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Kommentare zu:

E-Autos: Akkus mit Lebensdauer über eine Million Meilen sind machbar

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[o1] DerZero am 24.09. 15:57
+7 -4
mag alles sein...aber welcher otto normal verbraucher hat 80-100.000€ fürn auto übrig ???

erst wenn sowas bei 20-30.000€ ist denke ich sind viele bereit umzusteigen.

also so in 20 jahren vll.
[re:1] Yamben am 24.09. 16:25
@DerZero: Das Modell 3 kostet 46ooo€. Klar, immer noch teuer aber keine 100k wie du behauptest ;) Und 20 Jahre dauert es sicher nicht mehr...
[re:1] happy_dogshit am 24.09. 16:49
+2 -5
@Yamben: Wenn du ein bisschen an der Ausstattung drehst bist du wieder schnell bei ca 96k....
[re:1] Yamben am 24.09. 16:52
+5 -2
@happy_dogshit: Zeig mir mal die "gedrehte Ausstattung", mit allem drum und dran geht irgendwas um die 64k€ bei dem Modell 3. Dafür hast du dann ein Sportauto das in 3,4 Sekunden auf hundert beschleunigt. Welchen Benziner bekommst Du da so der vergleichbar wäre? ;)
[re:1] der_ingo am 24.09. 17:43
+6 -
@Yamben: ich hab auch jetzt kein Auto, was in 3,4 Sekunden von null auf 100 beschleunigt. Brauche ich auch nicht. Ich brauche ein kompaktes Auto mit vernünftiger Reichweite zum ordentlichen Preis. Die entsprechenden Autos kommen so langsam auf den Markt (Corsa-e, ID3), aber die Preise sind noch nicht da, wo sie hin müssen.
[re:2] skyjagger am 24.09. 17:47
+1 -2
@Yamben: Hast du auch die Steuern eingerechnet ? Tesla schreibt die Preise nämlich meist ohne Steuern...
[re:3] mil0 am 24.09. 18:20
+5 -1
@der_ingo: Die Preise sind so weit oben, weil sie niemand in ausreichenden Mengen bauen wollte. Niemand wollte sie bauen, weil sie niemand aufgrund der kürzer befahrbaren Strecken kaufen wollte. Niemand hat bessere Akkus entwickelt, weil niemand Autos gekauft hat, die zu teuer waren und nicht weit genug fuhren. Es ist ein Teufelskreis den man nur durchbrechen kann, wenn man denn halt in den sauren Apfel beißt. Die Verbraucher indem sie sich mit "weniger" von etwas zufrieden geben müssen, die Hersteller müssen in den sauren Apfel der Regulierung beißen. Sonst geht da nie was weiter.
[re:4] shire am 25.09. 08:45
+1 -
@skyjagger: Die Preise auf der Homepage von Tesla sind natürlich inkl. MWST; wie für Privatkunden vorgeschrieben.
[re:5] Yamben am 25.09. 08:53
+2 -
@skyjagger: Extra für dich nachgeschaut. Der "kleine" Tesla kostet 43k inklusive Steuern und schon 2k Umweltbonus abgezogen. ;)
[re:6] der_ingo am 25.09. 16:17
+1 -
@mil0: die Mengen sind eine Ausrede, um die Preise künstlich hochzuhalten. Dass das alles Käse ist, sieht man doch beispielsweise an den Preisen an einem Renault Zoe. Kostet 21k ohne Akku - den Akku darf man ja extra mieten. Das ist ein normaler Kleinwagen. Kein High-Tech. Blech, vier Räder, Innenausstattung, ein wenig Elektronik wie ESP und ABS, alles wie beim Benziner. Der E-Motor ist auch kein Hexenwerk. Das ist Allerweltstechnik, gibts seit Jahren und kostet vergleichsweise wenig. Dafür fallen ein teurer Verbrenner samt Abgasbehandlung und vieler Nebenaggregate wie Anlasser raus. Warum kostet das Ding 21k? Das müsste ohne Akku doch billiger als beispielweise ein Renault Clio sein - denn bei dem ist ja noch der Verbrenner inklusive. Und niemand kann da mit Mengen argumentieren, denn Renault baut den Zoe nicht in Kleinserien.
[o2] joggie1980 am 24.09. 16:02
+2 -9
Wir haben schon etliche e sutos gehabt wo die Akkus noch nicht mal 14000km gehalten haben,also sehr unwahrscheinlich fas die akkus so lange halten.
[re:1] Yamben am 24.09. 16:29
+8 -1
@joggie1980: Wer genau hatte die? Was waren das für Autos? Für was wurden die benutzt? Keine 14000km? Und lies mal das hier dazu:
https://winfuture.de/news,102773.html
[re:2] shire am 25.09. 08:42
+1 -
@joggie1980: Belege? Wenn das so wäre, wären diese Infos schon von der Presse breit getreten worden, weil das die Anzeigenschalter der Automobilindustrie glücklich macht. Ist es nicht. Daher würde ich mal behaupten, dass das eine Lüge ist.
[o3] Postman1970 am 24.09. 16:39
Und wie viele werden früher defekt oder explodieren gar?

