Plötzlich hochzufrieden
Stattdessen ist man nun voll des Lobes bezüglich des Sicherheitskonzeptes, das von der Bundesnetzagentur aufgestellt wurde. Dieses sieht vor, dass überhaupt kein Anbieter, der die gesetzten Sicherheitsstandards nicht erfüllt, zum Zuge kommen darf. Unter Experten wurde hier schon darauf verwiesen, dass es so mancher westliche Anbieter schwerer haben dürfte, die Regularien zu erfüllen, als die Chinesen - insbesondere beispielsweise was die Offenlegung von Firmware-Quellcodes angeht.Ein Beamter des US-Außenministeriums hatte sich zuletzt tiefergehend mit der Situation befasst und kam zu dem Schluss, dass die Sicherheitsprozesse der Bundesnetzagentur ziemlich gut geeignet sind, die Infrastruktur zu schützen. Wenn man weiterhin auf der bisherigen Haltung bestanden hätte, wäre vermutlich zu deutlich geworden, dass es hier vor allem um wirtschaftliche Interessen geht. Die Partner aus den USA erklärten nun hingegen, "hochzufrieden" mit dem deutschen Sicherheitskonzept zu sein.
Siehe auch: 5G mit Huawei: USA schicken jetzt Drohbriefe an die Bundesregierung