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Apple Kreditkarte:
Ist das iPhone weg, kann nicht mehr bezahlt werden

Apple setzt bei Zahlungen über das neue Kreditkarten-Angebot Apple Card ganz auf die Verbindung mit dem iPhone. Da die entsprechende App nur für iOS bereitsteht und es kein Web-Interface gibt, können bei Verlust des iPhone keine Zahlungen der monatlichen Rechnungen mehr durchgeführt werden.
Apple
13.08.2019  14:43 Uhr

Wenn das iPhone weg ist, kann man auch nicht mehr die Rechnungen begleichen

Apple betont in dem Marketing-Material für die Apple Card, dass diese im Vergleich mit traditionellen Kreditkarten-Angeboten besonders "einfache, transparente und private" Zahlungen möglich macht und die Art, wie Kreditkarten funktionieren "ganz neu denkt". Gerade Letzteres kann auf jeden Fall auch für die feste Verzahnung von iOS mit der Apple Card attestiert werden.
Apple stellt die Kreditkarte Apple Card vor
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Wie Buzzfeed News berichtet, werden bei der Apple Card alle Vorgänge über die Wallet App in iOS abgewickelt. "Es gibt keine Webseite, auf der die aktuellen Zahlungen eingesehen werden können", so der Bericht. Die Konsequenz: Geht das iPhone mit der Wallet App verloren, ist es nicht länger möglich, die monatlichen Zahlungen durchzuführen. Oder anders gesagt: während es bei anderen Kreditkarten-Angeboten üblich ist, dass Rechnungen im Browser oder am Desktop eingesehen werden können, fehlt diese Möglichkeit bei Apple komplett.

Stellt sich natürlich die Frage, was Nutzer tun können, wenn das iPhone verlegt oder verloren wurde - Apples Support-Webseite liefert hier aktuell keine Antworten. Buzzfeed News hat sich genau mit dieser Frage deshalb an den Apple Support in den USA gewandt, wo die Apple Card seit Kurzem für erste Nutzer verfügbar ist. Wie dem Bericht zu entnehmen ist, bleiben zwei Optionen, wenn kein Zugriff auf das verbundene iPhone mehr möglich ist:

  • Ein iPad oder anderes iOS-Gerät nutzen und darüber Zugriff auf die Wallet App nehmen
  • Den Apple Support telefonisch kontaktieren - hier wird man dann mit einem entsprechenden Sachbearbeiter bei der Partnerbank Goldman Sachs verbunden. In den USA werden hier dann Name, Geburtstag, die letzten Zahlen der Sozialversicherungsnummer sowie die Telefonnummer des verbundenen iPhone abgefragt - wie sich der Vorgang in Deutschland genau gestaltet, ist aktuell noch nicht bekannt.
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