In der vergangenen Woche hatte der Mobilfunkanbieter mit einem ungewöhnlichen Fehler zu tun: Bei einigen O2-Kunden wurde plötzlich ein doppelt so hohes Datenvolumen wie eigentlich gebucht angezeigt. Anstelle von zum Beispiel 60 GB standen demnach 120 GB zur Verfügung. Es gab zuvor aber keinerlei Hinweise von O2 zu einer Aktion, bei der das Datenvolumen verdoppelt wurde. Schnell wurde dabei klar: Es handelt sich dabei um einen Fehler.
Problem wurde rasch behoben
O2 bekam das Problem der falschen Anzeige dann recht schnell in den Griff. Allerdings hatten da schon einige Nutzer von dem vermeintlichen "Datengeschenk" Gebrauch gemacht.Gegenüber dem Online-Magazin Teltarif bestätige die O2-Pressestelle bereits, dass niemand befürchten muss, jetzt draufzuzahlen: "Sollten Kunden im laufenden Rechnungsmonat ihr vertraglich festgelegtes Highspeed-Datenvolumen überschreiten, weil sie sich an der nicht korrekten Anzeige im Web orientieren, fallen selbstverständlich keine Extrakosten an." Es geht aber noch weiter. Nicht nur, dass Kunden, die nun ihr gebuchtes Datenvolumen überschritten haben nicht dafür zur Kasse gebeten werden - O2 hat auch wie Teltarif weiter berichtet den Zähler für das verbrauchte Datenvolumen im Juli zurückgesetzt.
Die Zählung startete demnach in der vergangenen Woche erneut bei 0 MB. Dabei spielt es keine Rolle, wieviel MB/GB der Kunde vorab bereits verbraucht hat. Ein auf den Vertrag anwendbares Tracking des Verbrauchs wird erst mit der Zurücksetzung bei den betroffenen Kunden gestartet. Damit haben diese nun im Grunde doch noch ein Datengeschenk bekommen.
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