Links Chrome, rechts Edge auf Chromium-Basis: YouTube liefert jeweils andere Features
Die Anzeige der alten YouTube-Ausgabe erfolgt offenbar aufgrund einer Erkennung des Browsers über die beim Aufruf der Website im Rahmen der Anfrage übertragenen Informationen aus dem User-Agent-Profil des Browsers auf dem Client. Dass Google hier aktiv dafür gesorgt hat, das alte YouTube-Design anzeigen zu lassen, wurde mittlerweile von dem Twitter-User Gustave Monce nachgewiesen.
Google lässt anhand der Browser-Erkennung über das UA-Profil YouTube jeweils von Browser zu Browser in einer unterschiedlich ausgestatteten Version ausliefern. Im Fall des Chromium-Edge gehört nun offenbar genau das neue YouTube-Design eben nicht zur von YouTube anhand des User-Agent-Profils verwendeten Feature-Liste. Warum Google so vorgeht, ist aktuell noch vollkommen unklar, da sich der Internetkonzern und YouTube selbst noch nicht zu dem Thema geäußert haben. Auch von Microsoft war dazu bisher noch nichts zu hören.
Die Lösung für das "Problem" ist denkbar simpel: Wer den neuen Microsoft Edge-Browser nutzt und dabei Wert darauf legt, YouTube in der aktuellsten Version angezeigt zu bekommen, muss das User-Agent-Profil des Browsers ändern. Um derartige Probleme in Zukunft zu vermeiden, will Microsoft unterdessen wohl sowieso vorsorgen: Kürzlich wurde bekannt, dass der neue Edge-Browser auf Chromium-Basis in der Lage sein soll, sein User-Agent-Profil automatisch für bestimmte Websites zu ändern, um zu verhindern, dass eine abgespeckte Version des jeweiligen Angebots angezeigt wird.