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Kommentare zu:

Kampf um 5G für alle:
Allianz wettert gegen lasche Anbieter-Vorgaben

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[o1] gettin am 25.05. 15:13
+6 -3
Wäre es nicht sinnvoller eine andere Technologie für 5G zu nutzen, bei der man nicht wenige 100 Meter neben dem Telefonmast stehen muss, um Empfang zu haben?

Bei sowas sollte der Staat den Ausbau machen und die Anbieter Nutzungsgebühren zahlen!
Momentan ist die Situation vergleichbar mit dem Straßennetz, bei dem jeder Anbieter ein eigenes Straßennetz ausbauen muss. Volkwagenfahrer dürfen nicht die Straßen von BMW-Fahrern nutzen. Wer kommt auf eine solche Idee in der heutigen Zeit....
[re:1] Mixermachine am 25.05. 22:28
+1 -1
@gettin: 5G gibt es auch mit niedrigeren Frequenzen :) (und damit höherer Reichweite).
Wird gerade bei uns nur noch nicht gemacht.
Der 700 MHz Bereich sollte demnächst komplett frei sein.
[re:1] gettin am 25.05. 22:42
+1 -1
@Mixermachine:
Um das nun lizensierte 5G flächendeckend auszubauen, müsste auf jedem Kilometer in Deutschland eine Sendestation stehen. Dies ist absolut unrealistisch.
Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Bitkom-zum-Mobilfunkgipfel.html

LTE+ kann heute schon bis zu 4 GBit senden. also halb so viel wie 5G. In der Praxis dürften jedoch bei 4G und 5G ähnliche Geschwindigkeiten realisiert werden aufgrund der Anbindung der Anlagen.
[re:1] Mixermachine am 25.05. 23:08
+1 -1
@gettin: jo, wird aber nicht gemacht.
Man baut LTE auch nicht mit Frequenzen >1000 MHz aus.
Bei uns ist es das Band 20 bei 800 MHz was das Umland versorgt. Bei 5G wird es wahrscheinlich der 700er Bereich sein.

Aktuell haben die Konzerne 2x10 MHz im 700 MHz Band.
Die reichen bei LTE für 75 MBit aus (mit 5G hoffentlich mehr).
Selbst mit mehreren Senderichtungen ist man da sehr weit von der Auslastung einer Faser weg.
In der Innenstadt wird 5G ebenfalls Vorteile bieten, da mehrere Geräte besser angesprochen werden.

Wie gesagt: 5G ist nicht an Frequenzen gebunden.
5G ist gut dabei, viele Geräte gleichzeitig zu versorgen (was in Zukunft immer wichtiger wird).
Beamforming ist ebenfalls ein Vorteil.

Quelle:
https://www.5g-anbieter.info/ratgeber/unterschiede-4g-5g.html
[re:1] gettin am 26.05. 00:40
+1 -1
@Mixermachine: Ich habe die "bis zu"-Werte miteinander verglichen und auch dazu geschrieben, dass in der Praxis nicht diese, sondern andere - aber ähnliche Werte erreicht werden, wodurch der Vorteil von 5G weitestgehend verloren geht.

Deine Quelle ist eine Förderseite für 5G. Meine ist von Bitcom (also durchaus wissenschaftlich zitierbar). Der Verfasser deiner Quelle versucht 5G ja schon verzweifelt schön zu reden.

Bestimmt ist mit 5G theoretisch einiges möglich. Aber nicht so wie es geplant ist.5G heißt ja erstmal nur, dass es der Nachfolger von 4G ist. Und der momentan geplante Nachfolger ist alles andere als unumstitten und aus meiner Sicht ein Armutszeugnis der Politik.
[re:2] floerido am 26.05. 14:43
+1 -1
@gettin: Der Hauptvorteil von 5G gegenüber 4G ist aber nicht die Geschwindigkeit, sondern die Zellenkapazität.

Und bevor du Bitkom als wissenschaftliche Quelle anführt solltest du dich informieren wer das ist. Es ist ein Interessenverband der Industrie, also ein Lobbyist. Somit muss man alle Aussagen hinter dem Gesichtspunkten entsprechend bewerten.
[re:2] markox am 25.05. 23:37
+ -1
@gettin: "Bei sowas sollte der Staat den Ausbau machen" kein schlechter Grundgedanke, aber ich fürchte auf so ein Netz müssten wir noch viel länger warten,... und am Ende hätte es die Qualität des BER (die Masten müssen ersetzt werden weil das zu leichtes Material verbaut wurde und Einknickgefahr bei Sturm droht, das Gehäuse der Elektrik muss erneuert werden weil bereits vor Inbetriebnahme Wasser eindringt, die Stromanbindung muss überarbeitet werden weil die Datenrate um 90% einbricht wenn mehr 10 Leute sich einwählen, die Modems müssen ersetzt werden weil die von Huawei am günstigsten waren und Donald jetzt PELEIDIGT ist,... neuer Termin 2023, neuer Termin 2025, 2030 jetzt haben wir es aber geschafft,... oder?).
[re:1] gettin am 26.05. 09:05
+1 -
@markox: warum sollte aber der Staat die momentanen Anforderungen erhöhen, nur wenn er selber ausbaut? Viel schlechter als jetzt kanns ja net sein.
[re:1] markox am 26.05. 09:47
+ -1
@gettin: Ich sehe die Staatliche Inkompetenz eher strukturell im Projekt-Management. Da ist die Privatwirtschaft einfach personell besser aufgestellt und weniger von Bürokratie und Politik verdorben.
[o2] Bambus am 25.05. 20:33
+2 -1
Im moment weis ich nur das die voherigen netze auch nicht flächendeckend sind, warum soll das bei 5g anders werden, und mir ist lte und umts schnell genug wenn es denn flächendeckend da wäre.
[re:1] gettin am 25.05. 22:00
+ -1
@Bambus: Ja, in der Regel ärgern sich Leute, weil sie keinen LTE-Empfang haben. Ich hab mich noch nie bei vollem LTE-Empfang geärgert, dass die Geschwindigkeit zu langsam ist.

