Von GitHub wird abgeraten
Das führt dann auch zu der wohl überraschendsten Eintragung in der Liste: Es gibt einen eigenen Punkt für GitHub, die Entwickler-Plattform, die sich sogar im Besitz des Konzerns befindet. Auch hier wird den Entwicklern zur Vorsicht geraten. Insbesondere sollte die Cloud-basierte Version nicht genutzt werden, um Quellcodes, Spezifikationen oder andere Informationen zu verwalten, die als Firmengeheimnis angesehen werden.Es gibt aber durchaus auch Einträge, bei denen es um die Sache geht. So wird natürlich von der Verwendung von konkurrierenden Diensten wie den Amazon Web Services oder Google Docs abgeraten - ausgenommen sind hier Fälle, in denen es geschäftlich nicht anders geht. Das ist beispielsweise in der Zusammenarbeit mit Kunden der Fall, die auf diese Dienste setzen. Aber natürlich soll man diesen auch raten, für eine optimale Nutzung eines bestimmten Microsoft-Produkts dann im Hintergrund auch auf Azure umzustellen.
Strikt verboten ist hingegen beispielsweise der Service Grammarly. Dieser stellt eine Rechtschreib- und Grammatik-Prüfung bereit, die unter anderem als Plugin im Browser funktioniert. Auch hier sieht man bei Microsoft allerdings in erster Linie die Gefahr, dass die ausgewerteten Inhalte über die Cloud-Infrastruktur des Anbieters in unbefugte Hände gelangen.
Siehe auch: Microsoft ist mit Teams schon längst an Slack vorbeigezogen