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Auch Maserati: Neue Modelle alle elektrifiziert & 100% "Made in Italy"

Maserati steht für schnelle Sportwagen und dementsprechend starke Motorisierung. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, wird man alle neuen Modelle nur noch mit elektrifizierten Motorvarianten anbieten. Bei Entwicklung und Produktion setzt man weiter auf "Made in Italy".
27.09.2019  19:33 Uhr

Maserati macht nicht mehr brumbrum, sondern bald sumsum

Die Autoindustrie ist im wahrscheinlich größten Umbruch seit Erfindung der Massenfertigung. Vor wenigen Tagen konnten wir darüber berichten, dass Daimler die Entwicklung von Verbrennungsmotoren eingestellt hat, jetzt folgt der nächste Autobauer mit der Ankündigung, dass es in Zukunft keine Modelle mit reinem Verbrennermotor mehr geben wird. "Maserati gibt bekannt, dass alle neuen Modelle in Italien entwickelt, elektrifiziert und produziert werden", so das Unternehmen mit Sitz in Modena in seiner Mitteilung.
Maserati Alfieri
Das Konzeptauto Alfieri gibt Ausblick auf die Maserati-Zukunft

"Alle neuen Modelle von Maserati werden auch weiterhin vollständig in Italien gefertigt und mit Hybrid- oder Batterieantriebssystemen ausgestattet sein", so das Unternehmen. Das erste Modell, das nach diesem neuen Fahrplan veröffentlicht wird, ist der in Turin produzierte Maserati Ghibli. Zum Start im nächsten Jahr wird es das erste Hybrid-Modell des Herstellers sein. Darauf folgt ein Maserati "SUV"-Modell, für das 800 Millionen Euro in eine neue Produktionslinie investiert wurde - die Fertigung soll 2021 beginnen.

Maserati Alfieri

Im Stammwerk in Modena soll dann mit einem "sehnsüchtig erwarteten Sportwagen" das erste vollelektrische Fahrzeug des Herstellers in die Produktion gehen. Auch hier werden Millionen in eine entsprechende Umrüstung der Produktionsanlagen investiert, um den veränderten Voraussetzungen für einen "elektrischen Antrieb" Rechnung zu tragen.

Die Ära der vollen Elektrifizierung

Die "Ära der vollen Elektrifizierung von Maserati" soll dann mit den beiden Vorzeige-Modellen "GranTurismo und GranCabrio" endgültig eingeläutet werden. Für den Aufbau des neuen Produktionszentrums in Turin nimmt der Konzern noch einmal 800 Millionen Euro in die Hand. Der Mutterkonzern Fiat Chrysler Automobiles N.V. (FCA) wird nach eigenen Angaben insgesamt 5 Milliarden Euro in die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte investieren.
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