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Ende 2020 ist Schluss:
Microsoft entfernt Flash aus eigenen Browsern

Die Flash-Technologie gilt bereits seit vielen Jahren als unsicher und wird daher bald nicht mehr vom Entwickler Adobe selbst unterstützt. Nun hat der Redmonder Konzern Microsoft bekanntgegeben, wann der Flash-Sup­port in den eigenen Browsern Edge & Internet Explorer eingestellt wird.
DC Comics
31.08.2019  10:52 Uhr
Aus einem offiziellen Blog-Eintrag des Edge-Entwicklerteams geht hervor, dass Flash Ende Dezember 2020 aus dem alten Edge-Browser, der noch auf der EdgeHTML-Engine basiert, vollständig entfernt wird. Ab diesem Zeitpunkt ist es auch mit der ausdrücklichen Zu­stim­mung des Anwenders nicht länger möglich, den Edge-Browser zum Aufrufen von Seiten mit Flash-Inhalten zu nutzen. Diese Regelung gilt auch für den veralteten Internet Explorer 11. In diesem Jahr möchten die Redmonder keine Updates für die beiden Browser mehr ver­öf­fent­li­chen. Damit bleibt Flash noch für mindestens einige Monate standardmäßig aktiviert, bevor Microsoft der abgeschriebenen Technologie dann im nächsten Jahr den Stecker zieht.

Microsoft zeigt die Zukunft seines Edge-Browsers
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Microsoft folgt der Chromium-Timeline

Beim neuen auf der Chromium-Engine ba­sie­ren­den Edge-Browser richtet sich Microsoft nach der Timeline von Google. Somit wird sich hier schon früher etwas ändern. Wie es bei an­deren Chromium-basierten Browsern der Fall ist, wird das Flash-Plugin jetzt standardmäßig deaktiviert. Bei jeder Seite, welche die Er­wei­te­rung erfordert, muss der Nutzer die Ak­ti­vie­rung von Flash manuell bestätigen. Weitere In­for­ma­tio­nen zu der Timeline von Google lassen sich in diesem Blog-Eintrag finden.

Auch Firefox hatte vor einigen Monaten einen Termin für das Ende des Flash-Supports genannt. Ab September 2019 sollen die Nutzer nicht mehr gefragt werden, ob das Plugin aktiviert werden soll. Es wird aber bis in das kommende Jahr hinein noch möglich sein, Flash-Inhalte in den Einstellungen des Browsers manuell zu er­lau­ben. Sobald diese Option entfernt wird, kann der Nutzer bis Ende 2020 auf ein nach­in­stal­lier­tes Plugin ausweichen. Nach diesem Zeitpunkt wird sich der Browser weigern, das Plug­in auszuführen, sodass sich Flash-Inhalte endgültig nicht mehr abspielen lassen.

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