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Kommentare zu:

Gehaltszettel offengelegt: So viel verdienen Microsoft-Angestellte

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[o1] aliasname am 18.09. 20:27
Respekt 40 - 320T, ob es sich da um die Mitarbeiter handelt die für die Updates verantwortlich sind? Ich hätte erwartet das die mittlerweile Geld mitbringen müssen um dort weiterhin beschäftigt zu werden.
[o2] Speggn am 18.09. 20:31
+13 -
Dafür verlangt Microsoft dann aber auch, das der typische Angestellte in relativer Nähe zum Arbeitsplatz wohnt, und dann gut und gerne die Hälfte seines Basisgehaltes an Miete oder Kreditraten für das Millionen teure Eigenheim bezahlt.

Ich will nur sagen, bevor hier irgendein großartiger Neid aufkommt, das ist alles Relativ zu betrachten.

Ich empfinde das durchaus als Angemessen. Auch, das ein guter Teil des Gehalts vom Firmen erfolg abhängt. Wenn es zusätzlich oben drauf kommt, motiviert das ungemein.
[re:1] 0711 am 18.09. 23:21
+2 -3
@Speggn: Das ist ein stark verklärtes Bild auf die MS Angestellten, sicher das gibt es auch was du beschreibst aber ms unterhält so viele standorte, das ist am ende ein arbeitgeber wie jedes andere bei dem nichts von dem was du schreibst zutrifft.
[re:2] spitfire2k am 19.09. 01:07
+ -2
@Speggn: "Ich empfinde das durchaus als Angemessen. Auch, das ein guter Teil des Gehalts vom Firmen erfolg abhängt. Wenn es zusätzlich oben drauf kommt, motiviert das ungemein."

Umgekehrt kann das aber auch nach hinten losgehen, wenn aufgrund ständig falscher Entscheidungen des obersten Management der Bonus dann immer kleiner ausfällt.
[re:1] Nunk-Junge am 19.09. 10:43
+1 -
@spitfire2k: Das kannst Du für das obere Management auch sagen. Viele Entscheidungen wirken erst langfristig. Wenn also Steve Balmer etwas verbockt hat, dann spürt Satya Nadella das in seinem Bonus. Und zwischen den Abteilungen gilt das auch. Wenn die Cloud-Sparte geile Gewinne macht, dann bekommen auch die anderen Sparten besseren Bonus. Und wenn die Consumer-Sparte Mist baut, dann bekommen alle weniger Bonus.
[re:1] rallef am 19.09. 13:09
+1 -
@Nunk-Junge: "Viele Entscheidungen wirken erst langfristig. Wenn also Steve Balmer..."

- Weshalb bei Führungskräften die Aktienoptionen oft erst nach einer gewissen Wartezeit "realisiert" werden dürfen.
[re:2] exxo am 19.09. 15:08
+ -
@Nunk-Junge: Woher weißt du wie sich der Bonus bei Microsoft berechnet?

Bist du ein insid0r?
[re:2] rallef am 19.09. 13:06
+3 -
@spitfire2k: So ist das Leben... wobei ich das so kenne, dass für einen Bonus die eigenen vereinbarten Ziele erfüllt sein müssen, weniger die des Gesamtunternehmens.
[o3] Agassiz am 18.09. 20:46
+6 -
Auf den ersten Blick sicher viel, aber auf den zweiten auch ^^
- Dabei sind die Lebenshaltungskosten echt hoch, dort wo die Standorte sind. Auch Krankenversicherungen etc nehmen einen nicht zu vernachlässigenden Teil ein.