Zumindest das erstere hat jeder schon mit einer normalen Autobatterie erlebt und es wird auch bei diesen größeren nicht anderes sein. Gestern lief noch alles, und heute geht nichts mehr.
Der Unterschied: Früher fluchte man über die 100-150 EUR unerwartete Ausgabe einer gewohnten Autobatterie, zukünftig kann man den aktuellen Neupreis eines kleinen asiatischen Kleinwagens für eine neue E-Batterie ansetzen.

Zudem wie verschleißen diese Batterien bei enormen Temperaturschwankungen oder vielen Schnellladungen?
Wie realistisch ist zudem die Reichweitenangabe mit aktiver Sitzheizung und einem Gebläse, dem Einsatz von Licht und Scheibenwischern und einer guten Soundanlage?

Das erwähnt noch gar keine Statistik, zumal es auch gar keiner aus dem Herstellerbereich hören will.
Ich weiß nicht wie die meisten hier im Forum ticken, aber ab einer Höhe von 500 EUR hört bei mir die Risikobereitschaft zunehmend auf.
[re:1] JoePhi am 24.09. 16:51
+3 -1
@Postman1970: von daher geben die Anbieter schon jetzt x Jahre Garantie auf Akkus und es gibt jetzt schon (zu Zeiten, wo es im Grunde noch gar keinen Markt für solche Autos gibt) spoezielle Versicherungen für Leute, die der neuen Technik eben nicht trauen. Ein Lösung gibt es für fast alles ... ist halt nur die Frage, ob man offen ist, oder eben (noch) nicht ...
[re:1] Postman1970 am 24.09. 16:58
+1 -3
@JoePhi: Wenn eine solche Batterie-Absicherung für Millionen zum Standard werden soll wird man die Garantie schnell minimieren, denn die Erstattungskosten wären enorm.
Vertrauen haben wohl die wenigsten noch in die Autombilindustrie, warum also sollte man solchem für die Massen Glauben schenken?
[re:1] der_ingo am 24.09. 17:46
+1 -
@Postman1970: damit die Leute die Dinger kaufen, gibt man entsprechende Garantien auf Herstellerseite. Die wird man auch einhalten. Ob man diese Garantien irgendwann mal verschlechtert, wird die Zukunft zeigen.
Hyundai und Kia sind mit ihren Verbrennern in Deutschland auch nur erfolgreich in den Markt eingestiegen, weil sie halt mit fünf bzw. sieben Jahren Garantie kommen und damit den Kunden das Risiko nehmen. Bisher haben sie dieses Garantieversprechen nicht verschlechtert. Warum sollten das Hersteller bei E-Autos machen?
[re:2] shire am 25.09. 11:29
+1 -
@Postman1970: In dem Kontext müsste man für jeden Diesel oder Benziner eine solche Versicherung abschliessen, da die statistisch gesehen deutlich öfter in Flammen aufgehen.
[re:3] JoePhi am 25.09. 12:20
+ -
@Postman1970: Ich glaube, dass dieses 'eine große Anzahl von akkus explodieren und nutzen sich massiv ab' schon jetzt in den Bereich urban legend gehört. Wie schon gesagt geben KIA schon jetzt 7 Jahre Garantie - auch auf ihre Akkus mit einer Leistung von mind 85% nach 7 Jahren und auch Volkswagen wird eine Garantie von 8 Jahren/160k km auf die ID Modelle geben. Wenn das wirklich finanziell so desaströs wäre, würden die Firmen es nicht machen.
[re:2] Schraubzwinge70 am 24.09. 19:21
+ -1
@Postman1970: Renooo Zoe zahlst fuffzig Batteriemiete.
Wenn die explodiert, was sie ja alle irgendwann machen,
kriegst ne Neue.
[o4] joggie1980 am 24.09. 16:42
+2 -4
Vw,Audi z.b. Alles Fahrzeuge für den normalen Einsatz und ja keine 14 000 km danach waren die Akkus durch und das waren keine einzelfähle. Es ist nichts für die Zukunft und die entsorgung ist nicht so einfach und die kosten fur neue sind enorm.
[re:1] -adrian- am 24.09. 16:44
+4 -1
@joggie1980: Dann bleiben wir wohl beim Rohöl, überzeugt
[re:1] loo_i am 24.09. 16:50
+1 -2
@-adrian-: Es gibt auch nach andere alternativen. Nur weil jetzt alle auf E-Autos geil sind, heißt es nicht, dass es das einzige neben Diesel/Benzin ist.
[re:2] Tomarr am 24.09. 21:13
+ -1
@-adrian-: Es gibt ja noch Wasserstoff oder die Gewinnung von Treibstoff aus CO2. Damit könnte ich mich wesentlich mehr anfreunden als mit Elektroautos.
[re:1] vader2 am 25.09. 00:39
+1 -1
@Tomarr: Jo.
Gerade Wasserstoff.
Mit nem Wirkungsgrad, der nur knapp über Verbrennern liegt, teueren Fahrzeugen auch dank der Hochdruck-Sicherheitstanks und einem Stromverbrauch bei der Wasserstofferzeugung, der das mehrfache an Strom erfordert, was für vergleichbare Reichweite gegenüber dem reinen Elektromotor benötigt wird.

