Microsoft geht Berichten nach, nach denen das jüngste Update für
Windows 10 Version 1903 zu einer hohen CPU-Last führt. Das Windows-Team führt diesen Fehler jetzt als bekanntes Problem - doch wie es mit einer zeitig kommenden Lösung aussieht ist noch unklar.
Es geht dabei um ein Problem in Zusammenhang mit der SeachUI.EXE. Microsoft hatte dabei Ende August ein optionales, aber fehlerhaftes Update für
Windows 10 Version 1903 aka Windows 10 Mai Update veröffentlicht. Schon kurz nach der Freigabe von Build 18362.329 durch den Software-Riesen kam es zu Meldungen, dass das Update hohe CPU-Lasten auslöst und damit zu Problemen auf zahlreichen Nutzersystemen kommt. Die Suche funktioniert nur eingeschränkt, die Suchanfragen und
Cortana "hängen" durch die konstante hohe CPU-Last. Erste Ansätze mit Skripten und nutzerdefinierten Einstellungen die Suche zu beeinflussen, um das Problem zu beheben schlugen größtenteils fehl. Man wird auf ein weiteres Software-Update von Microsoft warten müssen.
Eine Reaktion von Microsoft blieb zunächst aus, doch nun hat der Konzern das Problem offiziell bestätigt und eine Lösung in Form eines zukünftigen Updates angekündigt, welches den Fehler wieder ausmerzt.
Vorwürfe von Windows Insidern
Problematisch ist nun allerdings die Zeitfrage: Microsoft hatte das Update auf Buildnummer 18362.329 schon länger im Rahmen des Windows Insider Programms getestet. Die freiwilligen Helfer hatten das Problem mit der hohen CPU-Last sogar mehrfach gemeldet, doch das Windows-Team hat den Bug ignoriert. Jetzt steht in der kommenden Woche der nächste offizielle Patch-Day vor der Tür und es bleibt damit kaum noch Zeit, eine Fehlerbehebung zu testen.
Ob es also schon mit dem Patch-Day September eine Fehlerbehebung für die SeachUI.EXE geben wird steht noch in den Sternen.
Siehe auch:
Hohe CPU-Auslastung beim optionalen Update Windows 10 Version 1903