->btw.es heißt JE ... DESTO. ( nicht desto... desto. )
[re:1] Gast87878 am 20.09. 05:04
+ -
@Agassiz: Warum sind denn die Standorte so teuer? Genau wegen den ganzen gut bezahlten Angestellten von TOP TECH Unternehmen.
Übrigens hat Microsoft in seiner Geschichte weit mehr als 1.000 Dollar-Millionäre hervorgebracht.
M$ zu schreiben ist also gar nicht so abwegig.
[o4] Doso am 18.09. 21:59
+3 -1
Bevor jetzt wieder die Neiddebatte kommt. Das sind US Dollar für Top Leute. Vermutlich geht für Lebenshaltung, vor allem für Miete, sehr viel von dem Gehalt direkt wieder weg.
[re:1] 0711 am 18.09. 23:22
+ -2
@Doso: Ich bezweifel dass es hier ausschließlich um top leute geht mit durchschnittlich 5 Jahren Erfahrung....auch bei microsoft findet sich eine breite palette von guten und weniger guten leuten
[re:2] serra.avatar am 19.09. 05:54
+2 -1
@Doso: Naja sorry aber Lebenshaltung zählt da nicht, wenn du hier zu den Topleuten gehörst und in ner Topfirma arbeitest ist das auch nicht anders ... den diese Firmen sitzen auch nicht auf dem Land wo du günstig wohnst ... außerdem kannst du auch als Topmanager in ner Höhle wohnen alles ne "Frage des Geistes" ...
[re:3] bLu3t0oth am 19.09. 10:06
+1 -1
@Doso: Wer lesen kann...
"Die Microsoft-Angestellten, die im Dokument Angaben gemacht haben, halten sich in den Leveln 58 bis 80 auf. Der "typische Angestellte" ist dabei ein Software-Ingenieur auf Level 62, der seit drei Jahren bei Microsoft arbeitet und insgesamt fünf Jahre Erfahrung mitbringt. Hier liegt das Basisgehalt bei 150.000 Dollar, dazu kommt ein Cash-Bonus von 20.000 Dollar und ein weiter Bonus von 15.000 Dollar in Form von Aktienanteilen."
[re:4] Nunk-Junge am 19.09. 10:59
+ -1
@Doso: Oh, wie recht Du hast... München, Aachen, Bad Homburg, Berlin, Böblingen, Hamburg, Köln und Walldorf oder Wallisellen (Schweiz) sind echt teuer. Aber Bellevue and Issaquah, Washington oder Charlotte, North Carolina vielleicht nicht so. Und Hyderabat (Indien)... ach lassen wir das. (Ironie, wer es nicht erkennt).
[o5] Fireball3 am 19.09. 07:54
+4 -
Was kommen in den USA für sonstige Kosten auf einen Angestellten zu? Krankenversicherung zu 100% selbst tragen, Schulen eigenfinanziert...? Bin da nun kein Experte, aber das relativiert die Zahlen dann schon noch. Also Äpfel mit Äpfeln und so...
[re:1] Bautz am 19.09. 08:45
+ -1
@Fireball3: Viele der großen Firmen tragen inzwischen Teile der Krankenversicherung, ähnlich wie Deutschland. Ist nur gesetzlich nicht verpflichtend.
Wenn du Glück hast für MS zu arbeiten jedenfalls. Arbeitest du für Hillbilly City IT services Ltd. hast du da eher ein Problem.

Schulen sind grundsätzlich auch kostenlos - Studentenbeitrag für Communitiy-College liegt bei ein paar hundert Dollar pro Semester (also nur geringfügig teurer als bei uns). Was Geld kostet sind die Elite-Unis (Harvard, MIT ...).
[re:1] Edelasos am 19.09. 11:48
+1 -3
@Bautz: Was ist diese Hillbilly City IT services Ltd.?
[re:1] Conos am 19.09. 12:44
+2 -
@Edelasos: ernsthaft? :D:D:D:D
[re:1] Edelasos am 19.09. 16:24
+ -
@Conos: Sorry wenn ich nicht wusste das Hillbilly das englische Wort für Landei ist ;)

Und erstaunen würde es mich nicht wenn eine Firma sich so nennen würde. Soll ja auch eine Firma geben die sich Apfel nennt.
[re:2] Conos am 19.09. 20:23
+ -
@Edelasos: ;) war auch nicht böse gemeint ^^
[re:2] ijones am 19.09. 09:10
+ -
@Fireball3: Nicht nur die Krankenkassenbeiträge zahlen die Amis in der Regel selber. Es gibt auch kein Rentensystem, so wie wir es kennen. Bei uns müsste man ja um das vergleichen zu können, die Arbeitgeberanteile an Sozialversicherungen hinzurechnen.
Ich finde das immer witzig, wenn dann geschaut wird, wie vermögend pro Kopf die Einwohner welchen Staates sind und dabei die Anwartschaften innerhalb des Rentensystems häufig völlig außer acht gelassen werden. Wobei es sicherlich bessere Rentensysteme als in Deutschland gibt (z.B. Schweiz, Niederlande).
[re:1] eshloraque am 19.09. 12:49
+ -
@ijones: nicht ganz, es gibt die Social Security, das ist auch ein staatliches System. Das ist ein Umlageverfahren, bei dem Überschüsse angelegt werden. Hat natürlich ansonsten die gleichen Probleme wie bei uns, es kommt halt nur die Grundsicherung raus.
[re:1] Doso am 19.09. 16:02
+1 -
@eshloraque: Und aktuell schaut es so als ginge dem Social Security System mittelfristig das Geld aus. Aber auch das kennen wir in Deutschland so.
[re:1] Gast87878 am 20.09. 05:01
+ -
@Doso: In Deutschland wurde die Rentenkasse jahrzehntelang von Politikern geplündert. Jetzt pumpen sie wieder zig Milliarden rein. Ein Affenzirkus.
[re:3] Arhey am 19.09. 10:52
+ -
@Fireball3: Microsoft zahlt wie die großen Tech Firmen Krankenversicherung für die angestellten.
[re:4] Mixermachine am 19.09. 12:22
+ -
@Fireball3: in den USA hat so gut wie jeder einen Student loan (Studienkredit).
Auch ganz gerne mal 100 000 Euro oder mehr.