DAS gäbe erst einen Wald von Masten für Stromleitungen übers Land :-D

Ganz zu schweigen von der noch viel teureren, erst noch aufzubauenden, Tankstellen-Infrastuktur dafür.

Super Alternativen sind das.
Nicht.
[re:1] Tomarr am 25.09. 01:31
+ -
@vader2: Gibt ja noch mehr. Zum Beispiel halt Treibstoffe aus CO2 usw. Also es gibt da schon einige Ansätze. Hätte dann sogar den Vorteil das man das vorhandene CO2 aus der Luft raus filtert. Besser wäre natürlich noch Methan. Ich glaube da hatte ich auch was gelesen.
[re:2] D4rk3n3mi3 am 25.09. 09:13
+ -
@Tomarr: Am Besten wäre doch das CO2 aus der Luft filtern und draußen lassen :D
CO2 positiv ist sicher besser als neutral.
Und Methan verbrennen? Super Idee... Dass die Viehhaltung deshalb so ein großen Anteil am Treibhauseffekt hat, weil da hauptsächlich Methan raus kommt ist bekannt?
[re:3] D4rk3n3mi3 am 25.09. 09:18
+ -
@vader2: Hier sind so wie auf Facebook leider zu viele Menschen mit unvollständigem Halbwissen und "ich habe da mal aufgeschnappt...".
Da kann man nicht gegen ankommen... leider...
Ich bin fest davon überzeugt, dass eine oben beschriebene Batterie den Durchbruch für BEV's bedeutet.
Wenn jetzt noch die näcchte Generation von Akkus kommt, die Reichweiten von mehr als 500km möglich macht (oder wie im Fall des Roadster 2 vllt sogar 1000km) dann kann man in wenigen Minuten genug Strom tanken, um weiter zu fahren.
Aktuell schon ca. 26km/Minute bei Superchargern V3 möglich.
Da hat man nach einer Toilettenpause oder einer Raucherpause schnell mal 200km getankt und kann weiterfahren.
Mir persönlich reicht das locker, alle 150-200km muss ich mir sowieso die Beine vertreten und mit meinem Hund ne Runde laufen.
[re:4] Tomarr am 25.09. 09:53
+ -
@D4rk3n3mi3: Nunja, wenn man das CO2 so viel aus der Luft holt wie man verbraucht ist es neutral, wenn man mehr rausholt ist es halt reinigend. Und genau das gleiche gilt natürlich auch für Methan. Warum sollte man es nicht verbrennen. Und auch hier gilt, wenn man mehr aus der Luft raus holt als man verbraucht, bzw, man wandelt es ja auch um, und alles ist gut. Methan in konzentrierter Form kann man ja sogar direkt verbrennen und es wird CO2 draus. Methan ist ja nur 33 mal schädlicher als CO2 in seiner ursprünglichen Form.
[re:5] Tomarr am 25.09. 10:03
+ -1
@D4rk3n3mi3: Auf deinen zweiten Beitrag bezogen, genau das ist das Problem mit der Diskussion.

