Tesla will sich unabhängiger machen von seinem wichtigsten Akku-Lieferanten Panasonic. Das berichtet der Nachrichtensender CNBC. Die Informationen dazu stammen von Insidern, die direkt mit den Planungen vertraut sind. Bisher setzt Tesla Motors auf das Know-how des japanischen Herstellers Panasonic. Doch bei den beiden Partnern kriselt es schon seit einiger Zeit - Tesla-Chef Elon Musk hatte sich sogar einmal zu der Aussage hinreißen lassen, dass Panasonic in seinen Augen die Produktion beim Model 3 ausgebremst hatte, da man nicht schnell genug produziert hatte.
Problem auch an anderer Stelle
Auch in Sachen Akkuforschung sind sich beide nicht mehr grün. Tesla arbeitet schon seit Jahren an der Entwicklung und an der Erforschung neuer Akkupacks und leistungsstarker Batterien. Doch bisher kochte man da eher auf Sparflamme und steckte das größte Engagement in die Entwicklung der Motoren.Teslas Modell-Reihen
In der Tesla Gigafactory werden aktuell unter der Leitung von Panasonic die Akkus direkt unter der Aufsicht von Tesla gefertigt. Produziert werden dort sowohl die Lithium-Ionen-Akkus direkt für die Serien Tesla Model S, 3, X und Y, sowie die benötigten Speichereinheiten für die Ladeinfrastruktur. Bei den stetig steigenden Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen ganz allgemein ergibt es aber für Tesla eben auch viel Sinn, sich unabhängig von externen Partnern zu machen, wo immer es nur geht.