Die Krankenversicherung ist teurer, wird aber auch oft vom Arbeitgeber übernommen.
Kinder sind teurer, Altersversorgung muss man mehr oder weniger selbst tragen.

Am Ende wird man als Informatiker dort aber besser bezahlt als hier.
[re:5] exxo am 19.09. 15:22
+ -
@Fireball3: Studiengänge in den USA sind teuer. 250K Schulden nach dem Studium sind die Regel.

Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung musst du selber zahlen

Eine ruhige 40h Woche machst du nicht bei MS. Spikes mit bis zu 80h und Wochenenden sind bei US Companies mit hohen Gehältern desöfteren zu absolvieren

Wenn man das alles berücksichtigt, haben diese Angestellten keinen höheren Netto Stundenlohn als jemand der hierzulande zb bei Microsoft, SAP, Daimler, BMW, VW, BMW und Siemens etc arbeitet

Dazu kommt das Microsoft ein großes Unternehmen ist und sie zahlen such hierzulande besser als andere
[o6] PranKe01 am 19.09. 08:36
+1 -
Sorry, aber bei 138.000€ im Jahr kann die Miete noch so hoch sein und es bleibt ordentlich was übrig. In Deutschland verdient "gleicher" Mitarbeiter in München vlt 100.000€.
[re:1] HeadCrash am 19.09. 09:28
+1 -
@PranKe01: Man darf aber nicht vergessen, dass der Mitarbeiter in Deutschland noch ganz andere Zusatzleistungen wie Firmenfahrzeug, Firmenhandy, betriebliche Altersvorsorge, Versicherungen etc. bekommt. All das sucht man bei der Corp vergeblich.

Aber ja, die Gehälter bei der Corp sind im Schnitt immer höher als bei den Subs.

Ansonsten suche ich immer noch die eigentliche Aussage des Artikels. Außer einem "bei Microsoft kann man zwischen wenig und viel verdienen und ein Teil läuft über Bonus und Aktienpakete" kam bei der ganzen Aktion doch nicht raus. Was man in welchem Joblevel verdienen kann, kann man nachschauen. Insofern dürften die Zahlen für niemanden bei Microsoft eine Überraschung sein. Verstehe daher die Aktion bzw. den erhofften Effekt nicht so ganz.
[re:1] PranKe01 am 20.09. 07:49
+ -
@HeadCrash: Ist mir neu, dass Microsoft in Amerika keine Zusatzleistungen bietet. Dachte die großen Tech Firmen sind da gute Vorbilder?!
[re:2] Edelasos am 19.09. 11:53
+1 -
@PranKe01:
Ich glaube du kennst die Immopreise dort nicht. Dort bezahlt man für eine 3-4 Zimmer Wohnung gerne mal über 5000 pro Monat. Bei einem verdienst von 138.000 geht also fast die hälfte für die Miete drauf. Das ist EXTREM viel.

Ich habe extrem Glück. Bei mir geht ca. 16% des Einkommens für die Miete drauf. (Top Lage mit ÖV- und Autobahnanbindung innerhalb von 2. Minuten, Neubau sowie einem Arbeitsweg von 10 Min. zu Fuss)
[re:1] HeadCrash am 19.09. 13:26
+ -1
@Edelasos: Aber wer zwingt denn die Mitarbeiter, direkt in der Stadt zu wohnen? Microsoft schreibt in aller Regel nicht vor, dass die Mitarbeiter ihren Arbeitstag im Büro verbringen müssen. Insofern muss man nicht gleich neben der Niederlassung wohnen. Klar, Seattle ist teuer, aber in den umlegenden Regionen dürfte es durchaus noch bezahlbaren Wohnraum geben. Den Gibt es in München bzw. im Münchener Umland auch. Wenn man natürlich direkt neben der Zentrale oder gleich am Marienplatz wohnen möchte, darf man sich nicht beschweren.