Ich habe ja bereits gesagt das ich mich durchaus informiert habe was halt so möglich ist. Ich habe Harald Lesh genannt, der ebenfalls ein Video darüber gemacht hat warum E-Autos eben halt nicht so umweltschonend sind wie alle denken, und warum das Problem nur auf den Rücken anderer verlagert wird.

Und trotzdem kommen so Leute wie du daher die dann mit Halbwissen kommen und E-Autos trotz alle dem für das absolute Welt rettende und Non plus Ultra Werkzeug halten um alle unsere Probleme zu lösen. Alle anderen sind nur Idioten und haben bestenfalls Halbwissen, wenn überhaupt Ahnung.

Genau das ist die Hysterie und blinde Panik die ich immer wieder bei diesem Klimathema absolut verurteile. Diese absolute Arroganz keine weiter Forschung, keine andere Lösung oder Meinung gelten zu lassen, weil man selber hat für sich ja die perfekte Lösung gefunden und alle anderen haben das gefälligst auch so zu sehen. Und wenn das einer nicht tut, dann hat dieser eben halt keine Ahnung, obwohl es zumindest Ansatzweise Hinweise dafür gibt, dass genau diejenigen nicht ganz bis zu Ende gedacht haben. Aber das wiederum wird nicht akzeptiert.
[re:2] Postman1970 am 24.09. 16:45
+2 -7
@joggie1980: Man denkt sich das bei den vielen Protestlern schön - was lautlos ist und keine Abgase produziert kann nur umweltfreundlich sein :-) Batterien kommen und gehen bzw. laden sich wie von Zauberhand von der Ökofee ...
[re:1] JoePhi am 24.09. 16:53
+1 -2
@Postman1970: die einzige Frage, die man sich stellen muss ... im Grunde ist jede andere eigentlich bei dem Thema relativ irrelevant ... ist, welche Art billiger und umweltfreundlicher ist ... die Ölwirtschaft oder die Elektrowirtschaft. Und man muss sagen, dass es mittlerweile viele Studien gibt, die in eine ganz gewisse Richtung gehen. Rein kommerziell fand ich die Aussage der BNP Paribas besonders krass ... google das mal. Fast schockierend ...
[re:1] Yamben am 24.09. 17:18
+3 -1
@JoePhi: Die einzige Frage die man sich stellen muss ist im Grunde relativ einfach: Können wir einfach so weiter machen, also quasi: Ist so alles gut oder geht es so eigentlich nicht.
Wenn es so nicht geht ist die nächste Frage: Wo kann ich weiter forschen und es besser machen?

Und da sehe ich persönlich in der Öl wirtschaft das ende erreicht.
[re:1] JoePhi am 25.09. 12:23
+ -
@Yamben: Ich stimme zu 100% zu. Diese BNP Studie sagt, dass man in die ÖLwirtschaft knapp 24,6 Billionen (!) US-$ investieren muss, um die kommenden 25 Jahre den Energielevel von 2018 zu halten - in Elektro 4,6 bis 5,2 Billionen. Auch eine Summe ... aber eben nur knapp 1/5 -- oder anders gesagt - Das Barrel Roh-Öl müsste US-$ 10,- kosten, damit es mit Elektro mithalten kann ... und diese Aussage ist schon heftig ...
[re:2] Cyber_Hawk am 24.09. 17:01
+ -3
@Postman1970: An die einzige Fee an die ich glaube ist die "Kaf Fee" xD
[re:3] Yamben am 24.09. 17:11
+4 -2
@Postman1970: Also ich denke mir das wir schon 120 Jahre hatten um die Diesel und Benziner effizient zu machen. Da wird mit allen Tricks gearbeitet die manchmal mehr als bescheuert sind bzw. auch auf die Lebensdauer des Motors bzw. des Autos gehen.

Weil so ein normales Auto ja in der Herstellung gar nix an der Ökobilanz macht.

Aber ja, E-Autos haben nach 5 Jahren, mehr oder weniger ernsthaften versuchen, noch so ihre Probleme. Kann alles nix werden, sofort damit aufhören und bei dem guten alten bleiben was man kennt. Wir brauchen Benzin und hinten muss es stinken, sonst geht es nicht! ;)
[re:1] Tomarr am 24.09. 21:37
+ -2
@Yamben: Nunja, es braucht natürlich noch Entwicklungszeit. Allerdings sollten mindestens drei bis vier Schwachstellen aus E-Autos entfernt werden.

