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"Verschmutzter" Nachthimmel?
Die Diskussion auf Twitter stieß Alex Parker an. Der Planetar-Astronom meinte, dass er wisse, dass die Starlink-Satelliten die Menschen begeistern würden. Aber: "Sie sind hell und es wird viele davon geben. Wenn SpaceX alle 12.000 startet, dann werden sie die mit dem freien Auge sichtbaren Sterne zahlenmäßig übertreffen."Andere Nutzer hielten dagegen und meinten, dass die Satelliten allenfalls bei Sonnenaufgang oder -untergang zu sehen sein werden, was ohnehin keine guten Zeiten für astronomische Beobachtungen seien. Zu diesem Zeitpunkt mischte sich auch Elon Musk ein und meinte, dass die Satelliten in der Zeit, in der die Sterne sichtbar sind, dunkel sein werden.
Jein
Doch das "Machtwort" des SpaceX-Gründers ging nach hinten los, denn schnell wurde Musk eines Besseren belehrt, nämlich dass seine Aussage zwar für den Winter stimmen mag, aber nicht für den Sommer und mittlere Breitengrade. So wie eben jetzt in Europa, wo auch Langbroeks Aufnahme entstanden ist. Andere gaben zu bedenken, dass die Satelliten noch nicht ihre finale Höhe erreicht hätten und auch nicht bekannt ist, in welcher Höhe die anderen operieren werden.Musk trat aber nicht nur einmal in Fettnäpfchen. Denn an anderer Stelle kam als Argument auf, dass man die Internationale Raumstation ISS auch ständig am Nachthimmel sehen könne. Dem pflichtete Musk bei und meinte, dass die ISS verhältnismäßig "gigantisch" sei und außerdem Lichter habe, also von selbst leuchte. Letzteres ist aber bestenfalls halb wahr. Denn zwar habe die ISS tatsächlich externe Beleuchtung, aber diese ist nicht das, was man von der Erde aus sehen kann. Grund ist vielmehr, dass die ISS als großes Objekt Licht reflektiert.