Dass wir ein grundsätzliches Problem mit bezahlbarem Wohnraum haben, steht außer Frage. Aber es kann nicht erwartet werden, dass die Arbeitgeber das auffangen. Hier müsste man einfach mal eine sinnvolle Grenze für Mieten vorschreiben. Es kann ja nicht sein, dass mittlerweile selbst das letzte Loch zu überteuerten Preisen vermietet werden kann, nur damit der Eigentümer seinen Arsch nicht mehr von der Couch bewegen muss.
[re:1] Doso am 19.09. 16:05
+1 -
@HeadCrash: Die Leute pendeln bereits deutlich länger als in Deutschland. Einige Tech Firmen wie Yahoo und IBM haben ihre Home Office Programme zwischen drin auch einfach mal eingestellt.
[re:1] HeadCrash am 19.09. 22:27
+ -
@Doso: Und Microsoft hat offiziell den Vertrauensarbeitsort und die Vertrauensarbeitszeit eingeführt. Viele in Deutschland kommen kaum noch ins Büro, sondern arbeiten fast vollständig von zuhause oder beim Kunden.
[o7] lalalala am 19.09. 10:48
+ -
Wie viele Arbeitnehmer sind es die im Verkauf arbeiten, werden auch nicht mehr verdienen wie bei SATURN oder MediaMarkt.
[re:1] Edelasos am 19.09. 11:55
+ -
@lalalala: Im Verkauf? Du meinst in den MS Stores? Das sind vielleicht 1-2% der Belegschaft...
[o8] RoterFarbstift am 19.09. 12:00
+ -
Ich arbeite seit sieben Jahres bei Microsoft in München (früher Unterschleißheim) und die amerikanischen Gehälter unterscheiden sich deutlich von denen hier in Deutschland.
Edit: Außerdem ist (zumindest bei mir) das Gehalt nur zu 60% fix, die anderen 40% sind variabel (Leistung, Zielerreichung, usw)..
[re:1] HeadCrash am 19.09. 13:20
+ -
@RoterFarbstift: Exakt. Wobei man den fixen und variablen Teil nicht verallgemeinern kann, denn zum einen hängt der vom Incentive Plan ab, zum anderen haben fast alle diese Pläne lediglich einen Target Bonus und keinen fixen Bonus.

Ich würde daher immer anders formulieren: 100% meines Gehaltes sind fix. Alles, was da noch drauf kommt, ist ein Bonus, den MS jederzeit streichen könnte und der je nach Zielerfüllung mal etwas höher und mal etwas niedriger ist. Im Sales-Umfeld sieht das vielleicht etwas anders aus. Aber ich würde mal vermuten, dass das Gros der Mitarbeiter einen nicht zu unterschätzenden CBI-Anteil haben und der ist nun mal nicht so fest messbar, dass man am Ende auch immer weiß, was an Bonus rauskommt.
[o9] rallef am 19.09. 13:17
+ -1
Im Allgemeinen sind Details des Arbeitsvertrags vertraulich... dann aber die Umfragedaten auch noch bei der Konkurrenz zu hosten (ja, mir ist klar warum) könnte ziemlich ins Auge gehen^^

Also bei Gehaltsverhandlungen fährt man wohl gut, sich nicht direkt auf die Umfrage zu berufen, sondern die Daten nur zur eigenen Orientierung zu nutzen.
[re:1] HeadCrash am 19.09. 13:21
+1 -
@rallef: Meines Wissens gibt es diese Form der Vertraulichkeit nicht. Das wird zwar gerne eingefordert oder manchmal auch in den Vertrag geschrieben, ist aber, soweit ich das mal mitbekommen habe, rechtlich nicht haltbar. Oder anders gesagt: niemand kann Dir was, wenn Du über Dein Gehalt sprichst.
[re:1] eshloraque am 19.09. 16:34
+ -1
@HeadCrash: Wär ja auch doof, ich sag meinem Finanzberater, Immobilienverkäufer, Vermieter, Kreditvermittler, etc. pp. nicht wie viel ich verdiene. Wie soll das funktionieren?

In erster Linie sollst du halt deinen Arbeitskollegen nicht rausposaunen, wie viel du verdienst, aber das sind meist die ersten, die Bescheid wissen.
[re:2] eshloraque am 19.09. 16:32
+1 -
@rallef: was sollte es auch bringen zu sagen: hey der Umfrage nach bezahlt ihr auch 150.000 für jemanden in meiner Position, will ich auch. Da sagt der Arbeitgeber auch nur, dass es leistungsgerecht ist und du halt nicht genügend leistest.
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