So soll das neue Huawei Mate 30 Pro Smartphone aussehen.
Huawei prüft, ob Nutzer Google-Dienste selbst installieren würden
Die Kollegen der Welt haben anlässlich der IFA 2019 in Berlin dieses Thema bei Richard Yu angesprochen. Er leitet bei Huawei das weltweite Smartphone-Geschäft. Demnach prüft das in China ansässige Unternehmen aktuell, ob es Nutzer akzeptieren würden, wichtige Google-Dienste in Eigenregie auf ihre neuen Mobiltelefone zu bringen. Dieser Prozess könnte laut Huawei allerdings mehrere Monate in Anspruch nehmen. Doch die Zeit wird knapp: Schon am 19. September soll das Huawei Mate 30 Pro in München vorgestellt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist denkbar, dass man das neue Flaggschiff lediglich auf dem chinesischen Heimatmarkt anbieten wird.Eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China ist bislang noch nicht in Sicht. Bis dahin dürfte Huawei weiterhin auf der so genannten "schwarzen Liste" stehen, welche die Zusammenarbeit mit US-amerikanischen Firmen verhindert. Eine Alternative zu Googles Android-Betriebssystem ist zwar mit Huaweis Harmony OS in Sicht, von einer Marktreife und Akzeptanz der Nutzer kann aber noch nicht die Rede sein. In der nächsten Woche werden wir erfahren, wie das Unternehmen reagieren wird. Von einem Launch des Huawei Mate 30 Pro mit einer offiziellen Android-Lizenz kann derzeit nicht ausgegangen werden.