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Lieferfehler:
Kunde erhält von Google nach Reklamation 10 neue Pixels

Der US-Internetkonzern Google hat offenbar einem Kunden versehentlich bei einem Reklamationsfall statt einer Rückerstattung des Kaufpreises und einem neuen Gerät gleich 10 neue Smartphones der Google Pixel 3-Serie zugeschickt. Wie der Fehler zustande kam, ist derzeit noch vollkommen unklar.
Google / WinFuture
19.04.2019  11:52 Uhr
Wie Android Police unter Berufung auf die Angaben eines Reddit-Users berichtet, wollte dieser eigentlich nur sein defektes Pixel 3 zurückgeben. Statt einer Reparatur oder einem Ersatzgerät ging es dabei darum, den Kaufpreis von Google erstattet zu bekommen. Der Konzern machte aber offenbar einen Fehler. So wurde nur die Steuer erstattet und der Kunde bestellte aus der Not heraus ein neues Google Pixel 3 in der Farbe Pink.
Google Pixel 3
Google Pixel 3: Kunde erhielt 10 statt einem

Google erstattete dem Käufer für sein Altgerät zwar die Mehrwertsteuer in Höhe von rund 80 US-Dollar, den Kaufpreis selbst erhielt er jedoch nicht zurück. Zuvor hatte er ein Pixel 3 in der Farbe Weiß mit dem Wunsch um Rückgabe und Erstattung eingesendet. Dem kam Google aber eben nur zum Teil nach, weshalb der Käufer sich entschied, noch vor Lösung der Probleme in seinem Erstattungsfall ein neues Pixel 3 in einer separaten Transaktion zu erwerben. Dieses erhielt er auch - zusammen mit neun weiteren Modellen.

Offenbar hatte der Logistikpartner von Google einen Fehler gemacht, denn aus irgendeinem Grund wurde dem Kunden nicht nur eins, sondern gleich zehn neue Pixel-Smartphones zugestellt. Vermutlich wurde die Rückerstattung mit der Neubestellung durcheinander­gewürfelt. Aktuell befinden sich also Smartphones im Wert von fast 9000 US-Dollar vor Steuern im Besitz des Pixel-Fans. Außerdem schuldet Google seinem Kunden noch immer die 900 Dollar Kaufpreis aus der Rückgabe des zuvor zurückgegebenen Smartphones.

Im Grunde könnte der Kunde die Geräte nun nach amerkanischem Recht offenbar behalten, da er zugestellte Ware nicht zurückgeben muss. Google hätte seinerseits die Option, die mit der Lieferung fehlerhaft zugestellten Geräte anhand ihrer IMEI-Nummer zu identifizieren und gegebenenfalls sogar das damit verbundene Google-Konto zu sperren. Aktuell versucht der Kunde offenbar weiterhin, das Unternehmen zu kontaktieren, um die ursprüngliche Rückerstattung zu erhalten und die falsch gelieferten Geräte zurückzugeben. Mittlerweile hat Google offenbar auch schon Kontakt aufgenommen.
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