Bei manchen Testern ist zum Upgrade ein Zwischenschritt nötig
Microsoft wies darauf hin, dass Tester, die aktuell noch auf Build 18362.53 "feststecken", weil sie nicht auf die vor kurzem erschienene Build 18875 aktualisieren konnten, müssen zunächst das seit heute verfügbare Kumulative Update KB4497093 installieren, um so ihre vorhandene Installation auf Build 18362.86 zu bringen. Erst im Anschluss daran soll dann bei diesen Nutzern die Aktualisierung mit der neuen Windows 10 Build 18885 möglich sein.Your Phone: der Nutzer hat bei den Benachrichtigungen freie Wahl
Die wohl wichtigste Neuerung betrifft die heute ebenfalls aktualisierte "Ihr Smartphone"-App im Zusammenspiel mit Android-Geräten. In der neuen Build baut Microsoft die Unterstützung für weitere Geräte aus, so dass nun erstmals auch das OnePlus 6, OnePlus 6T, Samsung Galaxy S10e, S10, S10+, Note 8 und Samsung Galaxy Note 9 mit der "Your Phone"-App verwendet werden können. Wie üblich versprach Microsoft, dass man bald den Support für weitere Geräte ermöglichen will.
Die neue Preview unterstützt erstmals auch die Anzeige der auf Smartphones eingehenden Benachrichtigungen auf dem Desktop. Netterweise zeigt Your Phone die Notifications nicht nur an. Man kann sie auch über die App entfernen, wobei sie dann auch auf dem Smartphone verschwinden. Der Anwender kann auch frei entscheiden, welche Apps ihre Benachrichtungen überhaupt auf den Desktop durchreichen dürfen. Das Löschen der Benachrichtigungen ist obendrein nicht nur einzeln, sondern auch kollektiv möglich.
Mittelfristig hält die gleiche Funktionalität auch bei allen Nutzern der Windows 10 Version 1903 Einzug, so dass die Your Phone-App die Benachrichtigungen von Android-Smartphones nun auch in der aktuell neuesten finalen Ausgabe des Betriebssystems anzeigt. Mit der Insider-Build 18885 führt Microsoft nun aber auch weitere Neuerungen ein - unter anderem die Möglichkeit, die Diktierfunktion auch in deutscher Sprache zu verwenden. Die entsprechende Unterstützung beschränkt sich allerdings auf die für Deutschland vorgesehene deutsche Sprachvariante.
Natürlich gibt es darüber hinaus noch einige weitere Neuerungen, die sich einmal mehr auf die Bildschirmlesefunktion beschränken. Zudem hat Microsoft den kürzlich beim Windows 10 "Mai 2019 Update" aufgetretenen Fehler beim Aktualisieren auf eine neue Build beseitigt, der dafür sorgte, dass USB-Speichergeräte und SD-Karten einen anderen Laufwerksbuchstaben zugeordnet bekamen. Auch einige andere Probleme wurden beseitigt - und es gibt auch noch einige andere Macken in der neuen Preview. Informationen dazu hält wie immer das Weblog des Windows-Insider-Teams bereit.