De-facto-Service-Pack
Bei der offiziell Windows 10 Insider Preview Build 18362.10000 (19H2) genannten Version spricht der Redmonder Konzern zwar nach wie vor vom "nächsten Feature-Update", im Blogbeitrag merkt man aber auch an, dass es sich hier um ein "zielgerichtetes Feature-Set für ausgewählte Performance-Verbesserungen, Enterprise-Funktionen und Qualitätsverbesserungen" handelt.Das 19H2-Update wird auch nur an Anwender verteilt, die die Mai-2019-Aktualisierung laufen haben und wird auch wie ein kumulatives Update (als so genanntes "Servicing") verteilt. Auch der Umstand, dass die aktuelle Vorschauversion nur im Slow Ring bereitgestellt wird, ist ein Hinweis darauf, dass der Umfang nur sehr eingeschränkt ist, denn langwierigere Vorab-Tests im Fast Ring hält man in Redmond offenbar für nicht notwendig.
Microsoft merkt außerdem an, dass einige Insider die neuen Features auch nicht sofort sehen werden, da man hier einen gestaffelten Rollout durchführt, das Ganze nennt sich Controlled Feature Rollout (CFR). Dabei werden Funktionalitäten zwar möglicherweise schon ausgeliefert, sie sind aber von Haus aus zunächst deaktiviert.
Obwohl 19H2-Vorabversionen per Servicing verteilt werden, plant Microsoft die Veröffentlichung von Blogbeiträgen, die sich mit den Änderungen und Verbesserungen beschäftigen. Allzu oft und umfangreich sollte man sich diese aber nicht erwarten, weil 19H2 eben alles andere als ein vollwertiges Update, wie wir es bisher kannten, sein wird.
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