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LCD extrem: 32" 6K Apple Pro Display XDR ab 5000 Dollar, ohne Ständer

Passend zu seinem extremen neuen Mac Pro hat Apple auch noch das neue Pro Display XDR vorgestellt, das mit einer extremen Auflösung und 32 Zoll Diagonale wohl der größte und beste Monitor sein dürfte, den Apple je auf den Markt gebracht hat. Passend zur beeindruckenden Hardware für professionelle Anwender fällt aber auch der Preis aus.
Apple
03.06.2019  23:10 Uhr
Das neue Apple Pro Display XDR wartet mit 32 Zoll Diagonale auf und ist im klassischen 16:9-Format gehalten. Die Auflösung dieses "Retina"-Panels wird mit 6016 x 3384 Pixeln angegeben und erreicht somit "6K"-Niveau. Ganz ausreichend für den neuen Mac Pro ist dies allerdings nicht, denn dieser ist ausdrücklich für 8K-Inhalte ausgelegt. Durch die enorme Auflösung soll das neue Panel dennoch 40 Prozent mehr Raum auf dem Bildschirm bieten als die bisher verfügbaren 5K-Displays.
Apple Pro Display XDR
4999 Dollar für das Display, 999 Dollar extra für den Ständer

Der Bildschirm unterstützt den DCI-P3-Farbstandard und 10 Bit Farbtiefe, was Apple als "Extreme Dynamic Range" (XDR) vermarktet. Es handelt sich in der Grundlage um ein IPS-Panel, wobei offen ist, wer der Fertigungspartner von Apple ist. Damit der Nutzer den Bildschirm möglichst vielseitig einsetzen kann, führt Apple eine Reihe von speziellen Features ein.

LCD mit bis zu 1600 Candela

Dazu gehört auch, dass man eine im Dauerbetrieb ohne weiteres mögliche Helligkeit von 1000 Candela pro Quadratmeter bietet, wobei maximal sogar ganze 1600 Candela möglich sind. Außerdem will Apple mit einer aufwendigen LED-basierten Hintergrundbeleuchtung einen maximalen Kontrast von 1:1.000.000 ermöglichen, was für LCD dann doch sehr beeindruckend ist.

Apple Pro Display XDR
Anschluss am Mac per USB-C

Hinzu kommt, dass Apple die Oberfläche des Bildschirms nicht nur normal matt beschichtet anbietet, sondern eine sogenannte "Nano-Textur" als Option anbietet. Dabei wird direkt das Glas der Front des Bildschirms geätzt, um möglichst wenig Reflexionen und Blendungen zuzulassen. Dafür zahlt der Kunde allerdings auch noch einmal 1000 Dollar drauf. Weil der Bildschirm sehr hell leuchten kann und extrem hoch auflöst, ist natürlich einiges an Hardware auf der Rückseite im Einsatz - dazu gehört auch, dass hier ein Lüfter enthalten ist, um die Abwärme der Beleuchtung abzuführen.

Apple Pro Display XDR

Der Ständer kostet extrem extra

Die Ränder des neuen Pro Display XDR fallen mit neun Millimetern relativ, aber nicht ungewöhnlich schmal aus. Das Panel ist entweder auf einem schwenk- und drehbaren Arm angebracht, kann aber bei Bedarf auch abgenommen werden. Allein den sogenannten "Pro Stand" muss man auch schon extra zahlen: Er kostet stolze 999 Dollar. Mit einer von Apple entwickelten - und mit 200 Dollar auch noch ordentlich teuren - VESA-Halterung lässt sich das Display auch in größeren Stückzahlen kombinieren und optional einfach transportieren.

Apple lässt hier den Anschluss per USB Type-C-Kabel am Mac Pro zu, verbaut aber darüber hinaus nur drei weitere USB-C-Anschlüsse, die nicht Thunderbolt-3-fähig sind, sondern nur USB 2.0 nutzen. Wie erwähnt: Allein das Pro Display XDR kostet - _ohne_ Ständer oder Halterung - ganze 4999 US-Dollar. Für 5999 Dollar gibt es den Bildschirm mit der per Nano-Edge bearbeiteten Oberfläche. Der Kunde zahlt also für das extreme Apple-Display mit Ständer und Halterung in der besseren Version stolze 6998 Dollar. Euro-Preise nannte Apple bisher noch nicht.

Apple stellt den neuen Mac Pro und das Pro Display XDR offiziell vor
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