Pechsträhne bei Microsoft
Microsofts aktuelle Pechsträhne reißt nicht ab, denn zu den zahlreichen Bugs von KB4515384 kommt nun ein Problem, das einen überaus sensiblen Teil des Betriebssystems betrifft: den Malwareschutz. Gleich vorweg: Mit der seit Ende August herrschenden Pannenserie haben die Windows Defender-Probleme allem Anschein nach nichts zu tun. Im Fall des Defender berichten Nutzer, dass manuell gestartete Virenscans nach kürzester Zeit unvorhergesehen beendet werden. Im Feedback Hub, auf Reddit und sozialen Kanälen wie Twitter berichten die Anwender, dass beim manuellen Ausführen eines vollständigen Scans einige wenige Dateien erfasst werden und die Überprüfung dann plötzlich abbricht.So sehen die Ergebnisse des manuellen Scannens derzeit aus
Manuelles Scannen bricht ab
Nutzer berichten von einer unterschiedlichen Anzahl an gescannten Dateien, bei einigen bricht der Vorgang nach vier Dateien ab, bei anderen nach etwa 40. Auch wir können das Verhalten bestätigen: Bei einer vollständigen Überprüfung brach der Defender den Scan nach 22 Sekunden und 43 Dateien ohne ersichtlichen Grund ab. Laut dem Microsoft Update Catalog hat die aktuellste Defender-Version die Nummer 4.18.1908.7, das Datum der letzten Aktualisierung ist der 16. September.Gegenüber Windows Latest hat Microsoft das Problem bestätigt und betont, dass der Echtzeit-Schutz nicht beeinträchtigt sei. Lediglich geplante und manuelle Scans seien derzeit betroffen, laut dem Redmonder Konzern arbeitet man derzeit daran, den Fehler zu beheben. Ein Fix soll bereits in den nächsten Stunden bereitgestellt werden.
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