LTE kann verdammt schnell sein. Natürlich sollte man irgendwann auf eine schnellere Technologie wechseln. Bei 5G ist es ja aber aufgrund der geringen Reichweite garantiert, dass die bestimmt wirklich schnelle Verbindung ständig abbricht, wenn man unterwegs ist - für den Fall, dass man überhaupt Empfang hat. Roaming wird ein Muss sein, macht 5G aber auch nicht stabil.
[re:2] markox am 25.05. 23:41
+1 -2
@Bambus: Die vorherigen Netze hatte nicht die Möglichkeiten von 5G und nicht dessen Anforderungen für die Zukunft. Industrie, Mobilität und Services der Zukunft sind auf ein flächendeckendes Netz der Zukunft angewiesen wie nie zuvor um im globalen Technologie Wettlauf bestehen zu können.
[o3] burkm am 26.05. 03:49
+ -1
Das "gierige" Verhalten des Staates hinsichtlich der Einnahmen bei der Versteigerung der 5G Frequenzpakete unterminiert den sinnvollen und für den Endverbraucher kostengünstigen Ausbau dieses Netzes schon jetzt. Der Wettlauf um das höchste Gebot hat die dafür ursprünglich prognostizierten Grenzen bereits deutlich überschritten und führt nun wieder dazu, dass kein sinnvoller Wettbewerb mit neuen Anbietern / Netzbetreibern zustande kommen kann bzw. nur mit hohen Kosten und der damit verbundenen schlechten Abdeckung. Nachwievor wird kein *lokales Roaming* gefordert, um die vorhandenen Probleme der Abdeckung im ländlichen Raum zu verbessern...
[re:1] Abzdef am 26.05. 08:37
+3 -
@burkm: Schon einmal Gedanken darüber gemacht warum bei der Versteigerung vom kleinsten Anbieter Drillisch jetzt das höchste Angebot kommt? Warum will Drillisch nun unbedingt Netzbetreiber werden und ist bereit das ganze weitgehend durch Kredite zu finanzieren? Warum gibt es Banken und Investoren die das ganze auch Milliarden finanzieren?
Weil riesige Milliardengewinne sicher sind. Die Netzbetreiber haben bis jetzt bei jedem Technikausbau immer wieder Milliardengewinne gemacht. Bauen sie mit diesen Milliardengewinnen die Netze so aus das es keine Funklöcher gibt? Nein, die Gewinne fließen in das Mangement und an Aktionäre.
Manager und Aktionäre wollen hohe Gewinne und ihnen ist die Netzversorgung in schwachbesiedelten Gebieten ein Dorn im Auge. Viel Geld muss investiert werden und wenig Kunden zahlen wenig Geld.
Das Märchen vom fehlenden Netzausbau wegen der Auktionen ist etwas was Lobbyisten der Netzbetreiber im Netz und bei Politikern verbreiten. Die Wahrheit ist eine andere. Es geht um Gewinnmaximierung. Mit dem eingesparten Geld passiert alles mögliche, aber nicht der Netzausbau wo es keine Gewinne abwirft.
[o4] Zonediver am 26.05. 09:46
+2 -1
Alles, was irgendwie mit Internet und Mobilfunk zu tun hat, ist in D "Neuland".
Wärend man um den Bart des Kaisers rumeiert, sind in den umliegenden Ländern (z.B. der Schweiz) 5G-Netze bereits "in Betrieb"!
Facepalm! Die Polit-Marionetten zeigen auf diesem Gebiet keinerlei Fachkompetenz...
[re:1] laforma am 26.05. 15:11
+1 -1
@Zonediver: 5g in der schweiz seit anfang des jahres und nur in ballungsgebieten wie bern und zuerich. du tust ja so, als ob das netz da ueberall empfangbar waere.
[re:1] Joyrider am 27.05. 11:08
+1 -1
@laforma: Nö tut er nicht. Zonediver hat nichts von flächendeckend geschrieben. Was er geschrieben hat, ist vollkommen korrekt. Das Kasperletheater, was sich in D um solche Themen regelmäßig entwickelt, ist nicht mehr auszuhalten. Außer "dem Staat die Taschen vollmachen" sehe ich da keinen Grund für.
[re:1] laforma am 27.05. 11:47
+ -
@Joyrider: wie sollte es der staat denn anders machen? die frequenzen verschenken? und glaubst du, du wuerdest einen cent weniger fuer den vertrag zahlen, wenn die auktion nicht stattfinden wuerde. ausserdem machen ja telekomunternehmen das kasperletheater und nicht der staat. der sagt nur: einigt euch!
[re:2] floerido am 27.05. 11:39
+ -
@Zonediver: Aber eigentlich ist nur in der Schweiz von einem erhöhten Netzausbau zu reden. In ein paar anderen EU-Ländern gibt es halb öffentliche Tests. Also würde ich nicht von umliegenden Ländern sprechen.
Karte der öffentlichen 5G-Zellen: https://www.speedtest.net/de/ookla-5g-map
[o5] DRMfan^^ am 27.05. 10:59
+ -
Wer dachte noch, es geht um den Versicherungskonzern Allianz? Unnötig missverständlicher Titel...
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