kos­ten­pflich­ti­gen Pro-Mitgliedschaft. Sie er­mög­licht den Cloud-Zugriff auf Spiele in hoher 4K-Auf­lö­sung, die mit 60 FPS, HDR und 5.1 Surround-Sound direkt über das Internet gestreamt wer­den sollen. Eine optimale Verbindung dürfte be­reits mit 35 Mbit/s erreicht werden. Im nächs­ten Jahr soll mit Stadia Base zudem eine kos­ten­lo­se Full-HD-Version bereitstehen.
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