Das Erste ist die Reichweite. Ich fahre öfter mal weitere Strecken. Und vor dem Elbtunnel auch gerne mal im Stau. Bei beidem möchte ich nicht unbedingt von einer entladenen Batterie überrascht werden, denn erstens kann man nun mal keinen Reservekanister mit nehmen, für den absoluten Notfall, und mal eben zwischendurch aufladen ist ja auch nicht. Selbst mit Schnellladung dauert es ja doch eine ganze Weile, bis die Akkus voll sind. Und im Winter mit Heizung im Stau, ich weiß nicht so recht, ob ich da dann noch abschätzen könnte, ob das reicht, also Reichweite und halt bis zur nächsten Ladestation oder was auch immer.

Das andere sind die Materialien Cobalt und Lithium im Akku. Zumindest Lithium, wird ja unter anderem in der Wüste abgebaut, indem man Grundwasser nach oben pumpt, verdunsten lässt und dann die Lithiumablagerungen halt schürft. Das ist nun mal auch nicht so wirklich gut für die Umwelt. Zum einen direkt vor Ort, es leben zwar wenige Menschen in der Wüste, aber es leben da halt doch welche. Und inzwischen sind schon in einigen Gegenden, lass mich lügen, weil ich die genauen Zahlen nicht im Kopf habe, aber um die 100.000 Menschen ohne Trinkwasser, weil eben halt der Grundwasserspiegel gesunken ist. Dazu kommt noch, dass das Grundwasser ja verdampft. Und was viele nicht wissen, erhöhter Wasserdampf ist wesentlich Klima aktiver als CO2. Klar, ist nicht mehr vor unserer Haustür. Allerdings findet das Klima weltweit statt. Von daher bringt es auch nicht viel das Problem einfach, im wahrsten Sinne des Wortes, in die Wüste zu schicken.

Mal abgesehen davon das ich gar nicht weiß, ob die Lithium und Cobalt überhaupt in ausreichender Menge vorhanden ist um Millionen von Autos damit auszustatten.

Das letzte betrifft die Fahrzeuge nicht so direkt. Aber warum sollten andere Antriebe, wie zum Beispiel Wasserstoff, weniger gut sein? Wasserstoff bildet halt als Abfallprodukt Wasser. Ich glaube auch das wir eher eine Infrastruktur für Wasserstoff hinbekommen würden als für Strom und Schnellladestationen. Ich bin nicht so sehr überzeugt davon das unser Stromnetz, auch Spitzenzeiten, gut überstehen würde. Wasserstoff kann gut transportiert und schnell getankt werden. Oder wie oben beschrieben, Öl und Treibstoff aus CO2. Ist zwar auch in den Kinderschuhen, aber halt machbar.
[re:1] vader2 am 25.09. 00:52
+ -
@Tomarr:
"Ich glaube auch das wir eher eine Infrastruktur für Wasserstoff hinbekommen würden als für Strom und Schnellladestationen. Ich bin nicht so sehr überzeugt davon das unser Stromnetz, auch Spitzenzeiten, gut überstehen würde. Wasserstoff kann gut transportiert und schnell getankt werden. "

Such mal nach Berechnungen über den Strombedarf für die Herstellung von Wasserstoff und dann überdenkst du das in deiner Aussage nochmal.
Genauso wie die Kosten für die Wasserstoff- Infrastruktur.
Denn man kann nicht mal eben ne alte Tankstelle umrüsten, da muss quasi komplett neu aufgebaut werden.
In derselben Zeit hast du mit weniger Kosten ganze Regionen mit e-Ladestationen versorgt.

Der einzige Vorteil bei Wasserstoff ist , dass das Tanken genauso schnell wie bei Benzin und Diesel geht. Und etwas bei der Reichweite, aber da nur ganz wenig.
Und der Vorteil wird immer geringer bei verbesserter Schnelladetechnik und kapazität.
Ich sage voraus, dass in 10 Jahren keiner mehr über Wasserstoff als ernsthafte Alternative , zumindest für PKWs, redet !
[re:2] Tomarr am 25.09. 01:27
+ -
@vader2: Viele Tankstellen haben aber schon Wasserstoffzapfsäulen, zumindest hier. Und für die Ladestationen, ich geh mal davon aus das nicht überall die nötigen Kabel liegen werden, auch zumindest hier. :P

Und Wasserstoff könnte man zum Beispiel sehr gut in der Wüste herstellen, mit Solarzellen usw.

