Google will demnächst auch eine Möglichkeit bieten, dass Nutzer sich einfacher gegen Bargeld Anwendungen und Inhalte kaufen können. An dem System werde aktuell gearbeitet und es soll in Kooperation mit lokalen Geschäften funktionieren. Ein Grund dafür dürfte die Tatsache sein, dass Google beim Umsatz noch immer nicht mit der Konkurrenz mithalten kann.
Der
Play Store der
Android-Plattform bringt es zwar auf erheblich größere Nutzerzahlen als Apples AppStore, doch greifen die User hier auch viel öfter auf kostenlose Inhalte zurück. Die Steigerung der Einnahmen ist durchaus wichtig, wenn man stärker auch hochwertige Software ins Angebot bekommen will. Daher hat das Unternehmen auf seiner Entwicklerkonferenz I/O ein neues Verfahren angekündigt, wie
TechCrunch berichtet.
Wer nicht über eine Kreditkarte oder ein Konto verfügte, kam im Play Store bisher im Grunde nur mit Guthaben-Karten weiter. Diese sind allerdings nicht für alle Nutzer besonders gut geeignet. Denn schon die untersten Beträge mit denen sich hier ein Account bestücken lässt, stellen für so manchen User eine nennenswerte Hürde dar. Und wer vielleicht nur eine App für einen Dollar kaufen will, wird dann doch lieber Abstand nehmen.
Termin noch unbekannt
Daher machten sich die Google-Entwickler Gedanken darüber, wie sie eine Barzahlung beliebiger Beträge ermöglichen können und haben nun wohl ein Konzept gefunden. Wer beispielsweise eine App kaufen will, startet den entsprechenden Vorgang und bekommt dann einen Code bereitgestellt. Mit diesem muss man dann in ein Partner-Geschäft gehen und kann dort direkt den jeweiligen Betrag bezahlen.
Die Bestätigung wird dann von dem ohnehin vernetzten Payment-Terminal vor Ort direkt an Google geschickt. Und maximal zehn Minuten nach der Bezahlung soll es dann möglich sein, die App herunterzuladen und zu nutzen. Den Angaben zufolge wird das auch mit anderen Inhalten wie Filmen und Musik funktionieren. Rückzahlungen sind bei diesem Verfahren aber nicht möglich. Wann genau die neue Option starten soll und wo sie verfügbar sein wird ist noch unklar.