Google Pixel 3: Kunde erhielt 10 statt einem
Google erstattete dem Käufer für sein Altgerät zwar die Mehrwertsteuer in Höhe von rund 80 US-Dollar, den Kaufpreis selbst erhielt er jedoch nicht zurück. Zuvor hatte er ein Pixel 3 in der Farbe Weiß mit dem Wunsch um Rückgabe und Erstattung eingesendet. Dem kam Google aber eben nur zum Teil nach, weshalb der Käufer sich entschied, noch vor Lösung der Probleme in seinem Erstattungsfall ein neues Pixel 3 in einer separaten Transaktion zu erwerben. Dieses erhielt er auch - zusammen mit neun weiteren Modellen.
Offenbar hatte der Logistikpartner von Google einen Fehler gemacht, denn aus irgendeinem Grund wurde dem Kunden nicht nur eins, sondern gleich zehn neue Pixel-Smartphones zugestellt. Vermutlich wurde die Rückerstattung mit der Neubestellung durcheinandergewürfelt. Aktuell befinden sich also Smartphones im Wert von fast 9000 US-Dollar vor Steuern im Besitz des Pixel-Fans. Außerdem schuldet Google seinem Kunden noch immer die 900 Dollar Kaufpreis aus der Rückgabe des zuvor zurückgegebenen Smartphones.
Im Grunde könnte der Kunde die Geräte nun nach amerkanischem Recht offenbar behalten, da er zugestellte Ware nicht zurückgeben muss. Google hätte seinerseits die Option, die mit der Lieferung fehlerhaft zugestellten Geräte anhand ihrer IMEI-Nummer zu identifizieren und gegebenenfalls sogar das damit verbundene Google-Konto zu sperren. Aktuell versucht der Kunde offenbar weiterhin, das Unternehmen zu kontaktieren, um die ursprüngliche Rückerstattung zu erhalten und die falsch gelieferten Geräte zurückzugeben. Mittlerweile hat Google offenbar auch schon Kontakt aufgenommen.