Harald Lesh hat da mal ein sehr interessantes Video gebracht, Pro/Contra E-Auto und Wasserstoffverbrenner. Und da war Wasserstoff halt noch einiges umweltschonender.
[re:3] shire am 25.09. 08:26
+3 -
@Tomarr: Ja...der Lesch. Lesch kann zwar viel, aber von eMobilität hat er keine Ahnung. Zum Thema Wasserstoff hat der Lüning ein Video gemacht. Vielleicht bringt das etwas Licht ins Dunkel....

https://www.youtube.com/watch?v=NCfmfIbhYxo&t=3s
[re:4] Yamben am 25.09. 09:03
+2 -
@Tomarr: Bin voll bei dir. Also bei fast allem. Das einem "auf einmal der Saft ausgeht" glaube ich mal eher nicht. Aber beim Auto habe ich auch erst einmal in meinem ganzen Leben nen Reservekanister gebraucht ;)

Bei dem Rest kann ich dir fast komplett zustimmen, außer das ich es faszinierend finde wie sehr alle auf einmal auf die Umwelt achten wenn es um Akkus geht. Der total bekloppte verbrauch von Plastik, geplante Obsoleszenz von Herstellern die Verklappung von "unserem Sondermüll" in irgendwelche (3te welt)Länder usw. usw. regt keinen so richtig auf. Aber bei Akkus, da hört der Spaß auf...

Wie auch immer: Ich sage ja gar nicht das das Elektroauto schön die Lösung ist. Ich sage doch nur das es endlich mal eine neuer Ansatz ist und den, den brauchen wir ganz dringend. Allerdings bräuchten wir den in vielen Bereichen...

Aber immer wenn sich mal einer traut einen neuen Ansatz auch zu verfolgen stehen ihm zig tausende gegenüber und brüllen: "Das geht so nicht, das ist eine doofe Idee, lassen wir lieber alles so wie es bisher ist!"

Das ist etwas, das geht mir wirklich auf die nerven... ;)
[re:5] Tomarr am 25.09. 10:09
+ -
@shire: Klar, Professor Lesh macht ständig Videos von Dingen, von denen er keine Ahnung hat. Dafür ist er ja bekannt.

Aber es geht ja nicht nur um Wasserstoff. Es gibt ja noch diverse andere Möglichkeiten, mit denen man die schädlichen Gase in der Luft sogar recyclen kann.
[re:6] Tomarr am 25.09. 10:18
+ -
@Yamben: Ok, der Strom wird wahrscheinlich nicht in der Form ausgehen dass das Auto voll anzeigt und blobb leer, weil man mal im Stau steht.

Aber was ich halt schon öfter mal hatte ist, das ich im Winter bei -10 Grad im Stau stand. Und dann möchte man doch gerne die Heizung an haben, Radio an weil man ja wissen möchte was los ist usw. Und bei Minusgraden, im Stau, mit Heizung und Radio... beim normalen Verbrenner kann man dann wenigstens den Motor zwischendurch abschalten wenn sich die Wärme etwas hält. Beim E-Auto geht alles, auch das Radio auf die Energiequelle für den Antrieb.

Man könnte fast meinen das Ganze wäre ein Werbegag der Akkuindustrie. Mal abgesehen davon, ich verstehe ja nicht warum man urplötzlich in eine absolute Hysterie und Massenpanik verfallen muss. Ich meine, der schädliche Einfluss ist schon seit ich denken kann bekannt. Und jetzt, ganz plötzlich, stehen alle auf und sagen "Davon habe ich ja gar nichts gewusst."

Und das was mich dann noch am meisten stört ist, plötzlich gibt es da Menschen, die anderen Menschen die sie gar nicht kennen, diktieren wollen was diese benötigen, was sie kaufen müssen und was sie gefälligst zu brauchen haben.
[re:7] shire am 25.09. 11:25
+ -
@Tomarr: Es ist ein Unterschied, ob man etwas nicht kennt, sich dann eingehend damit beschäftigt und zu logischen und gut begründeten Schlüssen kommt oder einfach nur "Fakten" oder Informationen wiedergibt, die schon mehrfach wiederlegt worden sind oder im genannten Zusammenhang keinen Sinn ergeben.
[re:8] Tomarr am 25.09. 11:31
+ -
@shire: Du meinst jetzt Harald Lesh, oder?

