Die Apple Card hat eine Kostenanalyse...
...und tägliches Cashback im Gepäck.
Aber wird die Apple Card jemals in Deutschland eingeführt? Ein wenig Hoffnung schürt Goldman Sachs CEO Richard Gnodde. In einem Interview mit CNBC gab der Bankenchef zu verstehen, dass man zwar zuerst in den USA durchstartet, aber durchaus darüber nachdenkt internationale Möglichkeiten zu nutzen. "With that product (Apple Card) we are going to start in the U.S. but over time, absolutely, we will be thinking of international opportunities for it."
Natürlich bleibt das "Wie?" und "Wann?" offen, doch Deutschland scheint für Goldman Sachs von großem Interesse zu sein. Mit seiner Online-Plattform "Marcus" plant die US-Investmentbank schon länger auch hierzulande Fuß zu fassen und Privatkunden anzusprechen: "The next move would be in Europe, it will be to Germany", so Gnodde. Marcus konnte bereits innerhalb von sechs Monaten über 200.000 britische Kunden gewinnen.
Apple Card: Effektiver Jahreszins von bis zu 24,24 Prozent
Während der Deutschland-Start noch auf sich warten lässt, bringt die Apple Card in den USA bereits die ersten Kritiker auf den Schirm. Hier verlangt Apple für seine Kreditkarte zwar keine gesonderten Gebühren, nicht einmal wenn man mit der Zahlung im Rückstand ist, doch Zinsen werden natürlich üblicherweise fällig. Und die haben es in sich. Zwar sind die Zinsen bei US-Kreditkarten immer vergleichsweise hoch, doch iPhone-Nutzer haben sich hier sicher bessere Konditionen gewünscht.In den Fußnoten der Apple Card Webseite spricht das Unternehmen aus Cupertino von einem Jahreszins (engl. Annual percentage rate / APR), der je nach Kreditwürdigkeit zwischen 13,24 und 24,24 Prozent liegen soll. Auch wenn der Prozentsatz in den USA vor allem aus Sicht deutscher Interessenten sehr hoch erscheint, geht Apple mit den Zinszahlungen offen um. In der Wallet-App werden anfallende Zinsen transparent und einfach dargestellt. Zudem besteht die Möglichkeit, die Kreditkarten-Rechnung vollständig, ohne Teilzahlungen, zinsfrei zu zahlen.