Borderlands 3 ist sicherlich eines der meisterwarteten Spiele des nächsten Herbstes. Frühere Teile des Shooters waren vor allem im Koop-Modus überaus populär. Dabei wünschte sich so mancher, dass er mit Freunden, die eine andere Konsole besitzen, auf Loot-Jagd gehen kann. In Borderlands 3 soll es endlich soweit sein, allerdings nicht von Beginn an.
Dass sich die Borderlands-Spiele für Crossplay geradezu aufdrängen, ist auch Gearbox-CEO Randy Pitchford klar. Denn das Game hat vor allem als kooperatives Vergnügen seine Stärken, plattformübergreifendes Spielen steht entsprechend lange auf der Wunschliste der Fans. Bei Borderlands 3, das am 13. September für PC,
PlayStation 4 und Xbox One erscheint, könnte es tatsächlich soweit sein.
"Riesiges Interesse"
Pitchford hat nämlich bei der Enthüllung von Borderlands 3 im April noch davon gesprochen, dass Gearbox "ein riesiges Interesse" an diesem Feature habe. Er ging sogar noch weiter und meinte, dass "Multi-Plattform-Unterstützung eine Voraussetzung" sei und legte auch nahe, dass das einer der Gründe sei, warum man Borderlands 3 exklusiv über den Epic Games Store anbieten wird. Demnach spiele Epic eine führende Rolle in Cross-Plattform-Unterstützung und das sei besonders hilfreich für die entsprechenden Gearbox-Pläne.
Doch nun muss der Gearbox-Chef zurückrudern, zumindest teilweise. Denn Pitchford (via
Eurogamer) stellte mittlerweile klar, dass man zum Start kein Crossplay anbieten werde. Vom Tisch ist das Thema aber deshalb nicht, man will das zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen bzw. mit seinen Partnern umsetzen.
Schlechte Aussichten?
Vor allem der Verweis auf die Partner dürfte bei Kennern der Thematik einiges an Bauchschmerzen auslösen. Denn vor allem Sony gilt hier als Bremse, die Japaner zeigen seit Jahren kein großes Interesse daran, mit Konkurrenzplattformen zusammenzuarbeiten.