Nun, er ist Wissenschaftler, und das eher aus Leidenschaft würde ich sagen. Nur hier gilt irgendwie dasselbe wie mit Fake-News. Man muss sich irgendwann entscheiden einer Seite zu glauben.

Ich bin mir Sicher, dass das Optimum an Energiegewinnung noch nicht gefunden wurde. Es ist aber auch wichtig das sich viele mit dem was momentan propagiert wird auch kritisch auseinandersetzen. Denn wenn wir das Problem nur verschieben gewinnen wir auch nichts. Es ist wichtig möglichst viele Möglichkeiten, erst einmal einzuwerfen, Pro und Contra zu diskutieren und später dann vielleicht auch einen Mix aus den einzelnen Lösungen zu schaffen, um dann das Optimum heraus zu holen.
[re:3] McClane am 24.09. 17:28
+1 -2
@joggie1980: Bei der Rechtschreibung glaube ich sofort wie "schlimm" das wirklich war...Zig Autos...schon seit den 90ern *ironie off*
[re:4] Frommi am 24.09. 21:58
+1 -
@joggie1980: deutsche Hersteller bauten bisher nur Elektroautos, um den Flottenverbrauch zu senken. Wenn sie keine gebaut hätten, so wären hohe Strafzahlungen fällig gewesen.

Naja, der BMW i3 war zumindest das einzige halbwegs ernst gemeinte deutsche E-Auto, aber es war ja in erster Linie auch nur ein Versuchsballon

Die Autohersteller könnten schon seit Jahrzehnten ein richtiges E-Auto bauen zu einem guten Preis, mit einem schönen Aussehen, mit grosser Batterie, niedrigem Luftwiderstand, einer guten Kühlung für E-Motor und Akku und mit einem funktionierenden Batteriemanagement, das nicht den Akku im Schnelldurchgang schrottet

VWs ID3 könnte zumindest das erste richtige E-Auto aus Deutschland sein, dass vielleicht serienmässig keine gravierenden Mängel enthält.
[re:1] shire am 25.09. 09:33
+ -
"Die Autohersteller könnten schon seit Jahrzehnten ein richtiges E-Auto bauen zu einem guten Preis, mit einem schönen Aussehen, mit grosser Batterie, niedrigem Luftwiderstand, einer guten Kühlung für E-Motor und Akku und mit einem funktionierenden Batteriemanagement, das nicht den Akku im Schnelldurchgang schrottet".

Das wäre möglich gewesen, wenn seit dem Baker Electric Car nicht der Verbrennungsmotor bevorzugt worden wäre. Im heutigen Umfeld sind viele technische Einzelheiten neu und machen es eigentlich jetzt erst möglich die Sache vernünftig vorranzutreiben. Dank Tesla....
[o5] Large am 24.09. 18:36
+2 -
Ich glaube, so lange müssen die Akkus nicht halten, also im Auto. Es ist bekannt, dass man diese nicht zwingend entsorgen muss, sondern mit anderen Zwecken betrauen kann. Siehe z.B. als Pufferspeicher in Häusern oder Ladestationen. Damit kann auch die Angst um den ab 18 Uhr befürchteten massiven Ladewahnsinn genommen werden. Und angesichts der extrem aufwändigen und teuren Produktion muss so ein Akku auch so lange wie möglich in Gebrauch sein.
Finde das eine gute Nachricht!
[o6] mach6 am 25.09. 09:16
+2 -1
Wenn ich Glück habe, kann ich noch 30 Jahre leben. Die Zeit werde ich noch einen Verbrenner fahren. Alle befürworter können sich gerne einen Elektrohobel holen, aber die Masse wird es noch lange nicht fahren. Es ist weder die Energie vorhanden noch der Ausbau der Leitungen, das Stromnetz ist jetzt schon an der Belastungsgrenze ;-), alleine das auzubauen würde Jahre in Anspruch nehmen.
PS: damit wurde noch nicht einmal begonnen ;-)
[re:1] AlyxO am 26.09. 08:41
+1 -
@mach6: Klasse Einstellung: "Ich bin alt, ich muss mich nicht mehr umgewöhnen, bringt eh nichts". Kannst dich ja dann jetzt schon ins Grab legen, ist eh bequemer und verlangt einem nicht so viel ab.
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