[o1] FatEric am 26.06. 11:25
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Warum Apple wohl als einziger Anbieter nichts dagegen hat... Vermutlich, weil man an den Abos der anderen ordentlich mitverdient.
@FatEric: Oder anders ausgedrückt: Apple beißt halt nicht die Hand von denen, die sie füttern. Oder nüchtern ausgedrückt: spricht sich bestimmt unter Künstlern herum und die handeln dann lieber mit Apple als mit den anderen. Business halt.
@FatEric: Ordentlich mitverdienen dürfte ziemlich überzogen sein. Das gehts eher drum, dass Apple nicht für jeden ne Ausnahme in seine allgemeinen Plattform-Regeln basteln will.
@ckahle: Diese Ausnahme sollte eher die Regel werden. Die Plattformregeln sind nicht in Ordnung. Google macht ja vor, wie es auch fair geht.
Und was ist überzogen? Apple kassiert 30% des Umsatzes. Das sind im Falle von Spotify mindestens 3€. Spotify hat über 100 Mio zahlende Kunden. Wenn jetzt nur schlappe 1% dieser Kunden ihr Abo über Apple direkt abgeschlossen hat und das dürfte sehr niedrig gegriffen sein, dann sind das im Jahr fast 40 Millionen nur von Spotify. Doch, ich würde sagen, das ist mitverdienen. Vermutlich sind es deutlich mehr, die ein Abo direkt über Apple abgeschlossen haben.
Und was ist überzogen? Apple kassiert 30% des Umsatzes. Das sind im Falle von Spotify mindestens 3€. Spotify hat über 100 Mio zahlende Kunden. Wenn jetzt nur schlappe 1% dieser Kunden ihr Abo über Apple direkt abgeschlossen hat und das dürfte sehr niedrig gegriffen sein, dann sind das im Jahr fast 40 Millionen nur von Spotify. Doch, ich würde sagen, das ist mitverdienen. Vermutlich sind es deutlich mehr, die ein Abo direkt über Apple abgeschlossen haben.
@FatEric: Naja, es wird schon einen Grund geben, warum das Geld immer noch auf iOS gemacht wird von den App-Entwicklern. Über die Höhe der Provision kann man sicherlich streiten, klar. Und mit Google kann man das eben schlecht vergleichen. Bei Apple ist die Plattform das Kerngeschäft. Bei Google ist das nur Bonus, die verdienen an Data. Und die ganze Sache rechnet sich für Spotify offenbar ja immer noch in der Gesamtkalkulation, sonst würden sie die In-App-Käufe wohl rauswerfen. ;)
Spotify hat nicht den Musikern zu viel gezahlt, sondern der Musikindustrie (also Sony Music, BMG und wie sie alle heißen).
David Israelite, CEO of the National Music Publishers Association
"I find it so hypocritical for a digital service that is appealing the CRB decision to then take advantage of the parts of that decision that benefit it. I guess we shouldn't be surprised."
Ich musste Grinsen, seit Jahren nutzt die Musikindustrie jedes Rechtliche Mittel und einige im Graubereich, um noch mehr Geld rauszupressen.
Jetzt wo es ihnen passiert ist das natürlich "scheinheilig".
"I find it so hypocritical for a digital service that is appealing the CRB decision to then take advantage of the parts of that decision that benefit it. I guess we shouldn't be surprised."
Ich musste Grinsen, seit Jahren nutzt die Musikindustrie jedes Rechtliche Mittel und einige im Graubereich, um noch mehr Geld rauszupressen.
Jetzt wo es ihnen passiert ist das natürlich "scheinheilig".
[o4] Cyber_Hawk am 26.06. 13:00
Ich denke mal über die Musik-Industrie kann man sich lange auslassen. Ich kann verstehen das Künstler auch von irgendwas leben müssen und Geld verdienen wollen. Aber Künstler und Musik-Industrie sind irgendwie 2 unterschiedliche dinge und es gibt einiges was von der Musik-Industrie ausgeht das nicht in Ordnung und gerechtfertigt ist.