Blizzard bemüht sich fast ein Jahr später um Schadensbegrenzung
"Ihr habt doch alle Smartphones, oder?": Mit diesem Satz hatte Blizzard bei der Blizzcon im letzten Jahr deutlich gemacht, dass man für den Unmut der Fans rund um die Vorstellung des mobilen Diablo-Ablegers Diablo Immortal kein wirkliches Verständnis hatte. Das große Problem: Blizzard hatte den Titel vor einem Publikum angekündigt, das sich bekanntermaßen fast nur aus absoluten Hardcore-PC-Fans zusammengesetzt hatte. Jetzt bemüht sich der Blizzard-Präsident J. Allen Brack in einem Interview mit Gamespot um weitere Schadensbegrenzung. "Wir haben keinen guten Job gemacht, wenn es darum ging, unserer Kern-Fanbase klarzumachen, dass wir den PC auf keinen Fall für Konsolen und Mobile aufgeben werden", so Brack. Demnach habe man es bei der Ankündigung von Diablo Immortal verpasst, genau zu erläutern, wie man sich die zukünftige Entwicklung der gesamten Serie vorstellt. "Und ich denke auch, dass wir vor allem in einem Falsch lagen: nicht doppelt zu betonen, dass wir in allererster Linie ein PC-Entwickler sind", so Brack weiter.Diablo Immortal
Allerdings lässt es sich Brack dann doch nicht nehmen, für Blizzard die Tür Richtung Mobile und Konsole trotzdem sehr weit offenzulassen: "Ich denke, was nicht genug kommuniziert wurde, und das kann ich nicht genug betonen: Wir sind ein PC-Entwickler der auch nach Chancen auf anderen Plattformen Ausschau hält."