Der überwiegende Teil von nun 50,33 Prozent der Suchanfragen führten nun nicht mehr dazu, dass Anwender auf externe Seiten geleitet wurden. Diese Null-Klick-Suchen setzen sich allerdings auch aus mehreren Szenarien zusammen. Teilweise genügen dem Nutzer die Informationen, die er direkt in den Suchergebnissen bekommt, oder aber der User wechselt zu weiterführenden Diensten aus dem Hause Google.
Mobile ist es noch schlimmer
Beides ist im Grunde für die Betreiber von Angeboten im Netz gleichbedeutend. Denn die zunehmende Zahl von Nutzern, denen die Informationen auf der Ergebnis-Seite ausreichen, werden hier ja auch von diversen zusätzlichen Google-Services wie Maps oder Shopping versorgt. Und genau dies ist immerhin Bestandteil diverser Auseinandersetzungen bei den zuständigen Wettbewerbsbehörden.Noch dramatischer stellt sich die Situation für die Betreiber von Webseiten außerhalb des Google-Imperiums dar, wenn man den extrem wichtigen Mobile-Bereich betrachtet. Hier führen inzwischen schon zwei Drittel aller Suchanfragen nicht mehr zu einem Klick auf andere Seiten. Angesichts dessen, dass der Marktanteil der Websuchmaschine Googles bei fast 70 Prozent liegt und die meisten anderen Anteile auch noch an spezialisiertere Dienste im gleichen Konzern gehen, müssen andere Anbieter zunehmend andere Wege finden, um User auf ihre Inhalte aufmerksam zu machen.
Siehe auch: Facebook, Google, Amazon: USA nehmen Internet-Monopole ins Visier